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Transalp.info by Andreas Albrecht

Das Nachfahren der Touren geschieht auf eigenes Risiko. Siehe auch die Hinweise im Haftungsausschluss.

München - Venedig eMTB

2. Tag: Plumsjoch - Achensee - Zillertal

Strecke: 87,8 km, 1238 hm
Fall - Risstal - Plumsjoch - Gernalm - Pertisau - Achensee - Maurach - Wiesing - Zillertal

  • 15 %: Straße
  • 55 %: Radweg, Teer, Nebenstraße mit wenig Verkehr
  • 29 %: Feldweg, Schotter
  •  1 %: Trail, Pfad
  • GPS-Track: 02-MV-Sylvenstein-Zillertal-eMTB.gpx

siehe auch Varianten: Hinweise weiter unten, eingezeichnet auf Übersichtskarte

  • GPS-Track: 02-Var-1-Achenkirch-Achensee-eMTB.gpx
  • GPS-Track: 02-Var-2-Inntal-Brenner-Sterzing-eMTB.gpx

Hinweise zur Hauptroute

  • die Varianten umgehen das Pfitscher Joch
  • eine gute Idee bei Gefahr von Schnee auf dem Joch

Übersichtskarte

schwarz: Hauptroute
rot/blau: alternative Strecken

02-eMTB-Transalp-Munich-Venezia

Höhenprofil Hauptroute

02-MV-Sylvenstein-Zillertal-eMTB


Los geht die Etappe mit dem Schotterweg entlang des Sylvensteinspeichers.

Schotterpiste entlang des Sylvensteinspeichers


Bei Schlechtwetter und hohem Wasserstand bleibt man einfach auf der Straße in Richtung Vorderriss.

Isar bei Vorderriss

Isar bei Vorderriss


Aber Obacht, die Strecke passiert nicht die Ortschaft Vorderriss. Vorher schwenkt die Forststraße links ab und schneidet ein Stück die Straße ab, die durchs Risstal in die Eng verläuft. Auf dieser verlassen wir nach ein paar Kilometern Deutschland und sind in Österreich. Bald passieren wir die urige Kaiserhütte. Dort gibt es ordentliches Essen und eine gemütliche Unterkunft. Eine gute Empfehlung hier zu übernachten, falls man die Etappen anders einteilen will.

Kaiserhütte bei Kaiserwetter

Kaiserhütte bei Kaiserwetter


Wir fahren weiter über das Risstal in Richtung Eng. Kurz hinter der Hagelhütte biegt nun links die Forststraße in Richtung Plumsjoch ab. Die Schotterpiste verläuft in moderater Steigung stetig bergauf. Die Plumsjochhütte liegt etwas abseits der Hauptroute, bei schönem Wetter lohnt der Abstecher für eine Rast allemal (Stichweg: 400 m hin und zurück). Das Essen ist lecker und die Aussicht auf das Karwendelgebirge sensationell. Hinweis für eBiker: die Plumsjochhütte hat keinen Stromanschluss, Nachladen ist also nicht möglich.

Plumsjochhütte: bei gutem Wetter immer einen Abstecher und eine Rast wert.

Plumsjochhütte: bei gutem Wetter immer einen Abstecher und eine Rast wert


Schließlich ist am Plumsjochkreuz der höchste Punkt des heutigen Tages erreicht. Man blickt in ein stark ausgewaschenes Felstal hinab.

Am Plumsjoch: tiefe Schluchten!

Am Plumsjoch: tiefe Schluchten!


Es beginnt eine sehr steile Abfahrt ins Gerntal. Ob man sein Fahrrad nun schieben möchte, wie es das Schild empfiehlt, muss jeder selbst entscheiden.

MTB-Schiebestrecke?

MTB-Schiebestrecke?


Bergab trifft das sicher nur dann zu, wenn die Bremsen versagen sollten. Bergauf ist es definitiv eine Schiebestrecke, einige entgegenkommende Mountainbiker machen uns das vor. Das Plumsjoch aus Richtung Achensee kommend bezwingen? Kann man machen, muss man aber nicht. Wir lassen bei der Abfahrt Vorsicht walten, die eBikes haben durch ihr höheres Gewicht ein etwas anderes Bremsverhalten, an dass man sich vorher gewöhnt haben sollte.

Plumsjoch - Schiebestrecke?  Nein, bergab nicht.

Wir sind bisher immer gefahren.


Der Talgrund ist dann bei der Gernalm erreicht. Wir bleiben auf der Schotterpiste bis kurz vor Pertisau, wo wir den Achensee erreichen. Wir verbummeln ein wenig die Zeit am Seeufer.

Pertisau am Achensee

Weiterfahren fällt schwer - nutzen wir die Rast zum Nachladen


Entspannt machen wir uns dann auf den Weg entlang des Achensees.

Achenseebahn bei Seespitz

Die Achenseebahn begleitet uns ein Stück des Weges.


Nun haben wir wieder freie Sicht auf den See.

Achensee

Achensee


Es folgt die Abfahrt ins Inntal. Dort geht es weiter auf dem Innradweg, den wir bald darauf bei Strass verlassen und auf den Zillertaler Radweg wechseln.

Strass im Zillertal

Strass im Zillertal


Bis Ramsau/Hippach gewinnt man auf knapp 30 Kilometern gerade einmal 100 Höhenmeter. Es rollt zwar leicht, zieht sich allerdings hin und fühlt sich selbst mit eMTB etwas zäh an. Alternativ kann man diese Etappe auch mit der Zillertalbahn überbrücken.

Zillertalbahn

Wie weit man im Zillertal fahren möchte, hängt sicher auch von der individuellen Tourplanung ab. An Unterkünften in allen Kategorien herrscht kein Mangel. Man sollte sich eher an den hochalpinen Etappen der Folgetage orientieren, ggf. fährt man noch weiter bis zum Breitlahner oder gar bis zum Schlegeisspeicher (siehe 3. Tag).


Variante 1: leichtere Alternative entlang der "Via Bavarica Tyrolensis" über Achenkirch zum Achensee

Nach dem neuen Ort Fall - der alte musste dem Wasser weichen - beginnt eine Passage auf einer leichten Schotterpiste. Sie ist landschaftlich schön gelegen und führt uns zur Walchenklamm. Abfahrten wechseln mit Gegenanstiegen, alles auf der Route der "Via Bavarica Tyrolensis". Die Wegführung kurz vor dem Achensee wird wohl schon manchen Radtouristen zum Verzweifeln gebracht haben. Eine steile Schotterrampe bringt zusätzlich reichlich 100 Höhenmeter mit sich. Dieser bringt keinen erkennbaren Gewinn z.B. in Form einer fantastischen Aussicht oder ähnlichem. Für eMountainbiker ist es schon ok. Ein straßenbegleitender Radweg hätte es sicher auch getan.
Nach ca. 36 km erreicht man am Seespitz wieder die Hauptroute. Im Folgenden wird die gesamte alternative Etappe vom Sylvensteinspeicher bis ins Zillertal dargestellt.

Strecke: 74,2 km, 708 hm
Fall - Walchenklamm - Achenkirch -- Achensee - Maurach -  Wiesing - Zillertal

  • 12 %: Straße
  • 68 %: Radweg, Teer, Nebenstraße mit wenig Verkehr
  • 20 %: Feldweg, Schotter
  • 0 %: Trail, Pfad
  • GPS-Track: 02-Var-1-Achenkirch-Achensee-MTB.gpx

02-Var-1-Achenkirch-Achensee_komplett_eMTB

Walchenklamm

Walchenklamm


Variante 2: Brenner - Sterzing

Falls am Pfitscher Joch noch Schnee liegt, kann und muss man über das Inntal und den Brenner ausweichen.
Die Strecke verlässt die Hauptroute bei km 57,5 im Inntal zwischen Wiesen und der Innbrücke. Sie verläuft zunächst in Richtung Innsbruck auf dem Innradweg. Zwischen Volders und Hall in Tirol habe ich eine schöne Strecke in Richtung Sistrans, Patsch ausgetüftelt. Dabei passiert sie die Olympische Bobbahn am Patscherkofel und erreicht schließlich die alte Römerstraße. Über die Ellbögendörfer, Matrei, Steinach am Brenner gelangt man nach Gries am Brenner. Hier beginnt der Schlussanstieg auf der alten Brennerstraße hinauf zur Grenze zwischen Tirol und Südtirol. Vom Brenner geht es auf dem Radweg im Wipptal geschwind hinunter über Gossensass nach Sterzing. Dort trifft man auf die Hauptroute des 4. Tages. Diese Variante verkürzt die Transalp um einen Tag.
Unterschied zu MTB-Route: Brenner Radweg mit mehr Höhenmetern zwischen Steinach und Stafflach

Strecke: 89,1 km, 1543 hm
Inntal - Schwaz- Pill - Volders - Sistrans - Patsch - Ellbogen - Matrei - Steinach - Gries a. Brenner - Brenner - Gossensass - Sterzing

  • 31 %: Straße
  • 60 %: Radweg, Teer, Nebenstraße mit wenig Verkehr
  •  8 %: Feldweg, Schotter
  •  1 %: Trail, Pfad
  • GPS-Track: 02-Var-2-Inntal-Brenner-Sterzing-eMTB.gpx

02-Var-2-Inntal-Brenner-Sterzing-eMTB

Schwaz im Inntal

Schwaz im Inntal


Römerstraße über die Ellbogen Dörfer

Römerstraße über die Ellbogen Dörfer


Gossensass

In Gossensass erreicht man das Südtiroler Wipptal entlang der Eisack. Nach Sterzing verläuft die Strecke auf dem gut ausgeschilderten Eisack-Radweg.


Übernachtungstipps in der Reihenfolge der Strecke

Keine Gewähr für die Aktualität und Richtigkeit der Angaben. Hinweise zu Änderungen und Alternativen nehme ich gerne entgegen - siehe Kontakt

Risstal

Pertisau - Achensee

  • Gernalm, Gernstraße 1, 6213 Pertisau am Achensee, Österreich, Tel.: +43524 35579

Zillertal

  • Gasthof Pension Knapp, Oberdorf 5, 6261 Strass im Zillertal, Österreich - Tel.: +43 5244 62104 - Whatsapp: +43 664 5723428
  • Hotel Garberwirt - Dorf 21, A - 6283 Hippach - Tel.: +43 5282 3632

auf der Variante 2 Inntal-Brenner-Sterzing

Inntal

Wipptal

  • Gasthof Zur Brücke, Altstadt 1, 6143 Mühlbachl, Österreich, Tel.: +43 5273 6274
  • Gasthof Rose, Gries 16, 6156 Gries am Brenner, Österreich, Tel.: +43 5274 87201
  • Hotel und Cafe Schuster (direkt an der Strecke) - Pfarrgasse, 1, 39041 Gossensass, Telefon: +39 0472 632322
  • Hotel Maibad, Maibad, 6, 39049 Sterzing, Südtirol, Italien, Tel.: +39 0472 765461

Nachlademöglichkeiten und Einkehrtipps entlang der Strecke

  • km 14,4: Kaiserhütte im Risstal
  • km 17,7: Hotel Post, Hinterriss
  • km 39,0: Gernalm
  • km 44,4: Pertisau, diverse Gasthäuser an der Strecke und am Seeufer Achensee
  • km 61,0: Strass im Zillertal - Ladestation am Bahnhof und Hotel Knapp
  • km 87,7: Hippach - Hotel Garberwirt

auf der Variante 1 Achenkirch-Achensee

  • km 23,8: Achenkirch/Achensee - M-Preis

auf der Variante 2 Inntal-Brenner-Sterzing

  • km 42,5: Patsch - M-Preis
  • km 59,8: Solar-Ladestation am Rathaus Steinach, Rathausplatz 1 (Solar Ladestation der Firma Hilber Solar - sehr gute Idee und technische Umsetzung -  mehr Infos dazu siehe deren Website: www.hilbersolar.at)
  • km 66,6: Gries am Brenner - Gasthof Rose
  • km 85,2: Gossensass - Hotel und Cafe Schuster (direkt an der Strecke) - Pfarrgasse, 1, 39041 Gossensass
  • km 88,5: Sterzing - diverse Hotels - Info auch hier: www.sterzing.com/