Ein langer Weg mit dem Gravelbike über die Alpen
Eine Transalp von München nach Venedig ist wie gemacht für Gravelbikes. Eine lange Strecke von gut 600 km ist durch die längeren Tagesetappen durchaus in 6 oder 7 Etappen zu bewältigen. Wie bei allen meinen Transalp-Touren ist es das Ziel, möglichst keine stark befahrenen Straßen zu benutzen und eine landschaftlich schöne Route mit sinnvollen Offroad-Passagen zu finden. Das können Radwege, Schotterpisten und einfache Trails sein. Je nach Fahrkönnen und Ausstattung des Bikes wird das im hochalpinen Bereich sicher die eine oder andere Schiebepassage bergab/bergauf mit sich bringen.
Die landschaftlichen Erlebnisse sind es wert, wie es das Beispiel Pfitscher Joch zeigt. Eine Transalp hat immer den Anspruch, mit dem Fahrrad in hochalpine Bereiche über 2000 Meter vorzustoßen. Allerdings kann es im Hochsommer Wetterstürze mit Schnee geben. Deshalb gibt es entsprechende Ausweichvarianten für die hochalpinen Übergänge. Die werden außerdem in der relaxten Gravel Transalp von München nach Venedig zusammengefasst. Wie nun jemand seine individuellen Etappen einteilen will, ist sicher Geschmackssache. Es hängt davon ab, ob man zu Hüttenübernachtungen tendiert oder eher im Tal übernachten will. Im Hochsommer würde ich eher zu Hüttenübernachtungen raten, besonders im zweiten Teil der Strecke. Anregungen kann man sich holen bei den beiden verwandten Transalps von München nach Venedig mit dem MTB und dem eMTB.
Strecke
München – Bad Tölz – Sylvensteinspeicher – Rißtal – Plumsjoch – Achensee – Zillertal – Pfitscher Joch – Sterzing – Pustertal – Bruneck – Plätzwiese – Cortina d’Ampezzo – Rifugio Talamini – Forno di Zoldo – Passo Duran – Ágordo – Lago del Mis – Belluno – Col Visentin – Longhere – Colli dei Prosecco – Treviso – Venedig
Länge: ca. 618 km
Höhenmeter: ca. 10.300 hm
Teilabschnitte: 6, teilweise mit leichteren Varianten, siehe Hinweise bei den Teilabschnitten, Zusammenstellung mit Fokus auf Hüttenübernachtungen
Übersichtskarte
- schwarz: Gravel Transalp München – Venedig
- rot: leichtere Ausweichvarianten (siehe auch Gravel Transalp Relax)
- siehe auch die Detailkarten der einzelnen Abschnitte
Höhenprofil Hauptroute
Wegeverteilung Hauptroute
Übersicht Abschnitte der Hauptroute
Ich beschreibe die Routenführung nicht tageweise, sondern in Abschnitten nach einer geografischen Gliederung. Das ist eine Abweichung von meinen sonstigen Gepflogenheiten. Das liegt daran, dass die Tagesstrecken mit einem Gravelbike deutlich länger ausfallen können, je nach Lust und Laune und konditionellen Voraussetzungen. Außerdem sind viele Gravelbiker als Bikepacker unterwegs. Das bedeutet, dass sich Übernachtungen nicht auf Hotels und Pensionen beschränken. Man kann auf Campingplätze zurückgreifen oder an anderen Orten outdoor übernachten, wo es offiziell erlaubt ist. Freies Übernachten ist in den Alpen nur sehr eingeschränkt möglich, weil es an vielen Orten generell verboten ist.
Abschnitt 1: Von München entlang der Isar zum Sylvensteinspeicher und ins Rißtal
Strecke: 102,5 km, 928 hm
München – Marienklausenbrücke – Bruckenfischer – Icking – Wolfratshausen – Geretsried – Forsthaus Schuss – Rothenrain – Bad Tölz – Arzbach – Lenggries – Sylvensteinspeicher – Fall – Rißtal – Kaiserhütte – Hinterriß
– Variante 1: Achenkirch-Achensee
Abschnitt 2: Vom Rißtal übers Plumsjoch bis zum Pfitscher Joch
Strecke: 104,9 km, 2739 hm
Hinterriß – Plumsjoch – Gernalm – Pertisau – Achensee – Maurach – Wiesing – Zillertal – Ramsau/Hippach – Mayrhofen – Breitlahner – Schlegeisspeicher – Pfitscher Joch
– Variante 1: Inntal-Brenner-Sterzing
Abschnitt 3: Vom Pfitscher Joch zur Plätzwiese ins Herz der Dolomiten
Strecke: 127,6 km, 2114 hm
Pfitscher Joch – Stein – St. Jakob – Platz – Rain – Ried – Sterzing – Stilfes – Pfulters – Franzensfeste – Aicha – Mühlbach – Niedervintl – St. Siegmund – Bhf. Ehrenburg – St. Lorenzen – Bruneck – Olang – Welsberg – Untergasse – Altpragser Tal – Brückele – Plätzwiese – Dürrensteinhütte
– Variante 1: Toblach-Cimabanche
Abschnitt 4: Durch die Dolomiten
Strecke: 71,5 km, 1683 hm
Dürrensteinhütte – Passo Cimabanche – Cortina d’Ampezzo – Dogana Vecchia – San Vito di Cadore – Vodo di Cadore – Rifugio Talamini – Zoppe di Cadore – Forno di Zoldo – Dont – Le Vare – Passo Duran
– Variante 1: Passo Cibiana-Forno di Zoldo
Abschnitt 5: Von den Dolomiten zum Col Visentin in den Prealpi
Strecke: 77,4 km, 2170 hm
Passo Duran – Agordo – Forcella Franche – Lago del Mis – Mis – Piz – Sois – Mier – Belluno – Val Barlon – Nevegal – La Casera – Col Visentin
– Variante 1: Passo Praderadego
Abschnitt 6: Von den Prealpi nach Venedig
Strecke: 134 km, 674 hm
Col Visentin – Forcella Zoppel – Longhere – Revine – Lago di Lago – Fratta – Zuel di La – Zuel di Qua – Rolle – Molinetto della Croda – Refrontolo – Barbisano – Collalto – Ponte della Priula – Spresiano – Villorba – Treviso – Casier – Casale sul Sile – San Liberale – Zuccarello – Quarto d’Altino – Forte Bazzera – Campalto – Parco San Guiliano – Forte Marghera – Mestre – Bhf. Porto Marghera – Ponte della Liberta – Venedig
Nachfahren der Tour
Folgendes ist im Webshop verfügbar:
- GPS-Tracks
- Kartenscans
- Finisher Bikeshirt
Prolog
Seit der Veröffentlichung meiner Transalp für Gravelbikes auf der Albrecht-Route im Jahr 2019 ist der Hype um diese „neue“ Spielart des Radfahrens nicht weniger geworden. Nein, im Gegenteil! Die Faszination scheint immer stärker zu werden. Neue Nutzergruppen entdecken das gemeinsame Radeln. Die Fahrradindustrie setzt freudig auf den Trend und befeuert ihn nach Kräften.
Bei mir kamen seitdem immer wieder Anfragen an, ob es nicht weitere Strecken gibt, die man über die Alpen mit dem Gravelbike bewältigen kann.
Weiterlesen…
Ja klar gibt es die, man muss sie nur sauber recherchieren. Das fällt mir natürlich leicht, da die Streckenrecherche mein tägliches Brot ist. Ich brauche nur in meinen reichhaltigen Tourenpool zu greifen, um geeignete Strecken für Gravelbikes zu identifizieren und zu verifizieren (d.h.: vor Veröffentlichung nochmals die Strecke abzufahren). Das ist ein intensiver Prozess, der in mehreren Stufen verläuft. Seit Jahren überprüfe ich meine bisher veröffentlichten Transalp Routen. Dabei bewerte ich die Strecken nach der Fahrbarkeit mit MTB, eMTB und Gravelbike. Unterwegs suche ich dabei immer wieder das Gespräch mit Leuten, die mit den drei genannten Sorten von Fahrrädern unterwegs sind. Oft sind welche dabei, die irgendeine Transalp von mir kennen oder sogar selbst gefahren sind. Wenn alles passt, kann die Strecke veröffentlicht werden.
Außerdem hatte ich die Möglichkeit, mich mit Achim auszutauschen. Er fragte mich nach einer Gravelbike-Route über die Alpen und ich konnte ihm Teilstrecken dieser Gravel-Transalp empfehlen. Wie der Zufall so spielt, konnten wir uns sogar während seiner Transalp Tour treffen. Nach seinem Start in München hatte er seine erste Etappe in Lenggries beendet, wo ich gerade im Urlaub war. Achims Erfahrungen und Erlebnisse sind in diesen Bericht eingeflossen.
Während meiner Recherche für diese Transalp hatte ich ein besonderes Erlebnis. Ich traf Stefan und Patrick, als ich entlang der Isar unterwegs war. Wir kamen bei einer Rast ins Gespräch. Ich hatte gerade den Abschnitt an der Isar zwischen Sylvensteinspeicher zum Rißtal recherchiert. Dabei war ich mit einem eMTB unterwegs. Die beiden befanden sich mit Gravelbikes auf Bikepacking Tour. Wie sich herausstellte, waren sie bereits auf meiner Albrecht-Route mit normalen MTB unterwegs gewesen. Insofern konnten sie meine Einschätzung der Strecken für Gravelbikes gut nachvollziehen.
Weiterlesen…
Die groben Streckenabschnitte mit weniger kompaktem Schotter sind sowohl in der Ebene als auch bei Auf- und Abfahrten anspruchsvoller zu befahren als mit einem MTB oder eMTB. Auf leichteren Wegabschnitten sind sie mit einem Gravelbike deutlich schneller und entspannter unterwegs. Der wichtigste Faktor bei der Routenauswahl sind Strecken, die zum allergrößten Teil abseits vielbefahrener Straßen verlaufen. In diesem Punkt sind sich Gravelbiker, Mountainbiker und eMountainbiker einig. Diese Einschätzung war letztlich der Grund, warum ich diese Gravel Route von München nach Venedig veröffentliche. Denn es ist meine Spezialität und Leidenschaft, so lange an der Route zu feilen, bis ich 100% zufrieden bin und sie genauso gerne selber wieder fahren würde.
Last but not least geht mein Dank an Holger Schaarschmidt, der sowohl ein sehr erfahrener Mountainbiker als auch Gravelbiker ist. Seine Ratschläge zum Abschnitt über das Plumsjoch und das Pfitscher Joch waren für mich eine wichtige Entscheidungshilfe bei der Festlegung der Routen.
Außerdem ist Holger u.a. auch Buchautor und hat mehrere Gravelbike Routen über die Alpen vorgestellt. Dazu mehr im Fazit.
Abschnitt 1: Von München entlang der Isar zum Sylvensteinspeicher und ins Rißtal
Strecke: 102,5 km, 928 hm
München – Marienklausenbrücke – Bruckenfischer – Icking – Wolfratshausen – Geretsried – Forsthaus Schuss – Rothenrain – Bad Tölz – Arzbach – Lenggries – Sylvensteinspeicher – Fall – Rißtal – Kaiserhütte – Hinterriß
- 11 %: Straße
- 36 %: Radweg, Teer, Nebenstraße mit wenig Verkehr
- 50 %: Feldweg, Schotter
- 3 %: Trail, Pfad
- GPS-Track: 01-MV-Munich-Hinterriss-Gravel.gpx
siehe auch Variante Achensee
- GPS-Track: 01-Var-1-Achenkirch-Achensee-Gravel.gpx
Übersichtskarte
- Untergrund: Farben der aktuellen Etappe analog Höhenprofil
Höhenprofil
Abschnitt 2: Vom Rißtal übers Plumsjoch bis zum Pfitscher Joch
Strecke: 104,9 km, 2739 hm
Hinterriß – Plumsjoch – Gernalm – Pertisau – Achensee – Maurach – Wiesing – Zillertal – Ramsau/Hippach – Mayrhofen – Breitlahner – Schlegeisspeicher – Pfitscher Joch
- 18 %: Straße
- 60 %: Radweg, Teer, Nebenstraße mit wenig Verkehr
- 17 %: Feldweg, Schotter
- 4 %: Trail, Pfad
- Schiebepassagen:
– ggf. je nach Fahrtechnik, technische Ausstattung des Gravelbikes und Zustand des Untergrunds bergab am Plumsjoch
– je nach Kondition und Fahrtechnik beim Anstieg zum Pfitscher Joch - GPS-Track: 02-MV-Hinterriss-Pfitscherjoch-Gravel.gpx
siehe auch Variante über den Brenner
- GPS-Track: 02-Var-1-Inntal-Brenner-Sterzing-Gravel.gpx
Übersichtskarte
- Untergrund: Farben der aktuellen Etappe analog Höhenprofil
Höhenprofil
Abschnitt 3: Vom Pfitscher Joch ins Herz der Dolomiten
Strecke: 127,6 km, 2114 hm
Pfitscher Joch – Stein – St. Jakob – Platz – Rain – Ried – Sterzing – Stilfes – Pfulters – Franzensfeste – Aicha – Mühlbach – Niedervintl – St. Siegmund – Bhf. Ehrenburg – St. Lorenzen – Bruneck – Olang – Welsberg – Untergasse – Altpragser Tal – Brückele – Plätzwiese – Dürrensteinhütte
- 13 %: Straße
- 66 %: Radweg, Teer, Nebenstraße mit wenig Verkehr
- 20 %: Feldweg, Schotter
- 0 %: Trail, Pfad
- GPS-Track: 03-MV-Pfitscherjoch-Plaetzwiese-Gravel.gpx
siehe auch Variante Dolomitenradweg
- GPS-Track: 03-Var1-Toblach-Cimabanche-Gravel.gpx
Übersichtskarte
- Untergrund: Farben der aktuellen Etappe analog Höhenprofil
Höhenprofil
Abschnitt 4: Durch die Dolomiten
Strecke: 71,5 km, 1683 hm
Dürrensteinhütte – Passo Cimabanche – Cortina d’Ampezzo – Dogana Vecchia – San Vito di Cadore – Vodo di Cadore – Rifugio Talamini – Zoppe di Cadore – Forno di Zoldo – Dont – Le Vare – Passo Duran
- 20 %: Straße
- 58 %: Radweg, Teer, Nebenstraße mit wenig Verkehr
- 22 %: Feldweg, Schotter
- 0 %: Trail, Pfad
- Schiebepassagen: ggf. je nach Kondition beim Anstieg zum Rifugio Talamini, Rampen bis ca. 25% Steigung
- GPS-Track: 04-MV-Plaetzwiese-Duran-Gravel.gpx
siehe auch Variante über Passo Cibiana
- GPS-Track: 04-Var-1-PassoCibiana-Zoldo-Gravel.gpx
Übersichtskarte
- Untergrund: Farben der aktuellen Etappe analog Höhenprofil
Höhenprofil
Abschnitt 5: Von den Dolomiten zum Col Visentin in den Prealpi
Strecke: 77,4 km, 2170 hm
Passo Duran – Agordo – Forcella Franche – Lago del Mis – Mis – Piz – Sois – Mier – Belluno – Val Barlon – Nevegal – La Casera – Col Visentin
- 43 %: Straße
- 43 %: Radweg, Teer, Nebenstraße mit wenig Verkehr
- 14 %: Feldweg, Schotter
- 0 %: Trail, Pfad
- Schiebepassagen
– je nach Kondition, technische Ausstattung des Gravelbikes und Zustand des Untergrunds zwischen La Casera und Col Visentin - GPS-Track: 05-MV-Duran-Prealpi-Gravel.gpx
siehe auch Variante über den Passo Praderadego
- GPS-Track: 05-Var-1-Praderadego-Gravel.gpx
Übersichtskarte
- Untergrund: Farben der aktuellen Etappe analog Höhenprofil
Höhenprofil
Abschnitt 6: Von den Prealpi nach Venedig
Strecke: 134 km, 674 hm
Col Visentin – Forcella Zoppel – Longhere – Revine – Lago di Lago – Fratta – Zuel di La – Zuel di Qua – Rolle – Molinetto della Croda – Refrontolo – Barbisano – Collalto – Ponte della Priula – Spresiano – Villorba – Treviso – Casier – Casale sul Sile – San Liberale – Zuccarello – Quarto d’Altino – Forte Bazzera – Campalto – Parco San Guiliano – Forte Marghera – Mestre – Bhf. Porto Marghera – Ponte della Liberta – Venedig
- 23 %: Straße
- 46 %: Radweg, Teer, Nebenstraße mit wenig Verkehr
- 23 %: Feldweg, Schotter
- 8 %: Trail, Pfad
- GPS-Track: 06-MV-Prealpi-Venezia-Gravel.gpx
Übersichtskarte
- Untergrund: Farben der aktuellen Etappe analog Höhenprofil
Höhenprofil
Gravel Transalp Relax
- Zusammenfassung der Strecke mit allen leichteren Varianten
- umgeht alle Höhen über 2000 Meter
- damit ist Befahrung ggf. schon ab Ende April bis Ende Oktober möglich
- entspanntere Variante für Leute, die erst einmal Erfahrung mit längeren Gravelbike-Touren sammeln wollen
Länge: ca. 571 km
Höhenmeter: ca. 7.700 hm
Strecke: München – Bad Tölz – Sylvensteinspeicher – Achensee – Inntal – Schwaz – Patsch – Ellbögen – Brenner – Sterzing – Pustertal – Bruneck – Toblach – Passo Cimabanche – Cortina d’Ampezzo – Vodo di Cadore – Passo Cibiana – Passo Duran – Ágordo – Lago del Mis – Passo Praderadego – Follina – Colli dei Prosecco – Treviso – Venedig
- 25 %: Straße
- 53 %: Radweg, Teer, Nebenstraße mit wenig Verkehr
- 20 %: Feldweg, Schotter
- 2 %: Trail, Pfad
- GPS-Track: Gravel-Transalp-Munich-Venezia-Relax.gpx
Höhenprofil Relax
Mögliche Einteilung der Etappen
- München – Achensee (109 km, 1100 hm)
- Achensee – Brenner – Sterzing (108 km, 1600 hm)
- Sterzing – Toblach (86 km, 1200 hm)
- Toblach – Passo Duran (84 km, 1900 hm)
- Passo Duran – Treviso (126 km, 1700 hm)
- Treviso – Venedig (55 km, 100 hm)
Ein Etappenende in Treviso bietet die Möglichkeit, den letzten Tag nach Venedig als kurze Etappe zurückzulegen, so dass Zeit bleibt, um
- entweder einen ausgedehnten Bummel durch Venedig zu machen (nur ohne Fahrrad möglich – siehe Hinweise), oder
- mit dem Regionalzug zurück nach Treviso zu fahren (in dem Fall die letzte Etappe nach Venedig mit ganz leichtem Gepäck) oder
- um die Rückreise von Treviso aus anzutreten (siehe Hinweise im Punkt „Rückreise“)
Übersichtskarte Treviso – Venedig
- Untergrund: Farben der aktuellen Etappe analog Höhenprofil
Bei meiner Recherchetour im heißen Sommer hatte ich mich kurzerhand für zwei Nächte in Treviso im klimatisierten Hotel „Carlton“ in Bahnhofsnähe eingecheckt. So konnte ich die letzte Etappe mit leichtem Gepäck zurücklegen und hatte keine Sorge mit einer Unterkunft in Venedig. Am späten Nachmittag bin ich mit einem Regionalzug zurückgefahren. Die fahren alle Nase lang.
Bei einem abendlichen Stadtbummel kann man das typisch italienische Flair von Treviso genießen. Eine schöne Stadt ohne die Auswüchse des Massentourismus, wie sie in Venedig herrschen.
Tipp: Eisdiele „Il Re del Gelato“ gegenüber vom Hotel Carlton.
Es müsste eigentlich heißen: „La Regina del Gelato“, denn eine junge Frau kreiiert wundervolle Köstlichkeiten aus Eis.
Via Roma, 13, 31100 Treviso TV, Italien