Teil 4: Durch die Dolomiten
Strecke: 71,5 km, 1683 hm
Dürrensteinhütte - Passo Cimabanche - Cortina d'Ampezzo - Dogana Vecchia - San Vito di Cadore - Vodo di Cadore - Rifugio Talamini - Zoppe di Cadore - Forno di Zoldo - Dont - Le Vare - Passo Duran
- 20 %: Straße
- 58 %: Radweg, Teer, Nebenstraße mit wenig Verkehr
- 22 %: Feldweg, Schotter
- 0 %: Trail, Pfad
- Schiebepassagen: ggf. je nach Kondition beim Anstieg zum Rifugio Talamini, Rampen bis ca. 25% Steigung
- GPS-Track: 04-MV-Plaetzwiese-Duran-Gravel.gpx
siehe auch Variante: Hinweise weiter unten, eingezeichnet auf Übersichtskarte
- GPS-Track: 04-Var-1-PassoCibiana-Zoldo-Gravel.gpx
Hinweise zur Hauptroute
- Traumetappe durch die Dolomiten
- leichte Abfahrt von Plätzwiese zum Passo Cimabanche, Grenze Südtirol
- Wechsel auf den Dolomiten-Radweg, auf dem es wie von selbst bergab rollt
- Strecke zweigt in Vodo di Cadore vom Dolomiten-Radweg ab
- steile Nebenstrecke zum Rifugio Talamini, Rampen mit um die 25% Steigung
- echte Herausforderung, dafür kaum Verkehr auf der schmalen Nebenstraße mit einzelnen Schotterabschnitten
- über Zoppe di Cadore und Forno di Zoldo erreicht die Strecke bei Le Vare den Schlussanstieg zum Passo Duran
- am Passo Duran besteht für Bikepacker die Möglichkeit des Zeltens auf der Wiese neben Rifugio San Sebastiano
- Etappe ggf. verlängern bis Agordo
- siehe auch MTB-Route München-Venedig 5. Tag
Übersichtskarte
- die unterschiedlichen Farben des aktuellen Tracks der Etappe stellen den jeweiligen Untergrund der Strecke dar analog der Legende in den Höhenprofilen
Höhenprofil
Los geht es von der Dürrensteinhütte auf der Plätzwiese mit einer schönen Abfahrt auf der Piste in Richtung Schluderbach. Mit dem Gravelbike einfach zu fahren, da Mix aus Asphalt und Schotter.
Abfahrt von der Plätzwiese - im Hintergrund der Monte Cristallo
Bei Schluderbach erreicht man die Hauptstraße und muss diese ca. 2,5 km leicht bergauf in Richtung Passo Cimanache/Im Gemärke fahren, Autoverkehr inklusive. Die Alternative wäre, kurz bergab rollen nach Schluderbach (ca. 700 m) und dort auf den Dolomiten-Radweg wechseln (Variante 1 im 3. Abschnitt). Wie auch immer man sich entscheidet, ab der Passhöhe ist man auf dem Radweg.
Raststation am Passo Cimabanche/Im Gemärke - gleichzeitig Grenze Südtirol/Veneto
Leicht geschottert und bergab - ein Traum.
Dolomiten-Radweg auf der alten Bahntrasse
Unterwegs durchquert man einige teils spärlich beleuchtete Tunnels.
Bald ist Cortina d'Ampezzo erreicht.
Panorama über Cortina d'Ampezzo zur Tofana
Der Olympiaort von 1948 wird auch 2026 neben Mailand wieder Olympische Winterspiele ausrichten. Ob die alte Schanze dann wieder hergerichtet wird?
Alte Olympiaschanze in Cortina d'Ampezzo
Weiter rollt es leicht bergab auf dem Dolomiten-Radweg. An Rastpunkten herrscht kein Mangel.
San Vito di Cadore
In Vodo di Cadore zweigt die Hauptroute ab zur sacksteilen Auffahrt zum Rifugio Talamini. Das schmale Nebensträßchen wartet mit einzelnen Rampen um die 25% auf, dazwischen einige wenige geschotterte Abschnitte.
Auffahrt Talamini - nennenswerten Autoverkehr gibt es nicht
Das Rifugio Talamini ist das ganze Jahr über geöffnet und ist auch ein möglicher Übernachtungsort. Die Hütte hat einfachen Standard und sechs Schlafplätze.
Rifugio Talamini
Weiter geht es durch das einsame Hinterland auf Nebenstraßen nach Forno di Zoldo.
In Forno di Zoldo beginnt der Schlussanstieg zum Passo Duran.
Kleine Nebenstraßen auf dem Weg zum Passo Duran - im Hintergrund Civetta in Wolken
Die Übernachtung am Passo Duran im Rifugio San Sebastiano ist eine gute Wahl. Aber Achtung! Das Rifugio ist auch fixer Etappenort auf dem Weitwanderweg München-Venedig. In der Wandersaison, die bis Mitte September geht, kann es teilweise eng werden mit den Plätzen in der Hütte. Bikepacker haben keine Probleme, ihr Zelt neben der Hütte aufzuschlagen.
Variante 1: Passo Cibiana
Bei absolut schlechtem Wetter oder wenn man sich die 25% Rampen zum Rifugio Talamini nicht zutraut, gibt es diese Variante. In Vodo di Cadore bleibt man auf dem Dolomiten-Radweg. Kurz vor Venas di Cadore zweigt die Strecke vom Dolomiten-Radweg ab und verläuft komplett auf der Straße über den Passo Cibiana. In Forno di Zoldo erreicht die alternative Strecke wieder die Hauptroute mit dem Schlussanstieg zum Passo Duran.
Im folgenden Höhenprofil wird die Teilstrecke ab Plätzwiese/Dürrensteinhütte bis Passo Duran dargestellt.
Strecke: 77,9 km, 1675 hm
Dürrensteinhütte - Passo Cimabanche - Cortina d'Ampezzo - Dogana Vecchia - San Vito di Cadore - Vodo di Cadore - Venas di Cadore - Cibiana - Passo Cibiana - Fornesighe - Forno di Zoldo - Dont - Le Vare - Passo Duran
- 46 %: Straße
- 35%: Radweg, Teer, Nebenstraße mit wenig Verkehr
- 19 %: Feldweg, Schotter
- 0 %: Trail, Pfad
- GPS-Track: 04-Var-1-PassoCibiana-Zoldo-Gravel.gpx
Übernachtungstipps in der Reihenfolge der Strecke
Keine Gewähr für die Aktualität und Richtigkeit der Angaben. Hinweise zu Änderungen und Alternativen nehme ich gerne entgegen - siehe Kontakt
Cortina d'Ampezzo
- Hotel Cristallino d'Ampezzo, Via Roma, 89, 32043 Cortina d'Ampezzo BL, Italien, Tel.: +39 0436 4690
- Hotel Olimpia, Strasse, Largo delle Poste, 37, 32043 Cortina d'Ampezzo BL, Italien, Tel.: +39 0436 3256
Rifugio Talamini
- Rifugio G. P. Talamini, Località Forcella del Col Botei, 32040 Vodo di Cadore BL, Italien, Tel.: +39 380 9081496
Forno di Zoldo
- Hotel Zoldana, Piazza 4 novembre 1918, 32012 Forno di Zoldo BL, Italien, Tel.: +39 0437 794200
Passo Duran
- Rifugio S. Sebastiano, Localita' Passo Duran, 32010 Val di zoldo BL, Italien, Tel.: +39 0437 62360
- Rifugio Passo Duran "Cesare Tomè", Passo Duran, 32020 La Valle Agordina BL, Italien, Tel.: +39 349 6848307
auf der Variante Passo Ciabiana
Passo Cibiana
- Rifugio Remauro, Via Pianezze, 61, 32040 Passo Cibiana, BL, Italien, Tel.: +39 348 6906457