Albrecht-Route eMTB XL

Mit dem eMountainbike über die Alpen

Viderjoch - Übergang von Ischgl nach Samnaun
Viderjoch – Übergang von Ischgl nach Samnaun

Als ich im Jahr 2016 den Bericht zur Albrecht-Route für eMountainbikes online stellte, war nicht abzusehen, welche Resonanz das auslösen würde. Inzwischen sind Tausende dieser Route gefolgt und sie ist ebenso ein Klassiker wie meine Albrecht-Route für normale Mountainbikes. Ich war seitdem immer wieder unterwegs und habe Ideen und Anregungen zur Weiterentwicklung der Routen mitgenommen. Dabei ist diese anspruchsvolle eMTB-Transalp mit 7 Etappen entstanden. Die Etappen sind im Durchschnitt 75 km lang. Einige davon überschreiten auch die Marke von 2000 Höhenmetern.

Strecke

Garmisch-Partenkirchen – Fernpass – Inntal – Landeck – St. Anton a. Arlberg – Verwalltal – Galtür – Ischgl – Idalpe – Viderjoch – Samnaun – Inntal – Martina – S-charl – Pass da Costainas – Münstertal – Val Mora – Bormio – Val di Rezzalo – La Baita – Gaviapass – Pezzo – Alta Via Camuna – Passo Tonale – Val di Sole – Madonna di Campiglio – Bärenpass – Zuclo – Valle del Chiese – Storo – Tremalzo – Ponale – Gardasee

Länge: ca. 527 km
Höhenmeter: ca. 14.000 hm
Etappen: 7 – teilweise mit Varianten

Die beste Zeit ist von Mitte/Ende Juni bis Mitte/Ende September, wenn der Schnee von den hohen Pässen verschwunden ist und es im Herbst noch nicht wieder geschneit hat. Es ist immer wichtig, sich vor und während der Reise rechtzeitig zu informieren und die aktuelle Wetterlage im Auge zu behalten. Hinweise zur Wetter- und Schneelage bekommt ihr hier.

Übersichtskarte

  • schwarz: Albrecht-Route eMTB XL (Varianten – siehe Übersichtskarten der einzelnen Etappen)
  • grün: normale Albrecht-Route eMTB
map-Albrecht-Route-eMTB-XL

Übersicht Hauptroute XL und Varianten

1. Tag: 82,4 km, 1567 hm
Garmisch-Partenkirchen – Eibsee – Hochthörle Hütte – Ehrwald – Biberwier – Fernpass – Fernstein – Nassereith – Strad – Imst – Mils – Schönwies – Zams – Landeck

2. Tag: 72,8 km, 1919 hm
Landeck – Flirsch – St. Anton am Arlberg – Verwalltal- Heilbronner Hütte – Stausee Kops – Zeinisjoch – Galtür – Paznauntal – Ischgl
– Variante: über Tobadill nach Ischgl

3. Tag: 68,8 km, 2565 hm
Ischgl – Pardatschalpe – Idalpe- Äußeres Viderjoch -Samnaun – Alp Trida – Compatsch – Spisser Mühle – Vinadi – Inntal – Martina – Sur En – S-charl

4. Tag: 91,7 km, 2237 hm
S-charl  – Alp Astras – Pass da Costainas – Lü – Tschierv (Münstertal) – Val Vau – Döss Radond – Val Mora – Lago Cancano – Rifugio Monte Scale – Torri di Fraele – Premadio – Bormio – Le Prese – Val di Rezzalo – La Baita
– Variante: über Bormio nach St. Caterina Valfurva (am nächsten weiter über den Gaviapass)

5. Tag: 74,3 km, 2081 hm
La Baita – Val di Rezzalo – Passo dell‘ Alpe – Ponte dell’Alpe – Gaviapass – Pezzo – Case di Viso – Alta Via Camuna – Passo Tonale – Vermiglio – Fucine – Mezzana – Dimaro
– Variante: über den Gaviapass zum Passo Tonale

6. Tag: 84,8 km, 2285 hm
Dimaro – Madonna di Campiglio – Val d’Agola – Passo Bregn de l’Ors – Albergo Brenta – Val d’Algone – Pez – Saone – Zuclo – Bondo – Valle del Chiese – Condino – Storo
– Variante 1: mit Lift von Pinzolo zum Doss del Sabion
– Variante 2: Pinzolo – Val Rendena

7. Tag: 53,2 km, 1759 hm
Storo – Albergo Ampola – Rifugio Garda – Tremalzo Tunnel – Passo Nota – Passo Bestana – Baita Segala – Passo Rocchetta – Pregasina – Ponalestraße – Riva – Torbole
– Variante: über Ledrosee zu Ponale

Höhenprofil XL

Albrecht Route eMTB XL

Wegeverteilung eMTB XL

untergrund hauptroute eMTB XL

Im Vergleich eMTB Normalroute

Höhenprofil

Albrecht Route eMTB

Wegeverteilung normale eMTB-Route

untergrund hauptroute eMTB klasssisch

Nachlademöglichkeiten

In den Detailinfos zu den einzelnen Etappen sind Hinweise zu Ladestationen und Einkehrtipps mit Nachlademöglichkeit enthalten. Für die Aktualität und Richtigkeit der Informationen kann ich aus verständlichen Gründen nicht garantieren. Hinweise zu Änderungen und Alternativen nehme ich gerne entgegen – siehe Kontakt

Nachfahren der Tour

Tourenvorschläge

Die sorgfältig recherchierten und sauber dokumentierten Tourenvorschläge spiegeln den Zeitpunkt der Erstellung wider. Für die Aktualität und Richtigkeit der Informationen kann ich aus verständlichen Gründen nicht garantieren. Ich freue mich über jeden Hinweis zu aktuellen Veränderungen.
Das Nachfahren der Routenvorschläge geschieht auf eigene Gefahr. Jegliche Haftung aus der Benutzung der Informationen aus den Tourberichten, den Detail und sonstigen Informationen ist ausgeschlossen. Das gilt vor allem für Unfälle, angerichtete Flurschäden oder begangene Ordnungswidrigkeiten. Einzelne Streckenabschnitte können zwischenzeitlich einem Fahrverbot unterliegen oder nur für Fußgänger erlaubt sein. An diesen Strecken muss das Fahrrad geschoben werden. Schieben kann man sein Fahrrad immer, dann ist man nämlich Fußgänger.

Tipps für Unterkünfte und Raststationen

Keine Gewähr für die Aktualität und Richtigkeit der Angaben. Hinweise zu Änderungen und Alternativen nehme ich gerne entgegen – siehe Kontakt.


Folgendes ist im Webshop verfügbar:

  • GPS-Tracks
  • Kartenscans
  • Finisher Bikeshirt

Andreas Albrecht

gefahren von: Andreas Albrecht, Teilstrecken mit Philipp Petermann, Kurt Müller-Wissmath, Simone Albrecht

Die dokumentierten Strecken stammen aus Komplettbefahrungen und einzelnen Recherchetouren, um die Strecke zu optimieren .Die dokumentierten Strecken stammen aus Komplettbefahrungen und einzelnen Recherchetouren, um die Strecke zu optimieren. Jeder einzelne Meter wurde von mir persönlich mit einem modernen eMTB gefahren. Ich verlasse mich nicht auf Hörensagen oder Berichte anderer, sondern probiere es selbst aus. Danach treffe ich auf der Grundlage meiner Sachkenntnis die notwendigen Entscheidungen bei der Wahl der Strecke.

Die Bilder stammen von der Original-Befahrung und Erkundungen einzelner Streckenabschnitte. Wenn nicht anders angegeben, unterliegen sie meinem Copyright. Ansonsten ist der Bildautor genannt. Die Bildrechte liegen in diesen Fällen beim Autor, der mir das Recht zur Veröffentlichung erteilt hat.


Prolog

Trailabfahrt im Samnaun-Tal
Trailabfahrt im Samnaun-Tal

Albrecht-Route eMTB XL

Auslöser für die XL-Route war meine Überprüfung der Strecke im Verwalltal. Dort wurde ein neuer Pfad hinauf zu den Scheidseen gebaut. Damit war die Tragepassage ca. 1,5 km nach der Schönverwall-Hütte Geschichte. Die Heilbronner Hütte kann man nun von St. Anton aus mit dem eMTB erreichen und wie auf der klassischen Albrecht-Route weiter ins Paznaun fahren.

Der Trail im Verwalltal von der Schönverwall-Hütte hinauf zu den Scheidseen lässt sich bis zur Brücke nun gut fahren und danach zumindest gut schieben.
Trail im Verwalltal

Von der Schönverwall-Hütte lässt es sich in Richtung Scheidseen bis zur Brücke fahren und danach zumindest gut schieben. Damit stehen auch Ischgl und das Fimbertal im Fokus. Der Fimberpass bleibt für mich weiterhin tabu für eMTB. Einige haben sich zwar an der Tragepassage am von mir so genannten ‚Turm‘ versucht. Ich denke, es ist besser, auf Nummer sicher zu gehen.
Ich habe mir deshalb die Möglichkeiten angeschaut, von Ischgl aus über Samnaun ins Inntal zu gelangen. Durch den stark ausgeprägten Wintertourismus ist dort eine gute Infrastruktur an Wegen und Liften vorhanden. Diese kurbelt immer mehr den Sommertourismus an. Das war dann die Lösung:

  • von Ischgl aus über die Idalpe zum Äußeren Viderjoch
  • von dort über die Alp Trida hinab nach Compatsch
Panorama mit Fluchthorn
Etwas oberhalb vom Viderjoch: Panorama mit Fluchthorn

Im weiteren Verlauf der Albrecht-Route wurde im Val di Rezzalo der alte Militärpfad zum Passo dell’Alpe instand gesetzt. Dadurch ist dieser Übergang mit einem eMTB sinnvoll befahrbar.

Passo dell'Alpe
Passo dell’Alpe

Da ich schon einmal dabei war, habe ich den Tremalzo und die Ponalestraße als krönenden Abschluss dieser eMTB-Transalp zum Gardasee hinzugefügt.

Tremalzo: Scheiteltunnel
Tremalzo: Scheiteltunnel

1. Tag: Von Garmisch über Eibsee und den alten Fernpass ins Inntal bis Landeck

Gesicherte Passage auf dem Römerweg zum Schloss Fernstein
Gesicherte Passage auf dem Römerweg zum Schloss Fernstein

Strecke: 82,4 km, 1567 hm
Garmisch-Partenkirchen – Eibsee – Hochthörle Hütte – Ehrwald – Biberwier – Fernpass – Fernstein – Nassereith – Strad – Imst – Mils – Schönwies – Zams – Landeck

  • 6 %: Straße
  • 43 %: Radweg, Teer, Nebenstraße mit wenig Verkehr
  • 46 %: Feldweg, Schotter
  • 5 %: Trail, Pfad
  • GPS-Track: 01-ALR-eMTB-XL-Garmisch-Landeck.gpx

Übersichtskarte

  • schwarz: Albrecht-Route eMTB XL
  • rot: Variante Albrecht-Route eMTB XL (wenn vorhanden)
  • grün: informativ – klassische Albrecht-Route eMTB
01-map-Albrecht-Route-eMTB-XL

Höhenprofil

01-ALR-eMTB-XL-Garmisch-Landeck
  • auf der 1. Etappe der XL-Route ändert sich bis ins Inntal bei Imst nicht viel im Vergleich zur Normalroute eMTB.
  • Fahrt über den Eibsee zur Hochthörle Hütte – an einem Traumtag ist das eine tolle Strecke
  • Abfahrt von der Hochthörle Hütte mit schöner Panoramafahrt unter der Zugspitze
  • die Route bleibt in Ehrwald im Tal und geht direkt nach Biberwier
  • weiter an der Loisach entlang zur Marienberger Almbahn
  • Strecke verläuft danach zu weiten Teilen auf der Via Claudia.
  • entlang des Weißensees (bei gutem Wetter eine wunderschöne Badestelle) zum alten Fernpass
  • bei der Abfahrt folgen wir der neuen Wegführung, die den neuen Fernpass unterquert
  • es folgt der Trail zum Schloss Fernstein: inzwischen sehr leicht zu fahren, es gibt keine Wurzeln und verblockten Abschnitt mehr – die alten Wagenspuren auf der Römerstraße sind noch zu sehen.
  • Weg durchs Gurgltal bis Imst und weiter nach Schönwies ist nahezu identisch mit normaler eMTB-Route
  • in Schönwies verlassen wir die normale eMTB-Route und bleiben auf dem Innradweg
  • ohne viel Federlesen erreichen wir Landeck, wo im Hotel Mozart das bewährte Quartier bezogen wird
Start unter der Zugspitze und auf dem Weg zum Eibsee
Start unter der Zugspitze und auf dem Weg zum Eibsee
Bayrische Idylle in Grainau
Bayrische Idylle in Grainau
Der Eibsee in seiner ganzen Pracht
Der Eibsee in seiner ganzen Pracht
Am Eibsee beginnt die Schotterauffahrt zur Hochthörle Hütte
Am Eibsee beginnt die Schotterauffahrt zur Hochthörle Hütte
Hochthörle Hütte
Hochthörle Hütte
Zugspitze von der Ehrwalder Seite aus
Zugspitze von der Ehrwalder Seite aus

Die Strecke verläuft zu weiten Teilen auf der Via Claudia.

An der Losiach bei Ehrwald
An der Loisach bei Ehrwald
Blick zurück zur Zugspitze
Blick zurück zur Zugspitze
Anstieg von Biberwier zum Weißensee
Anstieg von Biberwier zum Weißensee

Auf dem Weg zum Weißensee wartet eine Miniherausforderung an das Balancevermögen.

Steg auf dem Weg zum Weißensee
Steg auf dem Weg zum Weißensee

Weissensee - Baden und Fahren
Weissensee – Baden und Fahren
Am alten Fernpass sind auch noch Tourenradler mit viel Gepäck unterwegs
Am alten Fernpass sind auch Tourenradler mit viel Gepäck unterwegs

Weiter geht’s rasant abwärts, gefolgt von einem kurzen Gegenanstieg zum Neuen Fernpass.

Schotterpiste am Fernpass
Schotterpiste am Fernpass

Die oft stark befahrene Fernpass-Straße können wir durch einen Tunnel unterqueren.

Rast am Fernpass
Rast am Fernpass

Nun folgt der interessante Teil der Abfahrt auf der historischen Römerroute.

Kapelle zu den 14 Nothelfern
Kapelle zu den 14 Nothelfern
Abfahrt vom Fernpass
Abfahrt vom Fernpass

Der alte Trail wurde in den letzten Jahren zum großen Teil glattgebügelt. Ich schätze ihn als S0-Trail mit einem Hauch von S1 ein. Spektakulär bleibt die Passage allemal.

Der Pfad wird eng, bleibt aber gut fahrbar
Der Pfad wird eng, bleibt aber gut fahrbar

Uralte Wagenspuren haben sich auf dem Römerweg tief ins Gestein gegraben
Uralte Wagenspuren haben sich auf dem Römerweg tief ins Gestein gegraben
Schloss Fernstein
Schloss Fernstein
Gurgltal
Gurgltal: immer schön leicht bergab
Trail bei Imst
Trail am Hotel Neuner (Imst)
  • Hochthörle Hütte
  • Zugspitz Resort Ehrwald: Obermoos 1, 6632 Ehrwald, Österreich, Telefon: +43 5673 2309   www.zugspitz-resort.at/resort
    liegt nicht direkt an der Hauptroute, lässt sich aber einfach erreichen, wenn man bei der Abfahrt von der Hochthörle Hütte auf der kleinen Teerstraße bleibt
    Besonderheit: spezielle Ladestation für eBikes (Ladekabel über Rezeption erhältlich)
  • an der Talstation der Marienbergbahn Biberwier: Otto‘ Pistentreff – Marienbergweg 29, 6633 Biberwier, Telefon: +43 677 63938065
Ottos Pistentreff
Otto’s Pistentreff
  • Strad: Gasthof Seewald, Strad 12, Tel: 0043-5412-66024, direkt am Weg, Gasthof Seewald
  • Gurgltal – Tarrenz: Happi’s Hütte, direkt an der Strecke bei der Knappenwelt, Zugang im Rahmen der Öffnungszeiten zu 6 Steckdosen und Ladekabeln mit Schnellladefunktion, Telefonnummer: +43 650 2341973
Schöner Rastpunkt mit Freisitz an Happi's Hütte mit Blick ins Gurgltal
Schöner Rastpunkt mit Freisitz an Happi’s Hütte mit Blick ins Gurgltal
  • Landeck: in der Einkaufsstraße „Malser Straße“ im Stadtzentrum jede Menge Steckdosen an Radständern vor Geschäften und Restaurants

Radshop mit eBike-Kompetenz

  • Ehrwald: 2 Rad Zirknitzer: Zugspitzstraße 16, 6632 Ehrwald, Österreich, Telefon: +43 5673 3219  www.2rad-zirknitzer.at
  • Tipp: mobiler eBike-Service im Umkreis von ca. 80 km um Landeck durch Mario Bicocchi: +43 664 3484584  www.marios-ebikegarage.at
  • Zams-Landeck: Peto Bike, Buntweg 1, 6511 Zams, Österreich, Telefon: +43 5442 63550   www.petobike.com

Landeck

  • Hotel Mozart, Nähe Bahnhof, Superkomfort, Schwimmbad, super Essen, Tel.: 0043/5442/64 222, abschließbare Radgarage, Reinigungsgerät, Werkstatt und Trockenraum …….. sicher, sauber
Hotel Mozart Landeck
Hotel Mozart in Landeck

Keine Gewähr für die Aktualität und Richtigkeit der Angaben. Hinweise zu Änderungen und Alternativen nehme ich gerne entgegen: Kontakt


2. Tag: Vom Verwalltal ins Paznauntal

Pfad entlang des Kops-Stausees
Pfad entlang des Stausees Kops

Strecke: 72,8 km, 1919 hm
Landeck – Flirsch – St. Anton am Arlberg – Verwalltal- Heilbronner Hütte – Stausee Kops – Zeinisjoch – Galtür – Paznauntal – Ischgl

  • 11 %: Straße
  • 48 %: Radweg, Teer, Nebenstraße mit wenig Verkehr
  • 34 %: Feldweg, Schotter
  • 7 %: Trail, Pfad
  • GPS-Track: 02-ALR-eMTB-XL-Landeck-Ischgl.gpx

siehe auch Variante über Tobadill nach Ischgl

  • GPS-Track: 02-Var-ALR-eMTB-XL-Tobadill-Ischgl.gpx

Übersichtskarte

  • schwarz: Albrecht-Route eMTB XL
  • rot: Variante Albrecht-Route eMTB XL (wenn vorhanden)
  • grün: informativ – klassische Albrecht-Route eMTB
02-map-Albrecht-Route-eMTB-XL

Höhenprofil

02-ALR-eMTB-XL-Landeck-Ischgl
  • Strecke folgt im wesentlichen der klassischen MTB Albrecht-Route – siehe auch der entsprechende Tourbericht
  • ab Pians geht es abseits der Straße ein Stück entlang der Sanna
  • am Zusammenfluss von Rosanna und Trisanna biegt sie ins Stanzer Tal ab in Richtung St. Anton am Arlberg
  • der Ortskern von Flirsch (Ladestation und Wasserstelle) wird durchquert
  • dann wechselt man auf den Stanzertaler Radweg, der als schöne Strecke gemütlich nach St. Anton führt
  • in St. Anton fahren wir entlang der Fußgängerzone, wo diverse Sportgeschäfte Radverleih anbieten und ggf. kleinere Reparaturen durchführen können
  • Ladestation vor der Touristinformation kurz vor dem Kreisverkehr in der Dorfstraße
  • am Mooserkreuz beginnt die leichte und schöne Strecke ins Verwalltal, die inzwischen stark von eBikern aller Art frequentiert wird
  • in der Nähe der Konstanzer Hütte (Nachlademöglichkeit) beginnt der lange Anstieg in Richtung Heilbronner Hütte
  • bis zur Schönverwallhütte auf breiter Schotterpiste
  • ab dort ist der Pfad hergerichtet und bei trockenen Bedingungen recht gut fahrbar
  • ab dem Steg über die Rosanna wird es deutlich steiler, der Weg führt über ca. 100 Höhenmeter in Serpentinen hinauf zu einen Plateau
  • bei trockenen Bedingungen ist der Pfad mit einem eMTB zu weiten Teilen fahrbar
  • kurze Schiebestücke sind mit einer funktionierenden Schiebehilfe kein Problem
  • ab Plateau wieder gut fahrbar entlang der malerischen Scheidseen bis zur Heilbronner Hütte
  • diese ist bei gutem Wetter im Sommer sehr überlaufen
  • Tipp: ggf. nicht hier an der Heilbronner Hütte rasten, sondern nach der Abfahrt am Kiosk am Stausee Kops (ggf. Nachladen)
  • ansonsten geht es nach dem Zeinisjoch nur noch abwärts im Paznauntal
  • ein leichter Radweg verläuft entlang von Galtür und Mathon bis zur Ortslage von Ischgl, dem heutigen Tagesziel
  • Einchecken im Hotel Jägerhof und ggf. noch einen Bummel durch den Ort machen
Flirsch
Flirsch
Hotel Montfort in St. Anton
St. Anton: Übernachtungsmöglichkeit bei einer anderen Einteilung der Etappen  – Hotel Montfort am Beginn der Fußgängerzone
Mooser Kreuz
Mooser Kreuz

Hier beginnt die schöne Strecke im Verwalltal.

Verwall Stausee
Verwall Stausee
Verwalltal mit Patteriol 3056 m
Verwalltal mit dem charakteristischem „Matterhorn des Verwalls“, dem Patteriol (3056 m)
Konstanzer Hütte
Schöner Rastpunkt Konstanzer Hütte – auf einem Stichweg zu erreichen (und mit Ladestation)
Freundliches Zusammentreffen im Verwalltal - inspiriert auch von der Albrecht-Route
Freundliches Zusammentreffen im Verwalltal – inspiriert auch von der Albrecht-Route
Plateau bei den Scheidseen kurz vor der Heilbronner Hütte
Scheidseen kurz vor der Heilbronner Hütte
Scheidsee in der Nähe der Heilbronner Hütte
Scheidsee in der Nähe der Heilbronner Hütte
Blick von der Heilbronner Hütte zur Silvretta-Gruppe
Blick auf die Abfahrt von der Heilbronner Hütte: im Hintergrund die Silvretta-Gruppe
Stausee Kops
Stausee Kops
Zeinisjochhaus
Zeinisjochhaus – danach folgt die Abfahrt ins Paznauntal über Galtür nach Ischgl
Ischgl
Etappenende in Ischgl – das Hotel Jägerhof befindet sich gleich neben der Kirche
  • im Falle schlechten Wetters kurze Strecke nach Ischgl
  • am Giggler Tobel meist nasse Trailanteile, ggf. schieben (Packtaschen am Fahrrad sind hier eher hinderlich)

Strecke: 32,0 km, 1025 hm
Landeck – Perfuchs – Perfuchsberg – Tobadill – Vordergiggl – Giggler Tobel – See – Sesselebene – Lochau – Kappl – Ebene – Vergröß – Ischgl

  • 32 %: Straße
  • 54 %: Radweg, Teer, Nebenstraße mit wenig Verkehr
  • 9 %: Feldweg, Schotter
  • 5 %: Trail, Pfad
  • GPS-Track: 02-Var-ALR-eMTB-XL-Tobadill-Ischgl.gpx

Höhenprofil

02-Var-ALR-eMTB-XL-Tobadill-Ischgl
Panorama auf Grins mit Parseierspitze
Panorama auf dem Weg nach Tobadill hinüber nach Grins mit Parseierspitze
Tobadill mit Blick zum Hohen Riffler, mit 3168 m der höchste Gipfel der Verwallgruppe
Tobadill mit Blick zum Hohen Riffler, mit 3168 m der höchste Gipfel der Verwallgruppe
Von Hintergiggl durch den Giggler Tobel auf gemeinsamem Pfad nach Frödenegg
Von Hintergiggl durch den Giggler Tobel auf gemeinsamem Pfad nach Frödenegg
Frödenegg
Idylle in Frödenegg

Nachlademöglichkeiten, ggf. in Verbindung mit Einkehrtipps

  • Landeck: in der Einkaufsstraße „Malser Straße“ im Stadtzentrum jede Menge Steckdosen an Radständern vor Geschäften und Restaurants
  • Flirsch: direkt an der Strecke in der Ortsmitte, Nähe Touristinfo
  • St. Anton am Arlberg: Hotel Montfort: A-6580 St. Anton am Arlberg, Dorfstraße 57, Tel. 0043-5446-2310
  • St. Anton am Alberg: direkt an der Strecke in der Ortsmitte, vor der Touristinfo in der Dorfstraße
Ladestation in St. Anton vor der Tourist-Info
Ladestation in St. Anton vor der Tourist-Info
  • Konstanzer Hütte im Verwalltal: auf einem Stichweg von ca. 250 m und 30 Höhenmetern von der Hauptroute aus zu erreichen
  • Stausee Kops : direkt an der Strecke, Kiosk am Parkplatz

Nachlademöglichkeiten an der Variante Landeck – Tobadill – Ischgl

  • See im Paznauntal: direkt an der Strecke, diverse Gaststätten bzw. Imbisse

Radshop mit eBike-Kompetenz:

  • Zams-Landeck: Peto Bike, Buntweg 1, 6511 Zams, Österreich, Telefon: +43 5442 63550   www.petobike.com 
  • Tipp: mobiler eBike-Service im Umkreis von ca. 80 km um Flirsch durch Mario Bicocchi: +436643484584  www.marios-ebikegarage.at

Ischgl

  • Hotel Jägerhof
  • Niveauvolles, familiär geführtes 4-Sterne-Hotel im Ortszentrum von Ischgl (Nähe Kirche). Wenn man sich am nächsten Tag Höhenmeter sparen will, kann die Seilbahn nach Samnaun genutzt werden.
  • Adresse: Eggerweg 11, A-6561 Ischgl/Tirol, Tel.: +4354445206
Ischgl Hotel Jägerhof
Ischgl Hotel Jägerhof

St. Anton am Arlberg

Bei anderer Streckeneinteilung Übernachtung in:

  • Hotel Montfort: A-6580 St. Anton am Arlberg, Dorfstraße 57, Tel. 0043-5446-2310
Hotel Montfort in St. Anton
Hotel Montfort in St. Anton

Keine Gewähr für die Aktualität und Richtigkeit der Angaben. Hinweise zu Änderungen und Alternativen nehme ich gerne entgegen: Kontakt


3. Tag: Von Ischgl über den höchsten Punkt der Transalp ins Inntal

Auffahrt von der Idalpe zum Viderjoch - im Hintergrund Fimbertal mit Fluchthorn
Auffahrt von der Idalpe zum Viderjoch – im Hintergrund Fimbertal mit Fluchthorn

Strecke: 68,8 km, 2565 hm
Ischgl – Pardatschalpe – Idalpe- Äußeres Viderjoch -Samnaun – Alp Trida – Compatsch – Spisser Mühle – Vinadi – Inntal – Martina – Sur En – S-charl

  • 17 %: Straße
  • 34 %: Radweg, Teer, Nebenstraße mit wenig Verkehr
  • 40 %: Feldweg, Schotter
  • 9 %: Trail, Pfad
  • GPS-Track: 03-ALR-eMTB-XL-Ischgl-S-charl.gpx

siehe auch Variante Schotterpiste ab Viderjoch

  • GPS-Track: 03-Var-ALR-eMTB-XL-Viderjoch-Compatsch-Schotter.gpx

Übersichtskarte

  • schwarz: Albrecht-Route eMTB XL
  • rot: Variante Albrecht-Route eMTB XL (wenn vorhanden)
  • magenta: Lift
  • grün: informativ – klassische Albrecht-Route eMTB
03-map-Albrecht-Route-eMTB-XL

Höhenprofil

03-ALR-eMTB-XL-Ischgl-S-charl
  • steile Anfahrt ins Fimbertal zur Mittelstation der Silvrettabahn an der Pardatschalpe
  • von hier weiter steil bergauf in Richtung Skigebiet Idalpe-Samnaun
  • verschiedene Teilstrecken in Richtung Idalpe können mit dem Lift erledigt werden (Silvrettabahn A1)
  • bis zur Idalpe sind es am Stück knapp 1000 Höhenmeter auf geteertem Untergrund
  • da kommt die Ladestation am Alpenhaus Idalpe gerade recht
  • danach folgen rund 400 Höhenmeter auf zum Schluss sehr steiler Schotterpiste bis zum Äußeren Viderjoch (höchster Punkt dieser Transalp mit 2733 m)
  • auch dieser Abschnitt kann mit der Seilbahn (Flimjochbahn B2) erledigt werden
  • bei gutem Wetter hat man einen sensationellen hochalpinen Rundumblick an der Grenze zwischen Tirol (AT) und Samnaun (CH)
  • das bekannte Winterskigebiet hat für den Sommertourismus ein umfassendes Wege- und Trailnetz geschaffen, welches wir für die Abfahrt nutzen
  • klare Empfehlung: ab dem Viderjoch dem MTB-Trail 697 in Richtung Alp Trida folgen
  • der ist nicht verblock und gut ausgebaut
  • in vielen fahrbaren Kurven ist die Abfahrt ein Vergnügen – siehe auch Bild
  • die parallel verlaufende Schotterpiste lässt sich nach meiner Einschätzung sehr viel schlechter fahren
  • genauso verhält es sich auch auf dem Abschnitt zwischen Alp Trida und Compatsch im Samnauntal: die Hauptroute auf dem Trail ist die bessere Wahl
  • ab Compatsch geht es auf der Schweizer Zollstraße abwärts über Spisser Mühle hinab ins Inntal (Achtung: einige dunkle Tunnel!)
  • in Vinadi erreichen wir das Inntal und damit die Strecke der normalen Albrecht-Route eMTB – siehe auch den entsprechenden Tourbericht vom 2.Tag
  • nur die Etappeneinteilung hat sich geändert: Endstation ist das idyllisch gelegene S-charl, wo im „Crusch Alba“ ein Quartier für die Nacht wartet
Viderjoch Trail 697
Viderjoch Trail 697
Trail Viderjoch Alpe Trida
Trail vom Viderjoch zur Alp Trida – besser fahrbar als die Schotterpiste
Ischgl
Ischgl
Pardatschalpe - Mittelstation der Silvrettabahn
Pardatschalpe – Mittelstation der Silvrettabahn
Idalpe
Idalpe
Idalpe
Idalpe
Kurze Flachstrecke auf dem Weg zum Viderjoch
Kurze Flachstrecke auf dem Weg zum Viderjoch
Panorama von der Idalpe zum Viderjoch
Panorama von der Idalpe zum Viderjoch
Kurz vor dem höchsten Punkt der Transalp am Viderjoch
Kurz vor dem höchsten Punkt der Transalp am Viderjoch
Abfahrt vom Viderjoch zur Alp Trida
Abfahrt vom Viderjoch zur Alp Trida
Abfahrt vom Viderjoch zur Alp Trida
Schöne Trailabfahrt vom Viderjoch zur Alp Trida
Abfahrt von Alp Trida nach Compatsch
Abfahrt von Alp Trida nach Compatsch
Samnauntal
Samnauntal

Weiter ab Vinadi im Inntal wie bei klassischer eMTB Albrecht-Route.

Vinadi
Vinadi

Von Vinadi nach Martina verläuft der Inn durch eine schmale Schlucht. Noch vor den Galerien gibt es einen Radweg abseits der Straße.

Innradweg zwischen Vinadi und Martina
Innradweg zwischen Vinadi und Martina

Später ist auf der Straße ein Radweg markiert bis zur Grenzstation Martina. Die Zöllner interessieren sich nicht für Radfahrer.

EU-Grenze zwischen Österreich und der Schweiz
EU-Grenze zwischen Österreich und der Schweiz

Der Innradweg ist zunächst geteert. Vor Strada nehmen wir wieder einen Trail am Innufer entlang (bei hohem Wasserstand bleibt man auf dem Radweg, der über Strada verläuft).

Am Inn bei Strada
Am Inn bei Strada

Ab San Nicla verläuft der offizielle Radweg mit einigem Auf und Ab als Forstweg bis Sur En.

San Nicla
San Nicla im Engadin

Am gemütlichen Campingplatz Sur En ist Rasten angesagt. Er ist 365 Tage im Jahr geöffnet und somit eine sehr sichere Nachlademöglichkeit. Die sollte man sich auf keinen Fall entgehen lassen. Es ist nur fair, wenn man im Gegenzug dort etwas verzehrt, ungeachtet des für deutsche Verhältnisse hohen Preisniveaus in der Schweiz.

Campingplatz Sur En: sichere Nachladestelle
Campingplatz Sur En: sichere Nachladestelle

Danach passieren wir das Val d’Uina. Ich überlege, ob das in dieser Richtung mit dem eMTB gehen könnte. Wer weiß? Aber nicht heute.

Inntal zwischen Sur En und Scuol
Inntal zwischen Sur En und Scuol

Zügig und entspannt geht die Fahrt nach S-charl.

Auffahrt nach S-charl
Auffahrt nach S-charl: hier bei unserer Tandem Transalp von St. Moritz nach Venedig

Riesige Schutthalden entlang des Weges machen teilweise den Eindruck einer Mondlandschaft.

Auffahrt nach S charl im Val Minger
Val Minger

Nach starken Regenfällen kann die Naturstraße durch Murenabgänge verschüttet sein. Die werden immer so schnell wie möglich beseitigt. Es kann jedoch kurzzeitige Sperrungen geben. Also auf der Tour immer die Augen und Ohren offenhalten.

S-charl
S-charl
Dorfbrunnen S-charl
Dorfbrunnen S-charl
  • GPS-Track: 03-Var-ALR-eMTB-XL-Viderjoch-Compatsch-Schotter.gpx
  • Strecke: 6,8 km, 18 hm aufwärts, 813 hm abwärts
  • nur für den Notfall, wenn zum Beispiel Schnee liegt – siehe Hinweise bei den Schlechtwettervarianten
  • separates Höhenprofil nicht notwendig
  • bei Wettersturz kann es im Sommer Schnee in Lagen über 2000 Metern geben
  • in dem Falle will es wohl überlegt sein, ob man den Übergang nach Samnaun wagt
  • mittels Lift käme man ans Äußere Viderjoch auf etwas mehr als 2700 m Höhe
  • aber was ist, wenn dort eine geschlossene Schneedecke von mehr als 20 cm liegt? – das sollte man auf keinen Fall riskieren
  • der Sessellift Alp Trida ist nicht für den Transport von Fahrrädern nach unten ausgerüstet.
  • Tipp: mittels Webcams die Lage auf der Idalpe in ca. 2300 m Höhe in Augenschein nehmen und sich ggf. genau erkundigen, wie die Situation in der Höhe ist
  • beim geringsten Zweifel lieber umkehren und den Talweg über See nach Landeck nehmen, wo man sich auf der sicheren Normalroute eMTB befindet
  • sollte es Zeitprobleme geben: Postbusse nehmen in Österreich auf der Linie Landeck-Nauders eBikes mit – Info unter tirolwest.at
  • Bustransfer ist ebenfalls von Scuol nach S-charl im Rahmen der Platzkapazität möglich, Info unter www.postauto.ch
  • Idalpe: direkt an der Strecke, Restaurant Alpenhaus mit Ladestation an der Terrasse
Idalpe-Alpenhaus-Nachladestation
Idalpe Alpenhaus
Ladestation Idalpe
Ladestation Idalpe
  • Sur En: Campingplatz (ganzjährig geöffnet),  Telefon: +41 81 866 35 44  www.suren.ch
Campingplatz Sur En: sichere Nachladestelle
Campingplatz Sur En: sichere Nachladestelle

Übernachtungstipps

Hotel Crusch Alba
Hotel Crusch Alba

Keine Gewähr für die Aktualität und Richtigkeit der Angaben. Hinweise zu Änderungen und Alternativen nehme ich gerne entgegen: Kontakt


4. Tag: Über den Alpenhauptkamm ins Münstertal und durch das Val Mora nach Italien

Pass da Costainas (2251 m)
Pass da Costainas (2251 m)

Strecke: 91,7 km, 2237 hm
S-charl – Alp Astras – Pass da Costainas – Lü – Tschierv (Münstertal) – Val Vau – Döss Radond – Val Mora – Lago Cancano – Rifugio Monte Scale – Torri di Fraele – Premadio – Bormio – Le Prese – Val di Rezzalo – La Baita

  • 1 %: Straße
  • 40 %: Radweg, Teer, Nebenstraße mit wenig Verkehr
  • 46 %: Feldweg, Schotter
  • 13 %: Trail, Pfad
  • GPS-Track: 04-ALR-eMTB-XL-S-charl-La-Baita.gpx

siehe auch Variante über Bormio nach St. Caterina (nächster Tag über Gaviapass)

  • GPS-Track: 04-Var-ALR-eMTB-XL-S-charl-Bormio-StCaterina.gpx

Übersichtskarte

  • schwarz: Albrecht-Route eMTB XL
  • rot: Variante Albrecht-Route eMTB XL (wenn vorhanden)
  • grün: informativ – klassische Albrecht-Route eMTB
04-map-Albrecht-Route-eMTB-XL

Höhenprofil

04-ALR-eMTB-XL-S-charl-La-Baita
  • die Strecke dieser Etappe entspricht zwischen S-charl und Torri di Fraele der normalen Albrecht-Route eMTB mit Teilen des dortigen
    2. Tages zwischen S-charl und Tschierv im Münstertal und
    3. Tages zwischen Tschierv und Torri di Fraeleab Torri di Fraele auf der Nebenroute,ab Bormio Radweg Sentiero Valtellina bis Le Prese
  • nach dem Start in S-charl rund 400 Höhenmeter bis zum Pass da Costainas, was locker mit einem aufgeladenen Akku zu schaffen ist
  • nach der Abfahrt ins Münstertal sind es von Tschierv zum Val Mora rund 700 weitere Höhenmeter aufwärts bis zum Döss Radond auf 2251 m
  • erst am Lago di Cancano gibt es eine sichere Nachlademöglichkeit
  • im Zweifel in Lü, Tschierv oder Fuldera nachladen
  • ansonsten ist die Strecke eine der schönsten hochalpinen Etappen überhaupt – sie bringt uns über die grüne Grenze am Passo Val Mora nach Italien
  • ab Torri di Fraele hinunter nach Bormio
  • wer die Etappen anders einteilen will, kann noch den Passo Verva mitnehmen (siehe Albrecht-Route eMTB am 3. Tag: das wird dann aber eng mit einer 7-Tage Transalp)
  • ansonsten geht es die Serpentinen hinab nach Bormio
  • dort zweigt die Variante der XL-Route nach St. Caterina ab (siehe Hinweise weiter unten)
  • von Bormio bis Le Prese folgen wir dem Radweg Sentiero Valtellina, der immer weiter ausgebaut und abseits der Straße gelegt wird
  • in Le Prese beginnt der Schlussanstieg ins Val di Rezzalo, wo mein Freund Alessandro der Hüttenwirt der legendären La Baita ist
  • das sind rund 900 Höhenmeter, von denen die letzten ca. 350 hm auf teils sehr steiler und grober Piste zu absolvieren sind
  • direkt am Beginn des Anstieges nach Fumero ist die Bar Ai Cacciatori in Le Prese als sichere Nachlademöglichkeit nicht zu verfehlen
Idylle auf dem Weg zum Pass da Costainas
Idylle auf dem Weg zum Pass da Costainas
Auffahrt von S-charl zur Alp Astras
Auffahrt von S-charl zur Alp Astras
Interessante Begegnung in der Nähe der Alp Astras
Interessante Begegnung in der Nähe der Alp Astras
Alp Astras: der Trail beginnt
Alp Astras: der Trail beginnt

Bis zum Pass da Costainas sind es von hier noch 400 Höhenmeter. Mit eMTB ist der Trail bei trockenen Bedingungen von der Alp Astras bis zum Pass komplett fahrbar.

Trail zum Pass da Costainas: bei trockenen Bedingungen mit eMTB komplett fahrbar
Trail zum Pass da Costainas
Trail von der Alp Astras zum Pass da Costainas
Trail von der Alp Astras zum Pass da Costainas
Pass da Costainas: ein Selfie muss sein
Pass da Costainas: ein Selfie muss sein

Nicht nur bei Radfahrern beliebt!

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Pass da Costainas
Abfahrt am Pass da Costainas
Abfahrt am Pass da Costainas
Abfahrt nach Lü
Abfahrt nach Lü
Nach der Abfahrt vom Pass da Costainas erreicht man Lü mit Blick zum Ortler
Nach der Abfahrt vom Pass da Costainas erreicht man Lü mit Blick zum Ortler

Zwischenstopp im Münstertal im Hotel Al Rom zum Rasten und Nachladen.

Hotel Al Rom in Tschierv
Hotel Al Rom in Tschierv
Zunehmender Fahndungsdruck nach eMTBikern auf der Albrecht-Route  Christian auf Tour - gemeinsam ein Stück des Weges
Pra da Vau – Auffahrt zum Val Mora

Auffahrt zum Döss Radond
Auffahrt zum Döss Radond
Döss Radond - die Abfahrt im Val Mora beginnt
Döss Radond – die Abfahrt ins Val Mora beginnt
Val Mora - eines der schönsten autofreien Hochtäler in den Alpen
Val Mora – eines der schönsten autofreien Hochtäler in den Alpen
Begegnung im Val Mora
Begegnung im Val Mora mit Pferden
Val Mora - Wasserstelle in der Nähe der Alp Mora
Val Mora – Wasserstelle in der Nähe der Alp Mora
Das Kind im Manne
Das Kind im Manne!
Val Mora - Trail zur grünen Grenze nach Italien
Val Mora – Trail zur grünen Grenze nach Italien

Der Trail ist einer der schönsten in den Alpen, aber bei Regen erosionsgefährdet.

Steg im Val Mora
Steg im Val Mora

Der Pfad durch die Schutthalden wird nach jedem Winter von den Schweizern hergerichtet und ist dann in einem exzellentem Zustand.

Schutthalden
Trail durch die Schutthalden

Wer nach einem schneereichen Winter zu früh im Jahr oder nach einem Starkregen unterwegs ist, kann allerdings Pech haben (ggf. gibt es eine Ausweichroute über Ofenpass und Passo Gallo).
In der Regel kann man ab Mitte Juni den Trail passieren. Info zum aktuellen Zustand erhält man bei der Touristinfo im Val Müstair.

Val Mora - der Trail ist bei Regen erosionsgefährdet
Val Mora – der Trail ist bei Regen erosionsgefährdet (ggf. gibt es eine Ausweichroute über Ofenpass und Passo Gallo)

Der Passo Val Mora ist als Pass kaum zu erkennen. Er bildet die grüne Grenze zwischen der Schweiz und Italien.

grüne Grenze Schweiz - Italien
Passo Val Mora
Am Lago di Cancano ist man dann in Italien
Am Lago di Cancano ist man in Italien
An der Torri di Fraele geht es die Serpentinen hinab nach Bormio
Torri di Fraele

Es geht die Serpentinenstrecke hinab nach Bormio.

Trail von Torri di Fraele nach Premadio
Hochgeschwindigkeitstrail nach Premadio

Ab Premadio über Bormio bis Grosio verläuft die Strecke fast durchgängig auf schönen Radwegen entlang der Adda bis Grosio. Die noch fehlenden Teilstücke werden weiter ausgebaut.

Sentiero Valtellina
Sentiero Valtellina: perfekter Zubringer

Verläuft inzwischen fast durchgängig als Radweg abseits der Straße von Bormio bis an den Comer See. Vom Radweg zwischen Aquilone und Le Prese sieht man die Spuren des gewaltigen Bergrutsches im Tal der Adda, der im Jahr 1987 passierte. Das führte dazu , dass der Gaviapass asphaltiert wurde, da die normale Zufahrt nach Bormio verschüttet war.

Val Pola
Stelle des katastrophalen Val Pola-Bergsturzes vom 28. Juli 1987 – (detaillierte Infos dazu hier)
Val di Rezzalo - La Baita
Val di Rezzalo – Abzweig zu La Baita
Bormio liegt im Herzen der Alpen, steil ragen hinter der Stadt die Berge auf.
Bormio liegt im Herzen der Alpen, steil ragen hinter der Stadt die Berge auf
  • ähnlich wie am 3. Tag dient diese Variante dazu, im Falle schlechten Wetters sicherer weiterzukommen, da der Gaviapass am nächsten Tag auf einer Teerstraße erreicht wird
  • in Bormio zweigt die Variante von der Hauptroute ab
  • von Bormio geht es zunächst auf einem Radweg abseits der Straße bis nach San Antonio
  • dort wechselt man über die Ponte dei Clus auf die Straße in Richtung Gaviapass
  • der Tunnel ca. 4 km vor St. Caterina wird auf einem Radweg umfahren

Strecke: 81,2 km, 1863 hm
S-charl  – Alp Astras – Pass da Costainas – Lü – Tschierv (Münstertal) – Val Vau – Döss Radond – Val Mora – Lago Cancano – Rifugio Monte Scale – Torri di Fraele – Premadio – Bormio – St. Caterina Valfurva

  • 5 %: Straße
  • 31 %: Radweg, Teer, Nebenstraße mit wenig Verkehr
  • 49 %: Feldweg, Schotter
  • 15 %: Trail, Pfad
  • GPS-Track:04-Var-ALR-eMTB-XL-S-charl-Bormio-StCaterina.gpx

Höhenprofil

04-Var-ALR-eMTB-XL-S-charl-Bormio-StCaterina Kopie
Radweg Sentiero Frodolfo
Leichte Fahrt auf dem Radweg Sentiero Frodolfo in Richtung San Antonio
San Antonio Panorama
Panorama in San Antonio

Hier wechselt man auf die Straße in Richtung Gaviapass. Alternativ kann man die Schotterpiste auf der rechten Talseite nach St. Caterina benutzen. Diese wird beim Bernina eLoop am 2. Tag in der Gegenrichtung gefahren. Den Höhenweg erreicht man in der Fahrtrichtung dieser Transalp über eine deftige Schotterrampe. Die sollte mit einem eMTB kein Problem darstellen, wenn noch genügend Saft in der Batterie ist.

off season
off season in St. Caterina

Nachlademöglichkeiten, ggf. in Verbindung mit Einkehrtipps

Lü Gasthof Hirschen
Lü: Gasthof Hirschen
  • Tschierv: Hotel Al Rom, Plaun Grond 27, CH-7532 Tschierv, Telefon: +41(0)81 858 55 51
  • Fuldera: Hotel Staila, Via Maistra 20, CH-7533 Fuldera, Telefon: +41(0)81 858 51 60 – liegt nicht direkt an der Strecke (ca. 300 Meter in Ort hineinfahren)
  • Rifugio Monte Scale (am Stausee Lago di Cancano): Tel. +39-0342-904660 www.cancano.com
  • direkt am Radweg bei Bormio: Rastpunkt „Al Fiume“
  • Le Prese bei Sondalo (direkt am Beginn des Anstiegs ins Valle di Rezzalo): Bar Ai Cacciatori – Via Rasica 2, Tel.: +39 0342 820079
  • La Baita: Ladestation ist auch zugänglich wenn niemand auf der Hütte ist
La Baita - Ladestation
La Baita – Ladestation

Nachlademöglichkeiten an der Variante nach zwischen Bormio und St. Caterina Valfurva

  • S. Antonio: Hotel Castello, Via Sant’Antonio, 78, 23030 Valfurva SO, Telefon: +39 0342 945709 (nicht direkt an der Strecke: an der Ponte dei Clus nach links und ca. 300 m in Richtung Ortsmitte hineinfahren)

Radshop mit eBike-Kompetenz:

  • im Münstertal nicht direkt an der Strecke, sondern in Müstair: The Bikepatcher, Via Palü 111, CH-7537 Müstair, Tel.: +41 (0)81 858 59 63  www.thebikepatcher.com
  • Bormio: Radshop im Zentrum (nicht direkt an der Strecke) – Bormio Ski & Bike, via Stelvio, 19 und via Funivie, 27, Tel.: 0039-0342-911142   www.bormioskibike.com
  • Bormio: nicht direkt an der Strecke Stelvio Experience, Reparatur, Cafe, Via Stelvio 5, BORMIO (SO), Italy

Val di Rezzalo

La Baita - Val di Rezzalo
La Baita – Val di Rezzalo

La Baita liegt etwas oberhalb der Kirche San Bernardo. Dies ist auf dem folgenden Bild gut zu erkennen.

La Baita liegt etwas oberhalb der Kirche San Bernardo, wie im folgenden Bild von der Terrasse aus gut zu sehen ist
Blick von der Terrasse La Baita auf die Kirche San Bernardo

Übernachtungstipp auf Variante von Bormio nach St. Caterina Valfurva

  • Bormio: Hotel Giardino, Via Per Piatta, 11, 23032 Bormio SO, Italien, Tel.: +39 0342 903132
  • Hotel Sport: 23030 S. Caterina Valfurva (SO), Via Magliaga 2, Tel.: +39 0342 925100, der Hotelchef Norberto spricht sehr gut deutsch und ist perfekt auf Transalpbiker eingestellt, Wäscheservice, Reparaturmöglichkeiten, super Essen, organisiert im Fall des Falles alles, was notwendig sein sollte.
Hotel Sport
Hotel Sport

Keine Gewähr für die Aktualität und Richtigkeit der Angaben. Hinweise zu Änderungen und Alternativen nehme ich gerne entgegen: Kontakt


5. Tag: Hochalpine Etappe über den Gaviapass und die Alta Via Camuna ins Val di Sole

Am Rifugio Berni
Beliebter Fotospot am Rifugio Berni

Strecke: 74,3 km, 2081 hm
La Baita – Val di Rezzalo – Passo dell‘ Alpe – Ponte dell’Alpe – Gaviapass (Rifugio Bonetta) – Pezzo – Case di Viso – Alta Via Camuna – Passo Tonale – Vermiglio – Fucine – Mezzana – Dimaro

  • 26 %: Straße
  • 22 %: Radweg, Teer, Nebenstraße mit wenig Verkehr
  • 33 %: Feldweg, Schotter
  • 18 %: Trail, Pfad
  • GPS-Track: 05-ALR-eMTB-XL-La-Baita-Dimaro.gpx

siehe auch Variante über Gaviapass und am Passo Tonale

  • GPS-Track: 05-Var-ALR-eMTB-XL-StCaterina-Dimaro.gpx

Übersichtskarte

  • schwarz: Albrecht-Route eMTB XL
  • rot: Variante Albrecht-Route eMTB XL (wenn vorhanden)
  • grün: informativ – klassische Albrecht-Route eMTB
05-map-Albrecht-Route-eMTB-XL

Höhenprofil

05-ALR-eMTB-XL-La-Baita-Dimaro
  • absolute Traumstrecke im hochalpinen Herzen der Alpen
  • von La Baita ca. 600 Höhenmeter zum Passo dell’Alpe
  • der alte Militärweg ist hergerichtet worden und dadurch mit einem eMTB nahezu komplett fahrbar
  • ggf. muss man in einer engen Kurve oder nach Regenfällen an einer ausgewaschenen Stelle kurz absetzen
  • leichte Abfahrt vom Passo dell’Alpe zur Ponte dell’Alpe
  • ab hier eindrucksvolle hochalpine Passage auf der Gaviapass-Straße mit Rast am Rifugio Bonetta
  • Abfahrt auf der Gaviapass-Straße mit Tunnelumfahrung
  • schöner Trail nach Pezzo
  • hier sind wir wieder auf der Strecke der normalen Albrecht-Route eMTB – dort 5. Tag
    Hinweis: hier ist die Verlängerung der Tour möglich entsprechend der XXL-Variante Abschnitt C
  • Mittagsrast und Nachlademöglichkeit im Da Giusy, danach fordernde Auffahrt in Richtung Montozzo-Scharte über rund 800 Höhenmeter
  • ca. 100 Höhenmeter unterhalb der Bozzi-Hütte beginnt der Traumtrail auf der Alta Via Camuna
  • zunächst natürlicher Flowtrail vom Allerfeinsten, gewürzt mit tollen Blicken ins Tal und zu den gegenüberliegenden Gletschergipfeln der Adamello-Presanella-Gruppe
  • dann etwas Gegenanstieg und später eine steile Bergabpassage (ca. 100 Tiefenmeter – der Pfad neigt an dieser Stelle zum Auswaschen und kann gelegentlich eine tiefe Rinne sein – Augen auf!)
  • danach weiter beeindruckende Panoramafahrt mit zwei steilen Rampen und Schieben von jeweils rund 10-15 Höhenmetern (ggf. Schieben)
  • leichte Abfahrt ab Rifugio Nigritella zum Passo Tonale mit vielen Nachlademöglichkeiten in den Bars und Ristorantes an der Passhöhe
  • am Passo Tonale Wechsel auf eine Variante möglich – siehe Infos weiter unten
  • ansonsten punktet die Hauptroute auf der weiteren Strecke bis Fucine weiter mit Traumaussichten auf die Adamello-Presanella-Gruppe
  • ab Fucine entspanntes Rollen auf dem Radweg im Val di Sole Richtung Dimaro, Ende der Etappe
La Baita
Start von La Baita im Val di Rezzalo in Richtung Passo dell’Alpe
Val di Rezzalo: erstes Plateau bei Saleit
Val di Rezzalo: erstes Plateau bei Saleit

Hier treffe ich auf eine Gruppe Italiener, die eine Tagestour zum Passo dell’Alpe machen. Ich darf sie fotografieren und kann dadurch die für eMTB gut fahrbare Strecke dokumentieren.

Val di Rezzalo: Steg nach dem zweiten Plateau
Val di Rezzalo: Steg nach dem zweiten Plateau
Val di Rezzalo: inzwischen gut fahrbare Kehren zum Passo dell'Alpe
Val di Rezzalo: inzwischen gut fahrbare Kehren zum Passo dell’Alpe
Passo dell' Alpe
Passo dell‘ Alpe
Val di Rezzalo: geschafft - Passo dell'Alpe
Val di Rezzalo: geschafft – Passo dell’Alpe. Grazie ragazzi per la vostra compagnia!

Und weiter geht es.

Passo dell'Alpe
Feiner Trail am Passo dell‘ Alpe
Abfahrt vom Passo dell'Alpe
Abfahrt vom Passo dell’Alpe
Auf der Abfahrt vom Passo dell'Alpe
Hergerichtete Passage bei der Abfahrt vom Passo dell’Alpe
Abfahrt vom Passo dell'Alpe zur Gaviapass-Straße
Auf der Abfahrt vom Passo dell’Alpe zur Gaviapass-Straße, die man an der Ponte dell’Alpe erreicht.
Lago Bianco am Gaviapass
Lago Bianco kurz vor dem Gaviapass
Rast am Gaviapass im Rifugio Bonetta
Gaviapass: Rast am Rifugio Bonetta
Lago Nero bei der Abfahrt vom Gaviapass
Lago Nero bei der Abfahrt vom Gaviapass
Abfahrt vom Gaviapass - Eindrücke von der alten Strecke bei der Tunnelumfahrung
Abfahrt vom Gaviapass – Eindrücke von der alten Strecke bei der Tunnelumfahrung

Danach geht es auf der schmalen Gaviapass-Straße zügig hinab. Doch nicht alle Höhenmeter muss man auf Teer vernichten. Ungefähr auf einer Höhe von 1700 m führt in einer scharfen Rechtskurve ein Trail geradeaus weiter, der direkt nach Pezzo verläuft.

Pezzo Trail
Trail nach Pezzo

In Pezzo muss man auf jeden Fall die Batterien nachladen. Die Rast bietet sich am „Da Giusy“ an (siehe Infos weiter unten). 

Pezzo Da Giusy
„Da Giusy“

Danach folgt der Anstieg in Richtung Bozzi-Hütte zur Alta Via Camuna und weiter zum Passo Tonale.
Los geht es mit der Fahrt nach Case di Viso. Man sieht schon die vielen Serpentinen, die sich den Berg hinaufziehen.

Schon die Auffahrt auf der sonst sehr zähen Militärpiste in Richtung der Montozzo-Scharte ist mit dem eMTB ein Vergnügen. Ich habe mir das verdient, so oft wie ich da mit schweren Rucksack auf dem Kreuz hinauf geschlichen bin. Mental geht das gar nicht so schnell aus meinem Kopf heraus. Es war eine meiner Hass-Auffahrten. Philipp hat dieses „Problem“ nicht.
Los geht es mit der Fahrt nach Case di Viso. Man sieht schon die vielen Serpentinen, die sich den Berg hinaufziehen.

Case de Viso
Case de Viso

Schnell gewinnen wir an Höhe.

Case de Viso
Blick zurück auf Case di Viso
Auffahrt
In vielen Serpentinen geht es aufwärts
Auffahrt
Militärpiste in Richtung Montozzo-Scharte

Wir genießen die Fahrt bis knapp unter die Bozzi-Hütte, die noch knapp 100 Höhenmeter weiter oben liegt.

Alta Via Camuna Einstieg
Nach der nächsten Kurve kommt der Abzweig zur Alta Via Camuna

Den Abstecher zu Bozzi-Hütte schenken wir uns. Der Traumtrail auf der Alta Via Camuna beginnt. Gleichzeitig haben wir damit den höchsten Punkt der Tour bei knapp unter 2400 Metern erreicht.

Alta Via Camuna
Alta Via Camuna

Die ehemalige Militärpiste ist im ersten Teil noch etwas ruppig, wird dann aber zu einem natürlichen Flowtrail vom Feinsten, der sich am Berghang entlang schlängelt. Immer wieder gewürzt mit tollen Ausblicken ins Tal und auf die gegenüberliegenden Gletschergipfel. Einfach traumhaft.

Alta Via Camuna: im Hintergrund Montozzo-Scharte
Alta Via Camuna: im Hintergrund Montozzo-Scharte
Blick zurück von der Alta Via Camuna ins Valle di Viso - im Hintergrund die Auffahrt in Richtung Montozzo-Scharte
Blick zurück von der Alta Via Camuna ins Valle di Viso – im Hintergrund die Auffahrt in Richtung Montozzo-Scharte
Trail Ponte di Legno
Blicks ins Valcamonica – unten liegt Ponte di Legno

Nach einem Gegenanstieg, der bis auf ein kurzes Stück von vielleicht 5 Höhenmetern komplett fahrbar ist, kommt langsam die Adamello-Pressanella-Gruppe ins Blickfeld.

Presanella
Adamello-Pressanella-Gruppe: die Gipfel in Wolken
Ruine Trail
Unterwegs treffen wir auf Überreste alter Unterstände aus dem 1. Weltkrieg.

Damals verlief die Frontlinie zwischen Italien und Österreich-Ungarn am Passo Tonale.
Nun gilt es, eine steile Bergabpassage zu bewältigen (ca. 100 Tiefenmeter).

Alta Via Camuna: im Hintergrund Adamello-Presanella-Gruppe
Alta Via Camuna: im Hintergrund Adamello-Presanella-Gruppe

Der Pfad neigt an dieser Stelle zum Auswaschen und kann gelegentlich eine tiefe Rinne sein. Also Augen auf und Vorsicht walten lassen. Danach geht es entspannter weiter. Eindrucksvoll bleibt die Strecke allemal.

Alta Via Camuna - hochalpiner Trail zum Passo Tonale
Alta Via Camuna – hochalpiner Trail zum Passo Tonale
Rampe
Erste Rampe von zweien auf der Alta Via Camuna

Schließlich fahren wir zum Passo Tonale ab.

Passo Tonale
Passo Tonale: im Winter ein beliebtes Skigebiet

Nun ist es an der Zeit für eine ausgiebige Pause, um die Eindrücke zu verarbeiten und die Batterien – auch die mentalen im Kopf – wieder aufzuladen.

Früher Schnee am Passo Tonale
Passo Tonale bei einer Tourrecherche nach frühem Wintereinbruch

Die Hauptroute ist ein Highlight und führt als tolle Panoramastrecke ins Val di Sole.

Forte Mero
Forte Mero
Im Val di Sole: zwischen Passo Tonale und Fucine immer mit Gletscherblicken
Im Val di Sole: zwischen Passo Tonale und Fucine immer mit Gletscherblicken
Val di Sole
Traumstrecke im Val di Sole: Blick zurück Richtung Passo Tonale

Der Radweg im Val di Sole ist eine Strecke zum Erholen.

Radweg Val di Sole bei Pellizano
Radweg Val Di Sole bei Pellizano

Etappenende in Dimaro.

BB Jolly in Dimaro
BB Jolly in Dimaro – siehe auch Hotelinfo weiter unten
Panorama Valfurva
Panorama im Valfurva
  • von St. Caterina über die Straße zum Gaviapass
  • von Ponte dell’Alpe bis Pezzo identisch mit Hauptroute XL
  • ab Pezzo über Tonalina zur Straßenauffahrt zum Passo Tonale
  • bei Schlechtwetter ggf. nach Ponte di Legno abfahren und Seilbahn zum Passo Tonale nutzen (fährt in der Sommersaison bis Anfang September)
  • man kann auch in der Mittelstation einsteigen
  • das ist bei der Auffahrt kurz hinter dem Hotel La Roccia, wenn die Strecke die Straße verlässt und es auf dem Radweg weitergeht
  • am Passo Tonale Wechsel auf die Hauptroute XL möglich
  • bei ganz schlechtem Wetter ist die Abfahrt bis Fucine/Ossana auf der Straße möglich
  • ab dort identische Strecke wie Hauptroute XL – Radweg Val di Sole bis Dimaro

Strecke: 65,1 km, 1553 hm auf
St. Caterina – Ponte dell’Alpe – Gaviapass (Rifugio Bonetta) – Pezzo – Tonalina – Straße zum Passo Tonale – La Roccia – Passo Tonale – Baita Velon – Ossana – Mezzana – Dimaro

  • 45 %: Straße
  • 30 %: Radweg, Teer, Nebenstraße mit wenig Verkehr
  • 23 %: Feldweg, Schotter
  • 2 %: Trail, Pfad
  • GPS-Track: 05-Var-ALR-eMTB-XL-StCaterina-Dimaro.gpx

Höhenprofil

05-Var-ALR-eMTB-XL-StCaterina-Dimaro
  • Gaviapass: Rifugio Bonetta, Telefon: +39 0364 91806
  • Pezzo: Da Giusy – Loc. Pezzo di Pontedilegno, Via Ercavallo 39 – Tel: +39 0364 92153
Pezzo - Rast im Da Giusy
Pezzo – Rast im Da Giusy – Danke Virginia für deine Freundschaft!
  • Case di Viso: Bar Ercavallo
  • auf der Variante: an der Straße zum Passo Tonale – Hotel La Roccia
  • Passo Tonale: eine Vielzahl von Bars direkt an der Passstraße, zum Beispiel: Bar Ristorante Rododendro, Via Case Sparse 71, Tel: +39 0364 900259 – freies WLAN
  • Bormio (nicht direkt an der Strecke): Bormio Ski & Bike, via Stelvio, 19 und via Funivie, 27, Tel.: 0039-0342-911142   www.bormioskibike.com

Dimaro

BB Jolly in Dimaro
BB Jolly in Dimaro – Roberto spricht gut deutsch und ist bestens auf Biker eingestellt

Keine Gewähr für die Aktualität und Richtigkeit der Angaben. Hinweise zu Änderungen und Alternativen nehme ich gerne entgegen: Kontakt


6. Tag: Über drei Pässe bis ins Valle del Chiese

Passo Bregn de l'Ors - Bärenpass mit Blick zur Brenta
Passo Bregn de l’Ors – Bärenpass mit Blick zur Brenta (hier auch Einmündung der XL-Variante Lift Pinzolo – Doss del Sabion)

Strecke: 84,8 km, 2285 hm
Dimaro – Madonna di Campiglio – Val d’Agola – Passo Bregn de l’Ors – Passo del Gotro – Albergo Brenta – Val d’Algone – Pez – Saone – Zuclo – Bondo – Valle del Chiese – Condino – Storo

  • 8 %: Straße
  • 53 %: Radweg, Teer, Nebenstraße mit wenig Verkehr
  • 34 %: Feldweg, Schotter
  • 5 %: Trail, Pfad
  • GPS-Track: 06-ALR-eMTB-XL-Dimaro-Storo.gpx

siehe auch Varianten Doss del Sabion und Val Rendena

  • GPS-Track: 06-Var-ALR-eMTB-XL-Dimaro-Pinzolo-Lift-Sabion-Storo.gpx
  • GPS-Track: 06-Var-ALR-eMTB-XL-Pinzolo-Saone.gpx

Übersichtskarte

  • schwarz: Albrecht-Route eMTB XL
  • rot: Variante Albrecht-Route eMTB XL (wenn vorhanden)
  • magenta: Lift
  • grün: informativ – klassische Albrecht-Route eMTB
06-map-Albrecht-Route-eMTB-XL

Höhenprofil

06-ALR-eMTB-XL-Dimaro-Storo
  • die Hauptroute XL verläuft von Dimaro über Madonna di Campiglio, Lago d’Agola, Bärenpass bis zum Talausgang des Val Agone nahezu identisch mit der normalen Albrecht-Route eMTB des dortigen
    5. Tages zwischen Dimaro und Madonna di Campiglio und
    6. Tages zwischen Madonna di Campiglio und Talende Val d’Algone
  • einziger kleiner Unterschied ist, dass es hinter Madonna di Campiglio auf dem kleinen Trail etwas direkter zum Rifugio Cascate geht
  • in Madonna di Campiglio sollte man auf jeden Fall Rast machen und die Pause zum Nachladen nutzen
  • ansonsten ist hier ein Wechsel auf die Variante über Pinzolo möglich – siehe Hinweise und Infos weiter unten
  • nochmals Brenta-Feeling am Rifugio Cascate und Lago d’Agola
  • knackige Schiebepassage zum Passo Bregn de l’Ors – Bärenpass, dann feiner Trail zur Malga Movlina
  • lange Abfahrt durchs Val d’Algone, am Talende an der Ponte del Lisan rechts ab in Richtung Tione di Trento (die normale Albrecht-Route eMTB biegt hier links ab in Richtung Stenico)
  • bald ist man auf dem Radweg Val Rendena
  • bei Saone links ab
  • in Saone die Hauptstraße überqueren und auf einsamen, steilen Sträßchen nach Zuclo
  • in Zuclo Nachlade- und Rastmöglichkeit am Locanda Ridevert
  • weiter auf Radweg Richtung Bondo
  • im Valle del Chiese abwärts auf dem ausgeschilderten Radweg
  • kurz vor Storo den Radweg am Wasserfall (Spielplatz) verlassen und flugs ist man in Storo
    Hinweis: hier ist die Verlängerung der Tour möglich entsprechend der XXL-Variante Abschnitt E
  • Tipp: wenn die Kraft und der Saft im Akku noch reicht, ggf. Pause in Storo machen zum Nachladen und Kräfte sammeln, weiterfahren bis zur Locanda Ampola und dort übernachten (zusätzlich rund 8 km und 320 hm)

Bilder von Dimaro über Madonna di Campiglio bis Val d’Algone

Val Meledrio
Val Meledrio
Brücke über den Canyon bei der Auffahrt von Dimaro nach Madonna di Campiglio
Brücke über den Canyon des Torrente Meledrio bei der Auffahrt von Dimaro nach Madonna di Campiglio
Brenta bei Madonna di Campiglio
Brenta bei Madonna di Campiglio
Hotel Arnica
Madonna di Campiglio: Hotel Arnica
Cascata di Mezzo - Rifugio Cascate
Cascata di Mezzo – Rifugio Cascate
kurzer Trail an der Malga Val d'Agola
Trail an der Malga Val d’Agola
Lago di Val d Agola
Lago di Val d’Agola
Lago di Val d'Agola
Lago di Val d’Agola
Anstieg zum Bärenpass - mit eMTB in vielen Abschnitten fahrbar
Anstieg zum Bärenpass – mit eMTB in vielen Abschnitten fahrbar
Anstieg zum Bärenpass - kurzes Schieben an Stufen und Wurzeln
Anstieg zum Bärenpass – kurzes Schieben an Stufen und Wurzeln

Die letzten Meter zum Pass lassen sich auf dem Wiesenpfad mit dem eMTB auf jeden Fall fahren.

Passo Bregn de l Ors Bärenpass
Die letzten Meter zum Bärenpass
Kapelle am Bärenpass
Noch ein kurzer Abstecher zur Kapelle. Die Freudenglocke muss läuten.

Hier ist Einmündung der XL-Variante Lift Pinzolo – Doss del Sabion.

Trail vom Passo del Gotro zur Malga Movlina
Grober Trailabschnitt vom Passo del Gotro zur Malga Movlina
Trail vom Passo del Gotro zur Malga Movlina
Leichter Trailabschnitt vom Passo del Gotro zur Malga Movlina
Albergo Brenta im Val d'Algone
Albergo Brenta im Val d’Algone
Sarca zwischen Tione di Trento und Saone
Sarca zwischen Tione di Trento und Saone
Zuclo
Zuclo
Zuclo
Zuclo: Wasserstellen gibt es in den italienischen Bergdörfern im Trentino reichlich
Zuclo - auf schöner Nebenstrecke hinauf nach Bondo
Zuclo – auf schöner Nebenstrecke hinauf nach Bondo
Auf schöner Nebenstrecke hinauf nach Bondo - Blick auf Tione di Trento
Blick auf Tione di Trento
Bondo am Beginn des Valle del Chiese - Blick zurück zur Brenta
Bondo am Beginn des Valle del Chiese – Blick zurück zur Brenta
Valle del Chiese - Rastplatz am Lago di Roncone
Valle del Chiese – Rastplatz am Lago di Roncone
Valle del Chiese - Wasserfall in der Nähe von Storo
Valle del Chiese – Wasserfall in der Nähe von Storo

Am dortigen Spielplatz wird der Radweg verlassen und man ist bald am Ende der Etappe.

Brenta
Panorama vom Dos del Sabion zur Brenta

Hinweis: diese Variante ist nur bei stabilen, sonnigen und trockenen Wetterbedingungen zu empfehlen

  • diese Variante folgt ab Madonna di Campiglio bis Pinzolo zunächst der Nebenroute am 6. Tag der normalen Albrecht-Route eMTB
  • in Pinzolo gibt es die Möglichkeit, die Lifte zum Doss del Sabion zu benutzen
  • wenn man oben auf 2100 m Höhe ankommt, verschlägt es einem den Atem – was für ein sensationeller Blick in die Brenta (weitere Bilder folgen unten)
  • nach einem kurzen Stück abwärts auf der Skipiste folgt dann ein teils verblockter, steil abwärts führender Trail zum Passo Bregn de l’Ors (Bärenpass)
  • bei trockenen Bedingungen ist der Trail mit S3-Anteilen für mich zu fifty-fifty fahrbar
  • der Rest ist mit Schieben gut zu bewältigen, ist aber nichts für Leute mit Höhenangst aufgrund einiger ausgesetzter Stellen (Packtaschen sollte man schon gar nicht am Rad haben)
  • Hinweis: sollte es mit der Liftfahrt nicht klappen, weil er zum Beispiel nicht fährt oder einen der Mut verlassen hat, ist das kein Problem – siehe Schlechtwettervariante

Strecke: 85,5 km, 1885 hm auf
Dimaro – Madonna di Campiglio – Rifugio Cascate – San Antonio di Mavignola – Pinzolo – Lift Pra Rodont – Lift Doss del Sabion – Trail zum Passo Bregn de l’Ors – Albergo Brenta – Val d’Algone – Pez – Saone – Zuclo – Bondo – Valle del Chiese – Condino – Storo

  • 9 %: Straße
  • 57 %: Radweg, Teer, Nebenstraße mit wenig Verkehr
  • 29 %: Feldweg, Schotter
  • 5 %: Trail, Pfad
  • GPS-Track: 06-Var-ALR-eMTB-XL-Dimaro-Pinzolo-Lift-Sabion-Storo.gpx

Höhenprofil

06-Var-ALR-eMTB-XL-Dimaro-Pinzolo-Lift-Sabion-Storo
Mit dem Lift in zwei Sektionen zum Doss del Sabion
Mit dem Lift in zwei Sektionen zum Doss del Sabion
Vom Doss del Sabion zunächst auf breiter Skipiste zum Traileinstieg
Vom Doss del Sabion zunächst auf breiter Skipiste zum Traileinstieg

Achtung : das ist nicht der erste Abzweig nach der langen Gerade, sondern der Abzweig ca. 200 m nach der Linkskurve

Beginn des Trails am Doss del Sabion
Beginn des Trails am Doss del Sabion (verblockte S3-Anteile, aber im weiteren Verlauf fahrbare Abschnitte bei trockenen Bedingungen)
Ende des Trails am Doss del Sabion am Bärenpass
Passo Bregn de l’Ors – Bärenpass mit Blick zur Brenta (hier weiter auf Hauptroute)
  • von Pinzolo fährt man dann auf dem Radweg des Val Rendena talabwärts in Richtung Tione di Trento und erreicht bei Saone wieder die Hauptroute XL

Strecke: 82,1 km, 1967 hm auf
Dimaro – Madonna di Campiglio – Rifugio Cascate – San Antonio di Mavignola – Pinzolo – Caderzone – Spiazzo – Tione di Trento – Saone – Zuclo – Bondo – Valle del Chiese – Condino – Storo

  • 8 %: Straße
  • 53 %: Radweg, Teer, Nebenstraße mit wenig Verkehr
  • 34 %: Feldweg, Schotter
  • 5 %: Trail, Pfad
  • GPS-Track: 06-Var-ALR-eMTB-XL-Pinzolo-Saone.gpx

Höhenprofil

06 Var ALR eMTB XL Pinzolo Saone komplett Dimaro bis Storo
  • Madonna di Campiglio: Hotel Arnica  Via Cima Tosa 32, 38086 Madonna di Campiglio, – Tel.: +39-0465-442227 –  mitten im Zentrum
  • Madonna di Campiglio: Sissi Bar, Piazzale Brenta, 9, 38086 Madonna di Campiglio TN, Telefon: +39 0465 442309 – direkt an der Strecke
  • Val d’Algone: Albergo Brenta, Tel: +39-0465-322350   www.albergobrenta.it
  • Zuclo: Locanda Ridevert, Via XXI Aprile, 10, 38079 Zuclo TN, Telefon: +39 0465 326588 mit frei zugänglicher Ladestation
Locanda Ridevert in Zuclo
Locanda Ridevert in Zuclo
Ladestation vor Locanda Ridevert
Ladestation vor Locanda Ridevert
  • Valle del Chiese: Trattoria Miravalle, Localita‘ Polina, 1, 38087 Roncone TN, Telefon: +39 0465 901593
  • Valle del Chiese: Bar und Infopoint am Lago Roncone
  • Valle del Chiese: Bars und Ristorante in Condino
  • Bioagriturismo Casa Essenia, Via Mon, 8, 38083 Borgo Chiese TN, Tel.: +390465621965
  • Storo: Albergo Firi – Via Giuseppe Garibaldi, 2, 38089 Storo TN, Telefon: +39 0465 686250
    Hinweis: die Rückmeldungen zur Qualität der Unterkunft sind eher schlecht, deshalb ggf. weiterfahren bis zur Locanda Ampola und dort übernachten (zusätzlich rund 8 km und 320 hm).
Storo: Albergo Firi
Storo: Albergo Firi

Keine Gewähr für die Aktualität und Richtigkeit der Angaben. Hinweise zu Änderungen und Alternativen nehme ich gerne entgegen: Kontakt


7. Tag: Tolles Finale über den Tremalzo zum Gardasee

Hidden Spot an der Bocca di Larici
Hidden Spot an der Bocca di Larici – etwas abseits der Route auf einem Stichweg zu erreichen

Strecke: 53,2 km, 1759 hm
Storo – Albergo Ampola – Rifugio Garda – Tremalzo Tunnel – Passo Nota – Passo Bestana – Baita Segala – Passo Rocchetta – Pregasina – Ponalestraße – Riva – Torbole

  • 41 %: Straße
  • 15 %: Radweg, Teer, Nebenstraße mit wenig Verkehr
  • 34 %: Feldweg, Schotter
  • 9 %: Trail, Pfad
  • GPS-Track: 07-ALR-eMTB-XL-Storo-Tremalzo-Gardasee.gpx

siehe auch Variante Ledrosee – Ponale

  • GPS-Track: 07-Var-ALR-eMTB-XL-Storo-Ledrosee-Gardasee.gpx

Übersichtskarte

  • schwarz: Albrecht-Route eMTB XL
  • rot: Variante Albrecht-Route eMTB XL (wenn vorhanden)
  • magenta: Lift (wenn vorhanden)
  • grün: informativ – klassische Albrecht-Route eMTB
07-map-Albrecht-Route-eMTB-XL

Höhenprofil

07-ALR-eMTB-XL-Storo-Tremalzo-Gardasee
  • auf zum Traumfinale an den Gardasee
  • egal, ob wir in Storo starten oder an der Locando Ampola, die Auffahrt zum Tremalzo erfolgt auf der Teerstraße
  • an manchen Tagen muss man zwischen Storo und dem Passo Ampola mit etwas Verkehr rechnen
  • ab der Locanda Ampola wird es definitiv ruhiger, weil die Teerstraße am Rifugio Garda als Sackgasse für Autos endet
  • ggf. Nachladen nicht vergessen, von der Locanda Ampola sind es bis zum Rifugio Garda um die 900 hm
  • am Rifugio Garda beginnt die legendäre Tremalzostraße, die Wiege des Mountainbikens am Gardasee
    HInweis: hier mündet die XXL-Variante vom Idrosee kommend ein
  • die Tremalzotour bin ich schon unzählige Male gefahren – war im Jahr 1994 meine allererste MTB-Tour am Gardasee, beschrieben als Tour 500 auch in meinem Gardasee GPS Bikeguide Nord 1
  • vom Rifugio Garda bis zum Gipfeltunnel sind es rund 150 hm auf teils grober Piste mit Schwimmschotter, die sich mit leichteren Abschnitten abwechseln
  • das setzt sich bei der Abfahrt zum Passo Nota fort (Rastmöglichkeit)
  • kaum vorstellbar, dass die Piste noch in den 2010er Jahren als offizielle Straße galt (Ich erinnere mich noch lebhaft an ein Cabrio mit deutschem Kennzeichen, der sich ganz weit oben in den Schwimmschotter eingegraben hatte. Die Dame auf dem Beifahrersitz war gar nicht amused.)
  • weiter geht es mit etwas Auf und Ab über den Passo Bestana in Richtung Passo Rocchetta, der mit einer kurzen Schiebepassage verbunden ist (ca. 15 hm)
  • der Trail vom Passo Rocchetta endet an einer Forststraße, wo es scharf rechts zu Malga Palaer abgeht
  • die Wegstrecke nach Pregasina ist leicht, aber teils recht steil
  • der letzte Abschnitt auf der alten Ponalestraße ist einfach und so wunderschön, dass das Lächeln bis Riva kaum vom Gesicht verschwinden wird (an manchen Tage ist der Weg aber auch sehr frequentiert)
  • die Passage auf dem Radweg entlang des Gardasees ist dann entspanntes, wenn auch konzentriertes Ausrollen (an einigen Stellen ist viel los, weil man sich die Strecke mit Fußgängern teilt)
  • schließlich erreichen wir „meinen“ obligatorischen Endpunkt fast aller Transalps am Gardasee – den Strand in Torbole
Beginn der Schotterpiste zum Tremalzotunnel
Kurz nach dem Rifugio Garda – Beginn der Schotterpiste, zunächst Auffahrt zum Tremalzotunnel
Blick zurück vom Rifugio Garda auf die Tremalzostraße und die Brenta
Blick zurück vom Rifugio Garda auf die Tremalzostraße und die Brenta
Schotterpiste zum Tremalzotunnel
Schotterpiste zum Tremalzotunnel – Blick zurück zum Rifugio Garda, darunter im Tal liegt die Malga Ciapa
Tremalzotunnel
Tremalzotunnel

Kaum vorstellbar, dass die Piste noch in den 2010er Jahren als offizielle Straße galt, die von Autos befahren werden durfte. Die legendäre Abfahrt beginnt.

Abfahrt vom Tremalzotunnel in vielen Kehren auf der alten Militärstraße
Abfahrt vom Tremalzotunnel in vielen Kehren auf der alten Militärstraße

Neben leichten Abschnitten wie hier gibt es auch einige Stellen mit Schwimmschotter.

Auf der alten Militärstraße am Tremalzo
Auf der alten Militärstraße am Tremalzo wird in beiden Richtungen gern gefahren…
Auf der alten Militärstraße am Tremalzo
…meine Vorzugsrichtung ist abwärts
Passo Nota
Passo Nota

Am Passo Nota beginnt eine der schönsten Passagen, die man am Gardasee fahren kann.

Trail zwischen Passo Nota und Bocca Fortini
Trail zwischen Passo Nota und Bocca Fortini
Trail zwischen Passo Nota und Bocca Fortini
Trail zwischen Passo Nota und Bocca Fortini
Baita Segala
Baita Segala – legendäre Selbstversorgerhütte oberhalb von Limone
Baita Segala
Baita Segala

Pflichtstopp für mich an der Baita Segala. In der Hütte gibt es kleine Wasser- und Weinflaschen, Dosenbier und im Wandschrank immer einen Schluck Grappa. Was der Wanderer oder Radfahrer als Obolus hinterlässt, ist seinem Gutdünken überlassen und wird in den Geldschlitz einer „Kasse des Vertrauens“ eingeworfen.

Trail von Baita Segala zum Passo Rocchetta
Trail von Baita Segala zum Passo Rocchetta

Am Weg ist in den letzten Jahren gearbeitet worden, Konzentration ist allerdings immer gefragt. Schließlich wartet die allerletzte kleine Bergwertung über vielleicht 15-20 Höhenmeter, die zum Passo Rocchetta führt.

Passo Rocchetta
Passo Rocchetta

Der Gardasee liegt in der Tiefe.

Blick auf den Gardasee am Passo Rocchetta
Blick auf den Gardasee am Passo Rocchetta

Der folgende Trail ist gut fahrbar.

Rocchetta Trail
Rocchetta Trail

Ab Pregasina folgt ruhigeres Fahrwasser mit der Ponalestraße.

Panorama bei Pregasina
Panorama bei Pregasina

Wer noch den Nerv dazu hat, besucht den berühmten Hidden Spot, Den erreicht man bei Pregasina nach einer kurzen Schiebepassage .

Hiddenspot Fake Trail
Hiddenspot Fake Trail

Hier werden immer wieder gerne von den Hochglanzmagazinen die Fake-Fotos der Trails am Gardasee aufgenommen.

Bilder vom Abschnitt auf der Ponalestraße

Hier trifft die Schlechtwettervariante über den Ledrosee wieder auf die Hauptroute XL. Weiter geht es auf einer Traumstrecke.

Bar Ponale Alto Belvedere
Bar Ponale Alto Belvedere
Ponalestraße
Ponalestraße
Ponale Straße
Strada del Ponale auf so wenig Gegenverkehr kann man selten hoffen!

Bilder vom Abschnitt entlang des Gardasees von Riva nach Torbole

Riva del Garda
Riva del Garda – geschafft! Es folgt die Triumpffahrt entlang des Gardasees.
Radweg von Riva nach Torbole am Monte Brione
Ankunft am Gardasee – was für ein Gefühl! Besonders, wenn man es teilen kann wie hier mit meinem Bikefreund Philipp Petermann
Der Radweg von Riva nach Torbole verläuft direkt am Ufer des Gardasees
Der Radweg von Riva nach Torbole verläuft direkt am Ufer des Gardasees
Alter Hafen von Torbole
Alter Hafen von Torbole – es ist nicht mehr weit
Am Ziel in Torbole - Blick zurück auf Cima Sat, Strada del Ponale und Pregasina
Am Ziel in Torbole – Blick zurück auf Cima Sat, Strada del Ponale und Pregasina
Am Ziel in Torbole
Am Ziel in Torbole
Am Ziel in Torbole - kann es einen schöneren Ort zum Ankommen nach einer Transalp als den Gardasee geben?
Torbole
Am Ziel in Torbole - kann es einen schöneren Ort zum Ankommen nach einer Transalp als den Gardasee geben?
Am Ziel in Torbole – kann es einen schöneren Ort zum Ankommen nach einer Transalp als den Gardasee geben?
Lago di Ledro
Lago di Ledro

Strecke: 36,6 km, 503 hm auf
Storo – Albergo Ampola – Lago Ampola – Tiarno di Sotto – Ledrosee – Pre – Ponalestraße – Riva – Torbole

  • 30 %: Straße
  • 52 %: Radweg, Teer, Nebenstraße mit wenig Verkehr
  • 18 %: Feldweg, Schotter
  • 0 %: Trail, Pfad
  • GPS-Track: 07-Var-ALR-eMTB-XL-Storo-Ledrosee-Gardasee.gpx
  • wenn die Luft nach der Transalp schon etwas raus ist oder als Schlechtwettervariante bietet sich diese kurze Fahrt an
  • kurz nach der Locanda Ampola biegt die Radstrecke ab
  • die Passage entlang des Ampola- und Ledrosees ist leicht zu bewältigen und sehr schön
  • die finale Abfahrt auf der Ponalestraße sowieso

Höhenprofil

07-Var-ALR-eMTB-XL-Storo-Ledrosee-Gardasee
Lago di Ampola
Lago di Ampola
Lago di Ledro
Lago di Ledro

Finale in Torbole am Gardasee
Finale in Torbole am Gardasee
  • Locanda Ampola, Via Str. per Tremalzo, 6, 38067 Tiarno di Sopra TN, Telefon: +39 0464 595041
  • Rifugio Garda: 38067 Tremalzo TN, Telefon: +39 0464 598105
  • Passo Nota: Rifugio degli Alpini, Passo Nota, 25010 Tremosine BS, Telefon: +39 0365 198 5208
  • Pregasina: Hotel Panorama, Località Pregasina, 1, 38060 Pregasina TN, Telefon: +39 0464 521503
  • Ponalestraße: Bar Ponalealto
  • Torbole: Carpentari Bike Shop: 38069 Torbole sul Garda, Via Matteotti, 95 – Tel.: +39 0464 505500  www.carpentari.com

bei anderer Etappeneinteilung

  • Locanda Ampola, Via Str. per Tremalzo, 6, 38067 Tiarno di Sopra TN, Telefon: +39 0464 595041

Torbole

  • Villa Stella: Via Strada Granda, 104 – 38069 Torbole Tel + 39 0464 505354, www.villastella.it
Villa Stella in Torbole
Villa Stella in Torbole
  • Aktivhotel Santalucia Via Santa Lucia 6, (Gps Via Pontalti), I-38069 TORBOLE SUL GARDA (TN), Tel.: 0039-0464-505140, www.aktivhotel.it

Keine Gewähr für die Aktualität und Richtigkeit der Angaben. Hinweise zu Änderungen und Alternativen nehme ich gerne entgegen: Kontakt


Strada del Ponale
Strada del Ponale

Seit der Veröffentlichung der normalen eMTB Albrecht-Route im Jahre 2016 hat sich in den Alpen einiges getan. Alle Destinationen setzen stark auf eMTB-Tourismus. Verleihstationen gibt es an manchen touristischen Hotspots in Hülle und Fülle. Lademöglichkeiten wurden geschaffen und am Wegenetz wurde und wird gearbeitet. Das eröffnet neue Möglichkeiten. Allerdings verstärkt es in manchen Regionen den Nutzungsdruck, weil es mit Motorunterstützung viel leichter ist, die Berge hochzukommen. Die Berge sicher hinunterzufahren, ist eine ganz andere Sache. Da habe ich bei meinen Recherchen so einiges gesehen.

Ich kann es nicht oft genug wiederholen:

  • Unterschätzen darf man die Anforderungen einer Transalp trotz Motorunterstützung nicht.
  • Eine ausreichende Vorbereitung ist genauso wichtig wie bei einer Transalp mit einem normalen MTB.
  • Man muss mit dem spezifischen Handling eines eMTB vertraut sein. Ausgedehnte Tagestouren abseits befestigter Straßen sind eine gute Vorbereitung.
  • Ein spezielles Fahrtechniktraining kann nicht schaden.
  • Klare Aussage: diese Transalp wurde für Mountainbikes entwickelt, was eMTB einschließt. Es ist keine Tour für Trekking- oder Citybikes, insbesondere nicht für solche mit schmalen Reifen.

Und noch einmal:

  • Ja, es ist eine Transalp für Mountainbikes.
  • Ja, sie ist für eMTB geeignet.
  • Ja, es ist eine tolle, landschaftlich überragende Transalp, die in hochalpine Regionen führt.
  • Nein, sie ist auf keinen Fall geeignet für eBikes, die keine Mountainbikes sind.
  • Nein, sie ist auf keinen Fall geeignet für Radfahrer, die keinerlei Erfahrung mit dem Fahren im Gelände haben.
  • Nein, sie ist auf keinen Fall geeignet für Radfahrer, die keine Schotterpisten, geschweige denn Trails bergab fahren können und/oder wollen.

Info – Bike – etc.

Die hier beschriebenen Strecken der eMTB-Transalp wurden alle mit Bikes gefahren, die mit einem Bosch-Motor ausgestattet sind. Das ist reiner Zufall und sagt nichts über die Qualität dieses oder anderer Systeme aus. Entscheidend ist die Reichweite, insbesondere die Höhenmeter, die man mit einer Akkuladung fahren kann. Dabei ist eine rasante Entwicklung zu verzeichnen. Inzwischen gibt es Bosch-Akkus mit 750 Wh, bei Brose Akkus ebenfalls mit 750 Wh, Tendenz nach oben. Manche Hersteller verbauen 2 Akkus in einem Rad oder bieten die Möglichkeit eines Range Extenders an.

Notwendig ist bei eMTB-Transalps, dass man einen Höhenunterschied von ca. 1200 Höhenmetern im Anstieg auf grobem Untergrund (Schotterpiste, Pfad etc.) bewältigen kann. Die müssen einfach drin sein, wenn man in den Alpen unterwegs ist. Das hängt neben der Kapazität des Akkus sehr stark vom Gesamtgewicht von Rad, Gepäck und Fahrer ab. Natürlich beeinflusst die gewählte Unterstützungsstufe ebenfalls die Reichweite. Das muss alles im Vorfeld ausgiebig getestet werden, damit man keine bösen Überraschungen auf der Tour erlebt. Wenn man sich darauf mit einem Transalp-Training vorbereiten will, kann man das mit einem Urlaub im Zillertal verbinden. Dazu gibt es hier einen gesonderten Beitrag.

Ansonsten empfehle ich, die Tour als Rucksacktour zu fahren und sich dabei an meiner Packliste zu orientieren. Diverse Rahmentaschen und Lenkerrollen kann man einsetzen (Stichwort: Bikepacking). Von Gepäckträgern und Packtaschen rate ich nicht grundsätzlich ab. Man muss aber bedenken: das Handling auf schmalen, vor allem ausgesetzten Trailabschnitten ist einfach schlecht. Damit hat man unter Umständen ein relevantes Sicherheitsproblem. Weite Teile der Strecke sind sicher mit Packtaschen problemlos fahrbar. Man muss sich immer an den schwierigen und kniffligen Stellen orientieren. Das ist grundsätzlich bei allen Outdoor-Aktivitäten so und liegt in der Verantwortung eines jeden Einzelnen.

Zusätzlich muss man ein Ladegerät dabei haben. So kann man Zeit zum Nachladen einplanen und mit nur einem Akku unterwegs sein. BOSCH bietet inzwischen 3 verschiedene Ladegeräte an. Für den Transalp Einsatz kommen nur der Standard und Fast Charger in Frage: Info hier. Vorteil ist: sie haben einen EURO-Stecker. Der funktioniert in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Italien ohne zusätzlichen Adapter. Bei anderen Systemen muss man ggf. zusätzlich einen Adapter für die Steckdose dabei haben. Entscheidend ist stressfreies Ankommen am Gardasee.

Nach der Ankunft am Gardasee widmet man sich anderen Aktivitäten.

Surfen

Surfen am Gardasee
Surfen am Gardasee

Klettersteig

Klettersteig Rio Sallogoni
Klettersteig Rio Sallogoni – Einstieg
Klettersteig Rio Sallogoni bei Drena
Klettersteig Rio Sallogoni bei Drena

Wandern am Monte Casale

Am Ende des Tages bleibt die Frage: Wann geht es wieder los an den Gardasee?

Torbole
Torbole

Torbole
Gardasee: Torbole

Gemeinsam mit Kurt Müller-Wissmath habe ich die erste Erkundungstour zu einer eMTB-Transalp auf der Albrecht-Route bereits im Jahr 2014 unternommen (siehe das Bild bei unserer Ankunft in Riva am Gardasee).
Die Erfahrungen aus dieser Tour waren sehr hilfreich, um die einzelnen Etappen zu planen und zu verifizieren. Danke für deine kritischen, aber stets hilfreichen Ratschläge, die immer mit einer Prise Humor gewürzt waren. Danke, dass ich von deiner Erfahrung und deiner Lebensweisheit lernen konnte!

Kurt in Riva
Kurt im Jahr 2014 bei der Ankunft am Gardasee in Riva

Danke auch an Philipp Petermann für die verlässliche, harmonische Begleitung auf dieser und anderen Touren und deinen fotografischen Input als Modell und Fotograf.

Mit Philipp auf Tour am Stilfser Joch
Mit Philipp auf Tour am Stilfser Joch

Ich danke meiner Frau Simi, die mich immer wieder ziehen lässt. Mit ihrem neuen eMTB kann sie nun endlich auch mit mir unterwegs sein.

Mit Simi auf Tour von München nach Meran
Mit Simi auf Tour von München nach Meran

Danke an meine vielen Freunde, die ich in den Alpen gefunden habe.

Danke auch an alle jene, die mit Begeisterung die Albrecht-Route fahren und gefahren sind. Sie tragen dazu bei, dass ich das seltene Glück habe, meine Träume und Ideen wirklich leben zu können! Diese Chance hat man wohl nur einmal im Leben! Egal, was noch kommt, das ist es wert!

Danke für exzellenten Service, Wartung und Betreuung an:

Rückreise, Shuttle, Gepäcktransport

Blick von Nago zurück auf den Gardasee
Blick von Nago zurück auf den Gardasee

Wenn man die Alpen mit dem Fahrrad überquert hat, kann man auch die Rückfahrt per Rad und mit öffentlichen Verkehrsmitteln organisieren. Das klappt mit Regionalzügen ohne Voranmeldung. Man muss nur etwas Geduld und Zeit mitbringen. Aber warum nicht, wenn man die Rückreise als Teil des Urlaubs auffasst? Entschleunigung ist das Motto – das passt doch perfekt auf diese Form des Reisens.

Konkret sieht die Rückfahrt so aus:

Strecke mit dem Fahrrad in zwei Abschnitten:

  • ca. 60 km, ca. 300 hm

Mit dem Rad von Torbole nach Rovereto

  • Torbole – Nago – Mori – Rovereto Bhf
  • ca. 20 km, ca. 300 hm
  • Radweg ist sehr gut ausgeschildert und nicht zu verfehlen
  • GPS-Track: Radweg-Torbole-Rovereto.gpx
  • Download: hier klicken

Übersichtskarte Radweg Torbole – Rovereto

Radweg Torbole Rovereto

Mit dem Zug von Rovereto zum Brenner

  • mit Regionalzug bis Brenner (keine Reservierung notwendig)
  • rechtzeitiges Erscheinen am Bahnhof sinnvoll
  • ggf. Umsteigen in Bozen

Mit Rad vom Brenner nach Innsbruck

  • Brenner – Gries am Brenner – Steinach a. B. – Matrei – Innsbruck
  • ca. 39 km, ca. 10 hm
  • GPS-Track: Brenner-Innsbruck.gpx
  • Download: hier klicken
  • bei schlechtem Wetter mit Regionalzug bis Innsbruck

Übersichtskarte Brenner – Innsbruck

Brenner Innsbruck

Von Innsbruck nach Hause

  • per Regionalzug z.B. Innsbruck – Garmisch – München oder Innsbruck – Kufstein – München
  • per Regionalexpress oder ICE weiter nach Hause

Mit dem Zug zurück macht diese Reise rund. Es muss ja nicht gleich der Orient-Express sein.

Orient-Express
Orient-Express im Bahnhof Innsbruck

Einfach ist es nicht!
In Regionalzügen braucht man in Italien, Österreich und Deutschland keine Reservierungen. Man ist dadurch flexibel, muss aber immer einen Plan B einkalkulieren, wenn es mal nicht wie gewünscht klappt. Eine kurzfristige Reservierung für Schnellzüge nach Innsbruck oder München zu ergattern, ist in der Sommersaion praktisch aussichtslos, weil es viel zu wenige Kapazitäten gibt. Soviel zum Thema nachhaltige Verkehrswende.

In der Schweiz ist man sehr viel weiter, wie man am Beispiel eines Großraumwaggons nur für Fahrradtransport sieht: hier in der Rhätischen Bahn.

Radtransport in der Schweiz
Gut gelöst in der Schweiz. In Deutschland heißt das Motto: warum einfach, wenn es auch kompliziert geht.

Shuttle, Gepäck

Folgende deutschsprachige Anbieter organisieren einen Rücktransport vom Gardasee und auf Anfrage ggf. einen individuellen Gepäcktransport entlang der Strecke der Albrecht-Route:

Ein besonders toller Service wird hier angeboten.
PKW-Überführung vom Start- zum Zielort: www.transalp-shuttle.com Tel: 0043-676-6877008 
Das klappt bestens, wie ich selber mehrfach erleben durfte. Rechtzeitige Anmeldung ist sinnvoll, in der Sommersaison sind sie schnell ausgebucht.

Außerdem gibt es direkt vor Ort in Torbole folgenden Anbieter:

  • Shuttle Express Andre Conti (spricht sehr gut deutsch) – Kleinbus für 8 Personen mit Klimaanlage, auch Transalpshuttle.
    Sitz: Torbole sul Garda – Tel.: +39 329 1635392

Vorsicht bei preisgünstigen Shuttleanbietern!

Man sollte sich im Vorfeld über die Modalitäten, Fahrzeuge und Ziele erkundigen.

Shuttle "Finger weg"
Shuttle „Finger weg“

Datum: 21. November 2023

Tom und Armin
Betreff: Albrecht-Route eMTB XL

Hallo Andreas, 

Wir waren dieses Jahr auf deiner Route emtb xl unterwegs und waren sehr begeistert . Wir hatten eine tolle Woche mit wirklich schönen Eindrücken. Vielen Dank für die hervorragenden Strecken und die GPX Daten.
Viel Spaß beim Anschauen.

Mfg 
Tom und Armin

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inspiriert von Albrecht-Route eMTB XL

Datum: 6. August 2023

Thomas Reichert
Betreff: Albrecht-Route eMTB XL

Hallo Andreas!
Die Tour war sensationell!!!
Alles in allem hat sehr gut geklappt. Einmal gab es ein Problem mit der Streckenführung, was aber wohl an der Übertragung auf mein garmin navi gelegen hat!
Vielen Dank für die tolle Strecke!!!
Beste Grüße
Thomas Reichert

finisher

Datum: 18. September 2022

Andreas
Betreff: Albrecht-Route eMTB XL

Lieber Andreas,

vielen Dank für die minutiöse Ausarbeitung dieser fantastischen Transalp Überquerung. Der siebte Tourentag war sinnvoll investiert und wurde belohnt durch die idyllisch gelegenen Scheidseen an der Heilbronner Hütte und die Traumabfahrt den Tremalzopass hinab mit Gardaseeblick. Es war ein intensiver und unvergesslicher Urlaub.

Wir sind deine eMTB XL Anfang September 2022 zu dritt gefahren. Dabei waren der elfjährige Sohn und die fünfzehnjährige Tochter, die aufgrund langer MTB-Vorerfahrung mit den Etappenlängen und den Fahrschwierigkeiten problemlos zurechtkamen.
Da wir komfortabel mit dem Zug anreisten begannen wir die Tour wegen Schienenersatzverkehrs schon in Murnau und kamen am ersten Tag nur bis Ehrwald – die fehlende Strecke holten wir am zweiten Tag mittels Zug-/Bushilfe von Imst nach St. Anton wieder auf. Der neue Trailabschnitt hinauf zur Heilbronner Hütte erspart die ehemalige mühsame Tragepassage und war bis auf vereinzelte Stellen komplett fahrbar (S2 im uphill). Das Verwalltal und die Scheidseen sind landschaftlich definitiv eines der Highlights dieser Transalp.

An Tag 3 drohten nachmittags Regen und Gewitter, so dass wir zeitig mit Seilbahnhilfe das Viderjoch erreichten und bei einsetzendem Regen den technisch einfach zu fahrenden Viderjochtrail hinabjagten. Als Übernachtungsgast in Ischgl bekamen wir die Silvretta Card mit kostenloser Bergfahrt und zahlten pro E-Bike 15€ für den Bike Transport. Für die Flimjochbahn müssen die Akkus entnommen werden und am besten in den Rucksack gepackt werden. Wer zuvor seinen Sattel auf festen Sitz überprüft, sieht sein Bike entspannt am Sattel hängend neben sich am Sessellift baumeln.

Am vierten Tag bremsten uns die unglaublich schönen Foto- und Drohnenmotive am Pass da Costainas und im Val Mora. Beim verspäteten Mittagessen im Rifugio Monte Scale luden wir vorsichtshalber unsere Akkus nach und genossen die Pasta bei fantastischem Bergblick. Mein etwas nervöser Blick auf die Uhr war unnötig, da der ständig Höhe verlierende Radweg bis Le Prese mit hoher Geschwindigkeit befahren werden kann.

Tag 5 musste ich die Kinder einbremsen, nicht doch auf den Montozzo Trail umzuschwenken. Hätte das Mittagessen am Passo Tonale nicht gelockt, wären sie wohl den auf die Alta Via Camuna folgenden grünen Trail „Easy Rider“ komplett hinab nach Ponte di Legno in die falsche Richtung gefahren.

Am sechsten Tag lohnt es sich zeitig aufzubrechen, um mit etwas Glück den Lago d’Agola und den Bärenpass einsam zu erleben. An der empfehlenswerten Malga Nambi (selbstgemachter Joghurt, leckere Sandwiches, kein Strom) machten wir Mittagsrast und sausten den nicht enden wollenden Radweg Richtung Storo.

Den siebten Tag ging es leicht, aber für meinen Geschmack etwas zu asphaltlastig hinauf zum Tremalzopass – persönlich würde ich die längere und deutlich! härtere und wasserarme Auffahrt über Bondone – Sentiero 444 über Bocca di Caplone bevorzugen. Die Abfahrt vom Tremalzo hinab nach Riva ist eines der vielen unvergesslichen Highlights dieser Tour, die unbedingt den siebten Tourtag rechtfertigt. Besonders gefreut hat uns nach all den Jahren, dich im Anschluss an die Strapazen einmal persönlich zu treffen!

Ganz herzliche Grüße

Andreas

Tips:

Die Kinder fuhren 2017er Flyer uproc 6 mit E-Bike Vision 720Wh Rahmen-Akkus mit jeweils einem Bosch Ersatzakku (500Wh), ich fuhr ein Flyer uproc 3 mit dem Bosch Dual Battery System (1125Wh). Tagsüber nachladen war bei diesem Setup nie notwendig. Dank DualBattery konnte ich den Ersatzakku für meinen Sohn im Rucksack mitnehmen.

Die Tochter hatte einen verschraubbaren Müslibecher dabei, den sie in jeder Herberge mit Müsli befüllen durfte und so ein nahrhaftes zweites Frühstück hatte.

Die An- und Rückreise per Zug war weitgehend problemlos und das würde ich auch wieder so machen. Da unsere Rückreise nicht planbar war, hatten wir leider keine Reservierung für den länderüberschreitenden Fernverkehr – hier müsste das Rad-Ticket am Schalter vorab abgeholt werden oder postalisch zugestellt werden, eine elektronische Zusendung ist im Jahr 2022 nicht möglich! Tickets + Radtickets bei Trenitalia gibt es am Bahnhofsautomat. Frühmorgens war die Radmitnahme bei Trenitalia im Nahverkehr unproblematisch, Umstieg in Bozen. Den österreichischen Abschnitt ab dem Brenner bis München buchte ich bei der ÖBB online, den deutschen reservierungspflichtigen Fernverkehr bei der DB.

Übernachtungsempfehlungen:

  • Ischgl: Hotel Garni Martina, Bikegarage, reichhaltiges Frühstück
  • S-Charl: Crusch Alba, urige Zimmer, leckeres Essen
  • Rifugio La Baita (herrlich gelegene Berghütte von Alessandro)
  • Dimaro: Sporthotel Rosatti, Bikegarage, Pool, Wäscheservice, sehr reichhaltiges Abendbuffet/Frühstück
  • Riva: Garni Garda Life, videoüberwachte Bikegarage, viel Obst, moderne klimatisierte Zimmer

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Datum: 28. September 2021

Harald Kleißl
Betreff: Albrecht-Route eMTB XL

Hallo Andreas.

Wir sind vom 12.9 bis 18.9 die Transalp XL eBike gefahren es war ein geiles Erlebnis. Es war wirklich gigantisch! Dank Deiner sehr guten Beschreibungen zu Strecken, Lademöglichkeiten und Unterkünften, an die wir uns fast gehalten haben, hatten wir wirklich einen unglaublich tollen Alpencross mit unseren 3 E-Bikes. Auch die anspruchsvollen Trails waren super. Wetter hat bis auf einen Tag super mitgespielt.

Diese Tour mussten wir wegen Regen

84,3 km, 2398 hm
Dimaro – Madonna di Campiglio – Val d’Agola – Passo Bregn de l’Ors – Val d’Algone – Pez – Saone – Zuclo – Bondo – Valle del Chiese – Condino – Storo

leider anders fahren uns sind von Pinzolo auf den schon gut ausgebauten Radweg nach Storo gefahren. Denn die 3 Pässe wären wir gern gefahren.
GPS und Kartenscan hat uns sehr geholfen, wir hatten die ganze Strecke keine Einzige Panne oder Stürze. Und sind gut in Torbole angekommen.

P.S.:

Noch ein paar Info’s zu unseren eBike XL Unterkünften:

  • Klausnerhof Rossbodenweg 3, 6561 Ischgl Österreich, Zertifiziertes Bikerhotel (liegt direkt an der Strecke) BikeGarage
  • Gran Vacanze Hotel Via Campiglio 1, 38025 Dimaro Italien. BikeGarage
  • Gasthaus Mayor S-charl Italien BikeGarage (hier sehr gut zu Essen)
  • Barambana Rooms Via di Vil, 68, 38089 Stauer (nähe Storo) Italien (Fahrräder kann man einstellen)
  • Hotel Piccolo Mondo Via Matteotti 108, 38069 Nago-Torbole Italien BikeGarage

Alle Unterkünfte waren super. Bei allen Unterkünften konnte man in der BikeGerage denn Akku aufladen außer im Baramban Rooms da musste man im Zimmer.

Lg. Harald

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Weiter, höher, intensiver…

Militärpiste an der Bocca di Caplone
Militärpiste an der Bocca di Caplone

Die Albrecht-Route hat sich zum Dauerbrenner in der Transalpszene entwickelt. Aus vielen Rückmeldungen weiß ich, dass manche die Route mit ihren verschiedenen Varianten oft mehrfach befahren. Diese „Wiederholungstäter“ erfreuen sich daran, dass die Albrecht-Route erprobt und ausgereift ist. Was liegt also näher, als zusätzliche Möglichkeiten zur Erweiterung der Route vorzustellen? Dazu habe ich intensiv recherchiert und stelle eine XXL-Route vor.

Erweiterungen XXL

map-Albrecht-Route-eMTB-XXL-2024

Detailliert wird die XXL-Route hier präsentiert. Lasst euch inspirieren!

Riva del Garda
Riva del Garda
  • Posso usare la presa per la batteria? – Darf ich bitte die Steckdose für die Batterie benutzen?
  • Grazie mille, molto gentile! – Vielen Dank, sehr freundlich!