5. Tag: Die Härte kommt zum Schluss
Strecke: 69 km, 2503 hm
Lumbrein - Alp Nova - Alp Stavonas - St. Martin - Zignau - Trun - Surrein - St. Antonio - Fontanivas - Curaglia - Passo Lukmanier - Passo dell'Uomo - Capanna Cadagno
- 30 %: Straße
- 25 %: Radweg, Teer, Nebenstraße mit wenig Verkehr
- 32 %: Feldweg, Schotter
- 13 %: Trail, Pfad
- Schiebe-, Tragepassagen
- je nach Kondition auf der Schotterpiste zum Passo dell'Uomo
- nach Passo dell'Uomo zwischen Segna auf dem Pfad zur Capanna Cadagno (alternativVariante) - GPS-Track: 05A-BOLAMAG.gpx
- GPS-Track: 05B-BOLAMAG.gpx
siehe Variante: ab Segna links zur Bikeroute 65
- GPS-Track: 05-VAR-Capanna-Cadagno.gpx (Name oder Strecke)
Übersichtskarte
schwarz: Hauptroute
Schöne Auffahrt von Lumbrein zur Alpe Nova. Bei der Abfahrt nach Trun finden wir einige Verbesserungen unserer Strecke, die sich an einer Alpin Bike Route der Schweiz orientiert. Warum diese manchmal offensichtlich interessantere Trails statt Schotterpisten auslässt, ist kaum nachvollziehbar. Mit Hilfe der auf OSM basierenden TOPO-Karte von openmtbmap.org lassen sich Alternativen auf dem Display meines GPS-Gerätes gut identifizieren. Außerdem haben Daniel und ich im Laufe der Jahre schon eine Art siebter Sinn entwickelt, der uns kaum noch in die Irre führt. Die Auffahrt auf der Straße zum Passo Lukmanier kann man sich auch mit dem Postbus leichter gestalten. Ob der parallel verlaufende Weg abseits der Hauptstraße eine sinnvolle Alternative darstellt, kann man noch ausprobieren. Dann sollte aber die Etappeneinteilung angepasst werden, denn der finale Passo dell'Uomo ist zwar irgendwann einmal eine breite Schotterpiste gewesen, inzwischen aber so ausgewaschen, dass an Fahren beim besten Willen nicht zu denken ist. Uns läuft ein wenig die Zeit davon. Bei der Abfahrt lassen wir uns an der Weggabel bei Segna dazu verleiten, den anscheinend direkten Trail zur Capanna Cadagno zu nehmen. Der erweist sich leider als verblockter Misttrail, der sich selbst mit bester Fahrtechnik nicht flüssig fahren lassen würde. Das Ziel schon in Sichtweite rinnen die Minuten dahin. Wahrscheinlich ist es besser, sich bei Segna links zu halten und die paar Höhenmeter in Richtung Alpe Carorescio in Kauf zu nehmen. Danach soll es eine leichte Schotterabfahrt sein, bei weitem nicht so zeitraubend wie der dämliche Trail. Das bestätigt uns auch der Wirt in der renovierten Capanna Cadagno, in der wir nach einigem Überlegen unser Nachtlager aufschlagen.
Leider bekommen wir nur noch Platz im Massenlager, die Hütte ist in der Ferienzeit gut besucht. Ansonsten bestätigt mir diese Hüttenübernachtung wieder einmal, dass dies nur ganz selten eine gute Wahl ist, besonders und gerade in der Schweiz. Wenig Leistung für viel Geld. Ohne Ohropax wäre an Schlaf kaum zu denken.
Übernachtungstipps:
Rifugio Ristorante Lago Ritom, 6776 Piotta-Piora, Switzerland, Phone: +41 (0)91 868 1424 - www.lagoritom.ch
Notlösung oder für den, der Hüttenübernachtungen mag (ich tue das nicht): Capanna Cadagno www.capannacadagno.ch