logo transalp info ai

Das Nachfahren der Touren geschieht auf eigenes Risiko. Siehe auch die Hinweise im Haftungsausschluss.

Monte Grappa


2. Tag: Pfitscher Joch

Strecke: 102,3 km, 2091 hm
Kaltenbach - Mayrhofen - Ginzling - Schlegeispeicher - Pfitscher Joch - Stein - Sterzing - Franzensfeste - Aicha

  • 22 %: Straße
  • 49 %: Radweg, Teer, Nebenstraße mit wenig Verkehr
  • 21 %: Feldweg, Schotter
  •  8 %: Trail, Pfad
  • Schiebe-, Tragepassagen
    - je nach Kondition zwischen Schlegeisspeicher und Pfitscher Joch
  • GPS-Track: Grappa-Tag2.gpx

siehe auch Varianten: Hinweise weiter unten, eingezeichnet auf Übersichtskarte, separates Höhenprofil

  • GPS-Track: Grappa-Tag2Var.gpx (Pfunderer Joch)

Übersichtskarte

schwarz: Hauptroute
rot: Nebenrouten

02 Transalp Schliersee Monte Grappa

Grappa Tag2


opner 350 DSCN4316Am Morgen ist die Luft angenehm frisch. Wir radeln weiter auf dem Zillertaler Radweg bis Mayrhofen und biegen in die Schluchtstrecke in Richtung Schlegeisspeicher ein. Hier war ich mit David schon im letzten Jahr. Bei strömenden Regen waren wir vom Geiseljoch abgefahren, um dann das Pfitscher Joch bei Sauwetter zu bezwingen. Diesmal meint es der Wettergott gut mit uns. Ein paar Quellwolken bringen zwischendurch Schatten, der uns eher willkommen ist. Auf der Passage bis zum Berggasthaus Breitlahner heißt es Kilometer machen und Straße trampeln. Unterwegs gesellt sich ein Mountainbiker zu uns, der auch in unsere Richtung fährt. Das Tempo passt und wir fahren gemeinsam. Am Breitlahner lotst er uns auf eine angenehm zu fahrende Schotterstrecke. Das ist eine schöne Alternative zur Mautstraße zum Schlegeisspeicher mit ihren vielen engen Tunnels. Nach einer Rast am Zamsgatterl trifft unser Begleiter seine Familie wie vereinbart wieder.
Wir fahren weiter und passieren die ersten Schneefelder und sind bald oben am Pfitscher Joch. Ein beeindruckender Rundumblick bietet sich unseren Augen. Aufgrund der Höhenlage ist es doch deutlich kühler geworden. Wir wärmen uns mit Tee auf, ziehen die Windjacken über und ab geht's ins Pfitscher Tal. Eine schöne, lange und einfache Abfahrt. In Stein finden wir einen Wiesenweg, der rechts am Hang immer leicht bergab bis St. Jakob führt - ein Traum. Weiter versuchen wir die Hauptstraße zu meiden, was uns bis zum Stausee bei Ried ganz gut gelingt. Den vorherigen Abzweig zum Pfunderer Joch in Fußendraß müssen wir wohl oder übel ignorieren. Wenn am Pfitscher Joch noch Schneefelder liegen, ist am Pfunderer Joch kein Durchkommen. Also weiter das Tal hinab bis Sterzing. Hier gibt es den Eisack-Radweg, der einen komfortabel in Richtung Süden geleitet. Kurz hinter Franzensfeste biegt der Radweg ins Pustertal ab. Dort liegt am Ortseingang von Aicha gleich der Klammerhof direkt an der Strecke. Den peilen wir als Übernachtungsstätte an. Wir kommen unter, nach gut hundert Kilometern reicht es auch für heute.350 DSCN4293 350 DSCN4296 350 IMG 2455 350 IMG 2458 350 IMG 2459 350 IMG 2460 DSCN4313 350 IMG 2464 350 IMG 2468 350 IMG 2470 DSCN4318 350 IMG 2471 DSCN4322 350 IMG 2472 DSCN4324 350 IMG 2473


Variante: Pfunderer Joch

Profil Grappa Tag2 Variante

Achtung: nur bei bei gutem Wetter sinnvoll, fahrbar meist erst ab Mitte Juli: von Fussendrass über das Pfunderer Joch nach Mühlbach im Pustertal
In Fußendrass sollte man vor dem Uphill über ca. 1200 Höhenmeter zum Pfunderer Joch seine Wasservorräte nachfüllen. Das Pfunderer Joch befindet sich im touristischen Niemandsland und ist auch deshalb einer der beeindruckendsten Übergänge des Alpenhauptkammes, die mit dem Mountainbike machbar sind. Die Auffahrt ist zu weiten Teilen sehr steil, ohne Flachstücke und an der Grenze des Fahrbaren. Das eine oder andere Schiebestück lässt sich je nach Kondition sicher nicht vermeiden. In 2,5 - 3 Stunden sollte man aber oben sein. Glücklich angekommen wartet hier im oberen Teil einer der besten Downhills im hochalpinen Bereich auf uns. Falls nicht noch ein Schneefeld am Joch liegt, kann man direkt von oben abfahren. Nur in Sichtweite der Weitenbergalm, folgt eine Passage, die etwas für Trial-Spezialisten ist. Der verblockte Singletrail wird die meisten wohl ab und zu zum Absteigen zwingen, zumal wenn der Rucksack von hinten nachdrückt. Die Weitenbergalm ist ein schöner Rastplatz.
Wir genehmigen uns eine ordentliche Portion Eier mit Speck. Der weitere Weg ins Pfunderer Tal ist im oberen Teil landschaftlich spektakulär. Ab dem Örtchen Dun ging es auf einem guten Asphalt-Sträßchen rasch bergab bis Niedervintl im Pustertal. Hier biegt man rechts ab und fährt auf dem Radweg entlang der Rienz bis Mühlbach.
- siehe auch Tourbericht der Transalp München - Venedig und die Bilder aus diesem Tourbericht

03 350 002 IMG 1081 03 350 003 03 350 012 03 350 013 IMG 1097 03 350 IMG 1100 03 350 IMG 1107


Übernachtungstipps:

Klammerhof: 39040 Aicha, Nikolausstraße, 19, Telefon: +39 0472 459032 www.klammerhof.com