2014
Datum: 17.09.2014
Peter Schiffer und Axel Presser
Schweiz Route
Am 21.08.14 starteten wir zu unserer 4. TransAlp, der von Doc.rad ausgearbeiteten Schweizer Route in 8. Etappen vom Boden- zum Gardasee. Wie immer waren die von Andreas gelieferten Tourdaten mit GPS perfekt beschrieben. Die Wetterbedingungen waren wie den ganzen Sommer über sehr unbeständig und durch den vielen Regen mit Muren- u. Geröllabgängen eine große Herausforderung. Gerade bei der Überschreitung der Glarner Alpen, setzte die schlechteste Wetterphase unserer Tour ein, sodass wir das von Andreas so schön beschriebene Panorama der Glarner Alpen nicht genießen konnten. Äußerst anspruchsvolle Schiebe- bzw. Tragepassagen am Riseten- u. Scalettapass, Pass da Val Viola u. Passo Veneroclo mit Regen und schlechter Sicht wurden nicht unbedingt mit Freude überwunden. Am Passo Veneroclo unbedingt die Alternativroute direkt zum Passo Vivione wählen, da der Weg/Abfahrt nach Schilpario mit dem Bike so gut wie nicht fahrbar ist!
In den letzten beiden Tagen wurde das Wetter jedoch zunehmend besser und wir konnten unsere TA mit der grandiosen Single-Trail-Abfahrt über den Tremalzo (hier einzigster Defekt mit Nagel gezogen? ) zum Gardasee finishen. Wie schon von Andreas in seinem Tourbericht zur Schweizer Route beschrieben, 8 Tage, ca. 59 Std., 17.330 Hm, 565 km auf /neben dem Bike mit 7 Kg auf dem Rücken und den beschriebenen widrigen Wetterbedingungen fordern ihren Tribut. Verspannungen im Nacken und blauschwarze Sitzbeinhöcker wurden jedoch am Gardasee von unseren Frauen fachkundig behandelt und wir konnten nach drei Tagen Entspannung am Pool, einigermaßen erholt die Heimreise ins Saarland antreten.
Als beste Unterkunft bleibt uns das Albergo am Passo Vivione in Erinnerung, sehr herzlicher Empfang, Rundumversorgung und leckeres ital. Abendessen in gemütlichem Ambiente.
VG Peter Schiffer u. Axel Presser
Datum: 19.08.2014
Christian Kuratle
Transalp Mittenwald - Comer See
Lieber Andreas
Nach München-Venedig waren wir auch dieses Jahr auf einer leicht modifizierten Albrecht-Route unterwegs. Dieses Jahr waren wir 7 Biker (Altersdurchschnitt 61) und unsere 2 Fahrer vom Begleitbus.
Eigentlich wollten wir in Ischgl starten (als Anknüpfung an unsere Albrecht-Tour von 2011 an den Gardasee) und über das Viderjoch via Samnaun nach Pfunds fahren. Aber genau an unserem Startdatum war in Ischgl das grosse Bike-Event mit über 1000 Fahrern und denen wollten wir nicht in die Quere kommen. Also starteten wir in Landeck und radelten gemütlich über Fiss und Serfaus nach Pfunds. Geplant war am Nachmittag anstelle vom Radweg nach Pfunds über das Paralleltal Tschey zu fahren, aber die hochziehenden Wolken haben uns davon abgebracht. Dafür hatten wir Zeit im schönen Hotel Post für die Bogenschiessanlage.
Der nächste Tag war streng und lang, denn wir übernachteten erst in Scuol (Hotel Bellaval). Der Tag begann angenehm mit der Fahrt Sclamischot, Nauders und Reschenpass. Der Anstieg vom Haidersee zu den Pfaffenseen hatte es in sich. Der Höhenweg zur Sesvenna-Hütte zwang uns oft zum Absteigen. Das Verbot für Fahrräder haben wir missachtet, wir waren ja mit Mountain-Bikes unterwegs. Die Uina-Schlucht haben wir zum ersten mal mit dem Fahrrad durchquert. Sie ist immer wieder beeindruckend.
Der dritte Tag war landschaftlich ein Traumtag. Das S-charl-Tal mit dem Costainas-Pass ist immer wieder schön. Traumhaft war auch der Passo Gallo und der schöne Militärweg hinunter zum Lago di Livigno. Noch nie habe ich so viele Edelweiss gesehen. Die Unterkunft im das Rifugio Monte Scale war gemütlich. Zum Glück hatte der Regen auch an diesem Tag bis zum Abend gewartet.
Der vierte Tag begann mit der bekannten Strecke über den Passo di Verva nach Eita. Der neue Bikeweg nach Fusiono war schön, aber etwas nass. Der Nachmittag nach Malghera war anstrengend, doch die schöne Sentiero Italia und Abfahrt ins Veltlin entschädigte uns dafür. Im Tal fuhren wir weiter bis nach Sernio (Albergo Valchiosa)
Der fünfte Tag war unser Erholungstag und er begann gemütlich auf dem Sentiero Valtellina. In Chiuro hatten wir einen Extrahalt mit Besichtigung eines Weinkellers mit Degustation und Mittagessen eingelegt. Dafür haben wir bereits in Gerola Alta übernachtet (Albergo Ristorante Valle del Bitto)
Der Aufstieg zur Bocchetta di Trona mit einem angenehmen Zwischenstopp im Rifugio Trona di Soliva war zum Schluss recht anstrengend. Das Bike wurde immer schwerer. Die Abfahrt war zu Beginn nicht jedermanns Sache, war doch viel Geröll auf dem Weg. Weiter unten war der Weg für Alle fahrbar und wir wurden gehörig durchgeschüttelt. Das späte Mittagessen in Tremenico haben wir genossen und dafür auf die Trail-Variante verzichtet. So haben wir unser Ziel Colico bald erreicht und unseren fünften Alpencross glücklich, unfallfrei und ohne Pannen beendet.
Lieber Andreas, herzlichen Dank für Deine guten Beschreibungen und GPS-Tracks. Sie haben mir die Vorbereitung sehr vereinfacht. Diese Strecke bietet ein breites Spektrum, vom Radweg, Nebenstrassen, Forstweg, Trail, stark verblockten Strecke bis zum Schieben/Tragen auf Wanderpfaden und sie führt über schöne Pässe und zeigt viele schöne Gegenden - auch der Comersee ist eine "Reise" wert.
Besten Dank und unfallfreie Touren in den Bergen
Christian
Datum: 10.08.2014
Stephan Rissi
Albrecht Route
Hallo Andreas, letzten Mittwoch, 6.8.2014, haben wir deine Albrecht Route erfolgreich in Torbole abgeschlossen. Wir sind in Vandans (Montafon) über die alte Silvretta Hochalpenstraße gestartet und haben den 1. Tag auf der Bodenalpe beendet. Der Rest der Tour war exakt nach deinen GPS-Vorgaben. Ich kann nur sagen, dass deine Ausarbeitung allererste Sahne ist. Wir haben die Route in vollen Zügen genossen, obwohl die ersten drei Tage mit viel Regen gesegnet ;-) waren. Die von dir vorgeschlagenen Hotels waren alle perfekt und der Wäscheservice ist Gold wert. Am meisten hat uns Yuri überzeugt, der mit seiner Art einfach alle Herzen erobert. Die Satteltasche, welche ich in Yuris Garage liegen gelassen habe, hat er mir bereits per Post zugesendet.
Mal schauen, vielleicht werden wir nächstes Jahr deine Tour von München nach Venedig in den Angriff nehmen.
Herzliche Grüße aus Vorarlberg
Stephan Rissi
Datum: 31.07.2014
Swen Angermann
Albrecht Route
Hallo Andreas,
am 31.07.2014 haben wir unseren ersten Alpencross erfolgreich bestritten. Wir sind von Garmisch aus gestartet und Torbole war unser Ziel. Wir haben die Albrecht Route mit kleinen Abweichungen gewählt. Deine GPS Daten hatten größenteils gestimmt, wobei wir hin und wieder mal auf die Straßen gelots worden sind obwohl auf der anderen Seite vom Fluss ein schöner Waldweg gewesen wäre (Bsp. im Ort Sent Richtung Sta. Maria.) Das Roadbook war sehr hilfreich um die Streckenführung zu vergleichen. Aber die Entscheidung auf welches System wir uns nun verlassen sollten fiel hin und wieder schwer.
Die ein oder andere Etappe hätte man auch auf zwei Tage verteilen können. Gerade für Erst- Alpencrosser, da diese öfter anhalten um schöne Fotos zu machen oder aber für Gruppen die doch mehr Zeit benötigen als Einzelfahrer.
Anyway- die Tour war super obwohl von Dauerregen geprägt und wir hatten viel Spass. Danke an dieser Stelle für deine hervorragende Vorarbeit und den Support bei unseren Vorbereitungen. Kann die Albrecht Route (klassisch) nur empfehlen.
Weiter so...
Liebe Grüße
Swen
Datum: 28.07.2014
Petra und Stefan Weidner
Albrecht Route
wir sind dieses Jahr die original Albrecht Route gefahren. Die Tipps und Hinweise vom Roadbook passten zu 100%. Zudem haben wir einige Gleichgesinnte kennengelernt, die auf der gleichen Route unterwegs waren. Man traf sich da immer wieder auf der Strecke, und Abends steuerten wir meist die gleiche Unterkunft an. Wir schlossen supertolle Freundschaften, was diesen Alpencross zu etwas ganz besonderen machte! Dies war unser 4. Alpencross nach Albrecht-Daten, der nächste lässt bestimmt nicht lange auf sich warten. Grüsse an unsere Mitstreiter, den 5 Frankenpower-Jungs, an Doris und Roman, und an Kathrin und Sören!!! Schön war es mit euch!
Datum: 23.07.2014
Frank Hasewinkel
Via Crux Albi 28.06.-05.07.2014:
Hallo, hier eine kurze Einschätzung..
Wir (2 Männer Ende 40) sind Ende Juni losgefahren und mussten feststellen, dass es zu früh war..
Das Flatschjoch war bereits durch mehrere Schneefelder schwierig zu passieren. Da am nächsten Tag das Wetter auch nicht die besten Aussichten versprach, haben wir schweren Herzens auf den Aufstieg zum Pfunderer Joch verzichtet..konnten dadurch aber sehr, sehr leckeren warmen Apfelstrudel am Wöhrmaurer Hof geniessen..:-)
Am 4. Tag war der Ùbergang zum Passo Sadole durch Schneelawinen mit Geröll und mitgerissenen Bäumen eine echte Herausforderung und wir mussten einen gefühlten Klettersteig ohne vorhandenen Klettersteig bezwingen. Der Saumpfad war nicht mehr zu sehen und so mussten die Fahrräder durch die am steilen Hang befindlichen Büsche hinauf gewuchtet werden..puh..auch der Trail downhill war durch herabgestürzte Bäume versperrt. Ein Schieben querfeldein war die Folge.
Noch nie haben wir uns über das Erreichen des Ziels so gefreut..
Bei der letzten Etappe kamen uns erneut schwierige Schneefelder am höchsten Punkt in die Quere, so dass wir erneut mit gewissen Risiko den Trail folgen mussten..
Unser Fazit:
Eine Tour die einem Mtbler aus dem Flachland - Hameln, Hannover - einiges abverlangt und mit den witterungsbedingten Schwierigkeiten uns ans Limit geführt hat. Landschaften, Eindrücke und empfundene Glücksgefühle haben es aber wieder wett gemacht :-) die Unterkünfte sind gut u empfehlenswert.
Unser Material war sehr unterschiedlich.Mein Freund mit 26er Specialized Streetjumper Fully und ich mit einem 29er Haibike Carbon Hardtail - beide sind wir sehr gut durchgekommen. Schiebepassagen waren nicht dem Material geschuldet.:-)
nach der Albrecht Route vom letzten Jahr war dies die 2. Tour mit Dr. Rad und wieder haben die Daten 100% gepasst!! Echt empfehlenswert.
Datum: 29.06.2014
Michael Pfister
Transalp: Albrecht-Route
Wir haben vorletzte Woche Ihren Transalp gemacht und uns genau an Ihr Buch und Ihre Tipps gehalten. Ihre Ausarbeitung ist einfach genial. Es war alles wie von Ihnen beschrieben und wir sind alle immer noch total von Ihrer Route begeistert. Super fanden wir auch den Tipp mit Allesandros Hütte am Gaviapass. Er hat sich riesig gefreut und uns eine super Pasta gezaubert. Von Ihm wussten wir auch, dass Sie auf der Route unterwegs sind. Leider konnten wir die Montozzo Scharte aufgrund der Schneelage nicht angehen. Hier hat uns Yuri abgeraten. Nun haben wir aber wenigstens einen Grund wieder bei Yuri zu übernachten. Aufgrund dieser Tatsache sind wir jedoch am vorletzten Tag noch über den Bärenpass gefahren und haben auf einer Hütte übernachten, so dass wir Am letzten Tag nur noch eine leichte Etappe mit 44 km hatten und es recht gemütlich angehen konnten. Hiermit möchten wir uns nochmals recht herzlich für die tolle Tour und die Tipps bedanken. Grosses Lob. Anbei noch zwei Bilder vom Wunderschönen Fimberpass ....