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Gästebuch

2018


Datum: 2. Oktober 2018

Sönke Olbrich
Betreff: Transalp XXL
 
Hallo Andreas,
habe meine XXL - Transalp in der vergangenen Woche beendet. Hat alles wunderbar geklappt, und ich hatte durchgehend sagenhaftes Wetter, sodass ich nahezu vollständig in "kurz" fahren konnte. .... Als Gegenleistung kannst Du mich ja wenn möglich als völlig Bekloppten irgendwo einmal erwähnen...
 
Gruß, Sönke
DSC 0602 soenke olbrich 800px
Gaviapassstraße: am Rifugio Berni
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Und das mache ich nun hiermit.

Strecke:

Mittenwald - Gardasee
Länge: ca. 647 km
Höhenmeter: ca. 24.400 hm
Etappen: 9

Diese Infos spiegeln eine XXL-Transalp in 9 Etappen wieder, wie ich sie für Sönke Olbrich zusammengestellt habe. Er war schon meine Albrecht-Route allein gefahren und suchte nun diese Herausforderung. Es ist ein Mix aus verschiedenen meiner Transalps, hauptsächlich Via Crux Albi und Dolomiti. Start ist in Mittenwald wie bei Transalp Grauner Joch.

Tourplanung:

Andreas Albrecht
gefahren von: Sönke Olbrich (16.09. - 24.09.2018)

Übersichtskarte

XXL Transalp Sönke Olbrich


1. Tag: 96 km, 2400 hm
Mittenwald - Vinaders

XXL 01 map Soenke Olbrich


 2. Tag: 29 km, 1600 hm
Vinaders - Kematen

3. Tag: 61 km, 1900 hm
Kematen - Wöhrmaurer

XXL Transalp 0203 Soenke Olbrich


4. Tag: 67 km, 3200 hm
Wöhrmaurer - Schneiderwiesen

XXL Transalp 04 Soenke Olbrich


5. Tag: 64 km, 2500 hm
Schneiderwiesen - Rifugio Refavaie

XXL 05 map Soenke Olbrich


6. Tag: 56 km, 2050 hm
Rifugio Refavaie - Rifugio Barricata

XXL 06 map Soenke Olbrich


7. Tag: 90 km, 3000 hm
Rifugio Barricata - Monte Maggio - Posina

8. Tag: 85 km, 2600 hm
Posina - Avio

XXL 0708 map Soenke Olbrich


9. Tag: 99 km, 2750 hm
Avio - Monte Baldo - Malcesine - Torbole - Rovereto

XXL Transalp 09 Soenke Olbrich

XXL 20180924 Tag 9 Blick auf den südlichen Gardasee

Am Ende der Tour Blick auf den südlichen Gardasee


Datum: 16. September 2018

Ralf Michalowsky
Betreff: Albrecht-Route eMTB

Lieber Andreas Albrecht,

ich bin gestern wohlbehalten von meiner Transalp mit dem eMTB zurück gekehrt. Ich fuhr allein und bin 68 Jahre alt. Bin die "normale Strecke" über den Fimberpass aber schon mal gefahren. Vor neun Jahren fuhr ich die Strecke von Süd nach Nord, allerdings ohne den Fimberpass, sondern nahm den Inntalradweg. Ich möchte einige Punkte bemerken, vielleicht hilft das künftigen Reisenden.
Ich fuhr mit einen Haibike und hatte eine Trapezsattelstütze von SUN (Super!). Der Motor ist ein Bosch Performance Line CX. Ich hatte zwei 500 Watt-Akkus dabei (einer war für 70 Euro geliehen). Navigiert habe ich mit dem Bosch Nyon.
Ich selbst wiege 100 kg, mein Rad mit Gepäckträger von Thule, Schloß etc. 26 kg und ich hatte noch etwa 14 Kg Gepäck dabei in zwei Gepäcktaschen und im Rucksack. Mein Kampfgewicht betrug also ca. 140 kg.
Das führte zu einer mehrmals gemessenen Reichweite von 1.000 hm und 16 km Entfernung - mit einem Akku.Ich fuhr die Nebenroute.
Geparkt habe ich meinen PKW in Garmisch an der Eissporthalle. Das war völlig problemlos. Es ist ein öffentlicher und kostenloser Parkplatz. Vor dem Start übernachtete ich im Hotel Garmischer Hof. Kann ich sehr empfehlen, auch wegen des opulenten Frühstücks. ;-)

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Am ersten Tag hatte ich zwei Probleme. Der Weg führte parallel zur L71 durch einen Wald und ging dann weiter über eine Wiese. Es war kein Weg erkennbar, sondern nur zwei Fahrspuren. Dort bin ich versehentlich dem Weg auf dem ich war gefolgt und unnötigerweise etwa 100 Meter höher gefahren. Ich weiß nicht, ob dort mein Navi versagt hatte....? Das zweite Problem war der "Berggasthof Kreuz" in Zams. Am Tagesabschluss mußte ich noch mal 250 Meter höher um das Hotel zu erreichen. (im Regen!) Ich halte das Hotel qualitativ und von der Lage her nicht für optimal. Das Essen war äußerst schlecht und dahin geklatscht. Ich würde die Unterkunft nicht weiterempfehlen.

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Am zweiten Tag fuhr ich den Inn hoch bis Scoul und dann noch die 600 hm nach S-Charl. Ich habe dort im Alpengasthof Crusch Alba übernachtet, den ich sehr empfehlen kann. Ich hatte das Budget-Zimmer mit Halbpension (Super Abendmenu und tolles Frühstück für 92 Euro) Die Übernachtwäsche war kostenlos. Auf den Reiseproviant sollte man, wenn es geht, verzichten. Zwei Butterbrote kosteten 15 Franken.

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Am dritten Tag ging es dann ans Eingemachte. ;-) Der erste harte Trail kam auf dem Weg nach Lü und an der Stelle, an der es auf dem Berg hinter dem Döss Radond einen kleinen gastronomischen Betrieb gibt, hatte ich wieder ein Navigationsproblem. Vor fünf Jahren fuhr ich gerade aus und diesmal schicken mich die Wirtin (und ein weiterer Gast) ein Stück zurück auf einen besser befahrbaren Radweg. Dann kam das fürchterliche Stück (ich sage immer "die Schlucht") mit dem Weg, der nichts für Leute mit Höhenangst ist. Der Weg war schon vor 9 Jahren ein Horror für mich, obwohl ich keine Höhenangst habe. Dann kamen die Stauseen und danach die tolle Serpentinen-Abfahrt vom Torri di Fraele nach Bormio. An dieser Stelle möchte ich darauf hinweisen, dass ich aus Sicherungsgründen meinen Google-Maps-Standort jeweils vor Fahrtbeginn per WhatsApp an meine Frau geschickt habe. Die konnte acht Stunden lang gut meinen Weg verfolgen. Leider war mir das auf dem Weg durch die Schweiz nicht möglich, weil dort das EU-Roaming nicht gilt. Die Kosten betragen dort 9 Cent für 10 KB, das sind 9 Euro pro MB. Mit ein bisschen Facebook und Bilderversand per WhatsAapp kann man leicht die Sperre von 59 Euro erreichen. Ich habe dann nicht in Grosio, sondern 2 km weiter in Grosotto übernachtet. Das Hotel Garni Le Corti kann ich wärmstens empfehlen. Man ist dort auf Radler eingestellt und hat eine sichere Garage mit Werkzeug und Luft. Die Chefin ist äußerst herzlich und das Frühstück sehr gut. Bezahlt habe ich 60 Euro, inkl. Frühstück.

Ralf Michalowsky Torri di Fraele 20180909 155311

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Am vierten Tag ging es dann über den Passo Foppa/Mortirolo. Bei der Abfahrt ist mir dann direkt an der Albergo san Giacomo etwas passiert. Ich sah schon aus mehreren hundert Metern Entfernung, dass ein Bauer Kühe über die Straße trieb; von einer Weide zur anderen. Als die letzte Kuh rüber war, ließ ich die Bremse los und 30 Meter weiter lag ich flach auf dem Asphalt. Der Bauer hatte Drähte über die Straße gespannt, damit die Kühe nicht die Straße nahmen. Die Drähte hatte er nicht durch ein Warnschild gesichert und ich sah sie nicht. Ich schlug mit dem Hinterkopf (Helm) und dem Rücken (Rucksack) auf und war kurzzeitig bewusstlos. Drei Aufstehversuche scheiterten, weil ich wieder zusammenbrach. Nach einer Weile ging es dann wieder und ich konnte mein Rad und das Gepäck 30 Meter hoch zur Albergo bringen. Dort sammelte ich mich erst mal und checkte mich durch. Schürfwunde und Prellung an der rechten Hüfte, am rechten Ellenbogen und an der rechten Schulter (noch jetzt fünf Tage später). Der Helm hatte meine Brille auf die Nase geschoben und der Metallsteg hat mir eine zwei cm lange Wunde an der Nasenwurzel verpasst. Ich fuhr dann noch etwa 25 km weiter nach Ponte di Legno und checkte im Hotel Mignon ein. Das Hotel kann ich nicht empfehlen!

Gegen 15.30 Uhr suchte ich die örtliche Ambulanz auf und schilderte mein Missgeschick. Die verpackten mich mit Halskrause und allem Pipapo und brachten mich in ein 20 km entferntes Krankenhaus. Dort wurde ich komplett durchgecheckt, CT am Kopf, Röntgenaufnahmen aller betroffenen Körperteile, Blutanalyse, einen Tropf bekam ich auch. Man wollte mich einen Tag zur Beobachtung da behalten, weil ich kurzzeitig bewusstlos war. Ich habe das abgelehnt, auch die Armschiene, die man mir verpassen wollte. Wie sollte ich damit Radfahren? Um 19.20 Uhr habe ich einen Bus nach Ponte di Legno erwischt und bi mit einem 12seitigen Untersuchungsbericht zurück gefahren.Bin gespannt, was meine Kasse sagt. Ich habe aber auch noch eine Auslandskrankenversicherung.

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Der fünfte Tag von Ponte di Legno nach Madonna di Campiglio begann damit, dass die Seilbahn zum Passo Tonale zwei Tage zuvor ihren Betrieb eingestellt hatte. Ich hatte in der Nacht überlegt, mir angesichts der lädierten Schulter eine Erleichterung zu verschaffen. Vor der Reise hatte ich im Internet recherchiert, dass die Bahn bis zum 23. Sept. fährt. Aber ich hatte glücklicherweise den Zweitakku mit. Vor dem Anstieg nach Madonna nutzte ich in Dimaro im Hotel "Serena" die Auflademöglichkeit. Wie Du geschrieben hast, gibt es dort hervorragendes Essen. Lohnt sich auch, wenn man nicht aufladen muss. Die knapp 900 Meter Anstieg nach Madonna auf Schotter-Serpentinen waren hart, aber es war eine traumhaft schöne Gegend. Der Bosch-Motor nahm übrigens locker jede Steigung - trotz der 140 kg. Man darf nur keine Schaltfehler machen und muss die richtige Unterstützungsstufe fahren. Mit den Serpentinen hatte das Navi Probleme. Es wußte zeitweise nicht, auf welchem Abschnitt ich gerade war. Als Hotel in Madonna hatte ich dort das Dolomiti Hotel Cozzio, direkt in der Ortsmitte gelegen. 72 Euro, inkl. eines hervorragenden Frühstücks, waren bei der Ausstattung mit Wellness-Bereich äußerst preisgünstig.

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Am sechsten Tag fuhr ich ohne Rad erst noch mal mit der Seilbahn 600 Meter höher um ein paar schöne Fotos von oben auf die Bergregion zu machen. Dann ging es in Richtung Riva bzw. Torbole. In Torbole hatte ich in der Villa Clara gebucht. Ein gutes Hotel mit einem super Frühstück und einem Fahrradraum mit Werkbank und Waschanlage. Dort blieb ich zwei Nächte. Schräg gegenüber war der Bike und Shuttle Service, bei dem ich die Rückfahrt nach Garmisch gebucht hatte. Abfahrt war am Freitag um 9.20 Uhr 200 Meter vom Hotel entfernt. Ankunftszeit in Garmisch sollte 15.30 Uhr sein, wir waren schon um 14 Uhr dort. Der Shuttle brachte mich bis zum Auto. Ich blieb noch eine weitere Nacht im Garmischer Hof und fuhr am Samstagmorgen zurück ins Ruhrgebiet. Vielleicht kannst du ja etwas aus diesem Bericht verwerten.

Und du hast ja schon auf Deiner Webseite darauf hingewiesen, dass MTB-Fahrkenntnisse unverzichtbar sind. Das kann ich nur bestätigen.

Für Deine sehr gute Vorarbeit bedanke ich mich noch mal ganz herzlich.
Mit freundlichen Grüßen

Ralf Michalowsky

Ralf Michalowsky Transalp Finisher Gardasee  20180912 144555


Datum: 14. September 2018

Betreff: Transalp: Mittenwald - Comer See

Lieber Andreas,

danke für Deine Hilfe. Henning und ich sind die Tour vom 6.9. bis 12.9. bei traumhaften Wetterbedingungen gefahren. Deine Tipps im Roadbook waren wie auch schon bei unseren vorherigen Unternehmungen GAP-GARDA und MUC-VEN überaus hilfreich und immer Treffer. Diesmal haben wir die Tour nach den ersten beiden Tagen ein wenig angepasst (Kondition und Alter ;-) ), was der ganzen Sache aber keinen Abtrag tat. Es blieben auch so noch genügend Höhenmeter.
Zum Track habe ich nur 2 Anmerkungen:

- den alten Steig von Serfaus hinunter nach Tösens bezeichnest Du im Roadbook als "netten kleinen Trail"; der Trail ist mittlerweile so was von ausgewaschen und auf feuchtes Stein- und Wurzelwerk reduziert, dass wir fast komplett bergab geschoben haben; gegen 5 Uhr nachmittags und mit langsam knurrendem Magen war das ein wenig frustrierend; wir sind gewiss keine guten Downhill-Fahrer ... dennoch wage ich die Prognose, dass dieser Steig von mindestens 80% der Transalpler mit Rucksack zu riskant und nicht mehr fahrbar ist.

- beim Sentiero Valtellina gibt es hier und da Baustellen, die besonders vor Morbegno längerfristigen Charakter zu haben scheinen; weil die Umleitungsschilder dürftig sind, muss man halt seinen Weg suchen, was mindestens 1 mal etwas mühsam war; bei Fluss- oder Bacheinläufen gibt es an 2 Stellen abkürzende Brücken, die zu Zeiten Deiner Aufzeichnung noch nicht da waren ... all dies erschliesst sich einem bei der Fahrt aber von selbst.

Ein paar hübsche Sachen am Rande, die allesamt für den frühen September als geniale Reisezeit sprechen:

- im Rif. Monte Scale waren wir zunächst die einzigen Gäste und wurden von Guido Cola mit einem 3-Gang Menü verwöhnt; um 8.30 Uhr kamen noch 2 Späteinkehrer auf der Albrecht-Route - überglücklich über das späte Essen und das Nachtquartier; Guido, der sich an Dich erinnert, hat übrigens im Sasella in Grosio gelernt und ist ein guter Freund von Jim; Übernachtungen werden nach dem 15.9. nicht mehr angenommen; Guido verbringt dann die Nächte im Tal und bereitet sich auf die Wintersaison vor (er betreibt eine Skihütte in der Nähe von Madonnna).

- nie hatten wir eine entspanntere und schönere Rückreise: kein Gedränge, überall Platz, in der Rhätischen Bahn hatten wir anfangs einen Wagon für uns alleine und konnten bei traumhaftem Wetter zwischen den offenen Fenstern hin und her springen und Bilder von der spektakulären Fahrt und Kulisse schiessen; Kosten ab Tirano über Pontresina und Scuol bis Landeck mit allen perfekt klappenenden Anschlüssen im Graubünden Bike-Pass: 45,00 Franken pro Person einschl. Fahrrad!

Nochmals herzlichen Dank und beste Grüsse aus Mittelhessen!

Wolfgang

Wolfgang Theis Finisher Transalp Mittenwald Comer See


Datum: 10. September 2018

Heinz Wieser
Betreff: Albrecht-Route eMTB

Lieber Andreas Albrecht,
wir sind letzte Woche die eMtb-Albrecht gefahren und waren begeistert! Das Wetter war super und wir konnten alles auf der Hauptroute fahren. Vor drei Jahren bin ich die Tour noch mit meinem Sohn klassisch gefahren und kann daher sagen, dass es (für mich) mit dem eMtb einfach entspannter und lustiger war. Der Track und die Tourenführung sind super!
Herzlichen Dank

Liebe Grüße
Heinz


Datum: 31. August 2018

Caren Alt
Betreff: Transalp München - Venedig

Lieber Andreas, wir haben mit ganz viel Freude und gutem Wetter die Transalp München Venedig gemacht. Dank Deiner Tour hatten wir eine super Vorgabe. Wir haben die Tour auf unsere Bedürfnisse angepasst. Wir waren 10 Tage insgesamt unterwegs auf dem Radl und dann noch drei Tage in Venedig und Lido und haben oft auch auf dem Berg z.b. im Pfitscher Joch Haus übernachtet und das war alles ganz toll. Wir konnten auch die alpine Überquerung über das Pfunderer Joch machen. An einem einzigen Tag haben wir eine Pause eingelegt, weil wir in die Dolomiten doch mit gutem Wetter radeln wollten. Ansonsten hatten wir einfach super viel Glück. Es war eine wunderschöne Erfahrung und es ist ein Traum wahr geworden. Tausend Dank für die tolle Route. Wir haben sehr oft von Dir gesprochen. Du hast das wirklich super ausgearbeitet und auch dass Du mit einem einheimischen in Italien zusammengearbeitet hast ist Gold wert. Diese Wege hätten wir sonst nie gefunden. Am Anfang haben wir uns oft an Deine Übernachtungstipps gehalten z.b. die Kaiserhütte im Rißtal hat uns super gefallen. Es gab ein einziges Hotel in Belluno, das hat uns nicht zugesagt, da haben wir uns ein anderes gesucht: Albergo Mirella. Das ist sehr schön und wir fanden es gemütlicher und ansprechender. Wir wollten Dir einfach ein großes Danke sagen unsere Transalp ist auch dank Dir ein toller Erfolg geworden. Wir haben zwei Jahre darauf gewartet, weil einer von uns immer verletzt war. Aber jetzt haben wir es geschafft und es war einfach traumhaft.
Liebe Grüße aus München von Max und Ria


Datum: 23. August 2018
Jürgl Heigl
Betreff: Albrecht-Route

Hallo Albi. Wir sind sicher, unfallfrei am Lago angekommen. Jetzt trinken wir ein paar Bier auf dich und deine Traumrunde.
Grüße vom Lago, JÜRGEN

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Datum: 21. Juli 2018
Karin Mangold
Betreff: Albrecht-Route

Hallo Andreas!
Gestern konnte ich meine beiden Helden glücklich in Riva begrüßen. Hier ist das Finisher Foto.
Gruß von Karin Mangold

IMG 0452 Karin Mangold


Datum: 26. Juni 2018

Andreas Reiter
Betreff: Albrecht-Route eMTB
 
Servus Andreas
nachdem ich mir letztes Jahr überlegt habe was ich in 2018 mit meinem neuen eMTB anstellen könnte, bin ich auf die Idee gekommen eine Transalp Tour zu machen. Auf einer Geburtstagsfeier eines Freundes habe ich sofort 5 Mitstreiter gefunden. Einer musste letztendlich aus beruflichen Gründen absagen. Wir 5 „älteren Herren“ ( alle zwischen 54 und 56 Jahre alt) haben ein Datum festgelegt – Woche 24/2018 - und uns darauf eingeschworen dieses Abenteuer anzugehen. Zu diesem Zeitpunkt wussten wir noch nicht welche Route wir fahren werden. Ich habe dann im Internet recherchiert und bin auch die Albrecht Route gestoßen. Deine Beschreibung, die Bilder und alle weiteren Informationen haben mich sofort gefesselt, was im Übrigen dann auch mit meinen 4 Freunden der Fall war.

Zwischenzeitlich habe ich mein eMTB verkauft, da ich mit für 2018 ein neues Cube Bike ausgesucht habe (mehr Federweg, 27,5“ statt 29“ Bereifung und die neueste Akkutechnologie von Bosch). So vergingen die Wochen und ich wartete sehnsüchtig auf mein neues Bike. Doch es kam und kam nicht. Mein Händler hatte mir zwischenzeitlich ein Leih-Bike gegeben um wenigstens einige Kilometer auf den Hintern zu bekommen. Letztendlich konnte er nicht liefern. Als ich in der Woche 22 noch immer kein Bike hatte, bin ich wieder einmal (leider muss ich sagen) zu einem Internetkauf gezwungen worden. Ich habe mir im 500 km von mir entfernten Mainz bei einem Großhändler ein Cube Stereo Hybrid TM 140 27,5“ gekauft. So nun schnell auf meine persönlichen Bedürfnisse umrüsten und trainieren.

Endlich ist der Tag gekommen – 16.06.2018 – Anreise nach Garmisch-Partenkirchen – Übernachtung im Hotel Garni Brunnthaler. Start am 17.06.2018 um 7:45 Uhr – alle waren etwas aufgeregt wie es uns gehen wird. Das Wetter war perfekt. Strahlender Sonnenschein – einfach super für den ersten Tag.
Nach den ersten Kilometern haben wir alle übereinstimmend festgestellt dass das die beste Entscheidung war, die wir in den letzten Jahren für unsere Freizeitaktivitäten getroffen haben. Das erste Bild zeigt uns an der Zugspitzbahn.

Wir haben uns weiter auf dem Weg gemacht und sind von so vielen Impressionen nur noch begeistert.
Vielen Dank für deine tolle Routenbeschreibung und auch die Bereitstellung der GPX-Daten zur Navigation. Wir sind immer die Hauptrouten gefahren und haben die Varianten ausgelassen.

Ich könnte jetzt jeden einzelnen Tag „highlighten“, dann müsste ich aber ein ganzen Roman schreiben. Jeder Tag war ein Highlight! Unser größtes Glück war das Wetter, einfach nur gut. Wir hatten während der gesamten 6 Tage nur einmal zum Ansteig nach Madonna di Campiglio ca. 5 km Regen und ein kleines Gewitter. Das wars dann mit Regen – einfach nur großartig.
Am Freitag den 22.06.2018 war es dann soweit. Wir erreichten Torbole um ca. 15:00 Uhr und genossen den Triumph die Tour ohne große Problem, Stürze oder andere Pannen geschafft zu haben.

Das zweite Bild zeigt uns am Strand von Torbole.

Das wars dann also und wir 5 älteren Herren haben die Alpen bezwungen. Wir alle waren glücklich und freuten uns dass es so super geklappt hat. Wir waren mit 27,5“+ und 29“ Bikes unterwegs und jeder von uns hatte einen 2. Bosch 500 Wh Akku dabei. Am Sonntag sind wir dann von Torbole aus mit dem Zug zurück nach Rosenheim gefahren. Das ist sehr zu empfehlen da die Fahrt sehr relaxed war. Wichtig ist aber rechtzeitig Sitzplätze und Plätze für die Bikes zu reservieren.

Nochmals vielen Dank für Deine tolle Ausarbeitung der Route, die genaue Beschreibung und alles was uns diese Tour ermöglicht hat.

P.S.: Das Hotel Al Rom in Tschierv war super, der Chef großartig.

Viele Grüße aus Aschau am Inn/Bayern

Andreas, Michael, Clemens, Lothar und Thomas

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