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2023
Datum: 15. Oktober 2023
Florian Klenke
Betreff: Albrecht-Route eMTB XXL - Mit 4 Kindern über die Alpen
Lieber Andreas,
vielen Dank, dass du uns mit deinen Routen und Tipps maßgeblich zum Gelingen unserer diesjährigen Transalp beigetragen hast. Nach dem wir uns letztes Jahr die kindgerechte Variante der Albrecht-Route für eMTB vorgenommen haben, sind wir dieses Jahr in 13 Tagen der von dir neu veröffentlichte XXL-Variante gefolgt.
Unser Equipment umfasste 2 Specialized Turbo Levo Comp Alloy (700Wh), 2 Funtrailern, 1 Specialized Turbo Levo SL und 1 Woom UP.
Nach dem wir in Garmisch im Regen starten durften, ging es weitestgehend trocken aber mit knöcheltiefem Schlamm durch das Verwalltal. Im Nieselregen das Viderjoch runter …
… und dann bei strahlendem Sonnenschein bis nach Riva.
Die Abfahrten vom Passo di Croce Domini zum Idrosee und vom Tremalzo nach Riva waren atemberaubend.
Die diesjährige Tour hat einen bleibenden Eindruck hinterlassen und die Kinder fordern schon die Planung für nächstes Jahr ein.
Liebe Grüße
Veronika & Florian, Benjamin, Josephine, Felicitas & Jonathan
Datum: 10. Oktober 2023
Paul Haberl und Michael Hudritsch
Betreff: Schweizcross
Hallo Andreas,
Wir danken auch, es war eine unserer schönsten Touren! Sie ist großartig angelegt und wir haben sie auf 6 Tage gemacht. Pfäffikon - Attinghausen - Engelberg - First Berghotel - Saanen - Montreux. Jetzt geht es direkt mit dem Zug nach Hause in der Nähe von Wien (morgen ist Arbeitstag 😉
Anmerkung zu VAR. Col de Jable (auf der letzten Etappe): direkt bei der Alm Gros Jable ins Tal geht relativ gut und schnell. Wichtig wenn man den Zug von Montreux nach Hause erwischen muss 😉
Alm Gros Jable
Surenenpass
Datum: 21. September 2023
Mark Schenkl
Betreff: Albrecht-Routen
Hallo Andreas,
von uns dreien ein herzliches Dankeschön für die großartige Albrecht-Route von München an den Gardasee. Wir (ich und meine beiden Kinder, 8 und 11 Jahre, auf Ben-E-Bikes) hatten im August 2023 eine unvergessliche Zeit auf dieser 9-tägigen Reise über 7 Etappen, etwa 8.750 Höhenmeter und 517 km.
Im letzten Jahr, als unser Jüngster erstmals „Selbstfahrer“ war, haben wir uns an deine Brenner - Bozen - Gardasee Route gewagt. Diese Tour hat uns sehr inspiriert und an viele tolle Plätze geführt. Die wir auch nachträglich wieder besucht haben. Die Möglichkeit, die Strecke durch Gondelfahrten abzukürzen, war besonders hilfreich. Angespornt durch diese positive Erfahrung haben wir uns in diesem Jahr an die Albrecht-Route v2 herangewagt, und es hat sich definitiv gelohnt!
Dies ist jetzt bereits unser vierter Alpencross nach Deinen Vorschlägen, und wir sind jedes Mal begeistert. Du hast ein Händchen dafür, atemberaubende Routen zu finden, die sowohl anspruchsvoll als auch machbar sind.
Zu den Besonderheiten der Tour: Wir waren besonders beeindruckt von den zahlreichen landschaftlichen Highlights und den wundervollen Aussichtspunkten, die die Route bietet. Es war ein echtes Abenteuer wir haben uns oft genug herausgefordert gefühlt.
Deine Empfehlungen zu den Anlaufadressen waren, wie immer, erstklassig. Wir konnten uns immer auf deine Tipps verlassen und hatten einige wirklich herzliche Begegnungen (z. B. Hotel Sassella, Pizzeria da Guisy).
Wir sind schon gespannt auf deine nächsten Routenvorschläge und hoffen, dass du deine großartige Arbeit fortsetzt. Mach weiter so!
Nochmals herzlichen Dank für alles
Mark, Aurel und Julius
Hier auch als Link auf unser Video: klicken
Datum: 14. September 2023
Wolfgang Keck
Betreff: Albrecht-Route
Hallo aus dem Piemont
wir waren vorab ein paar Tage bei Jim & Familie in Grosio - zum Wandern, macht Spass dort.
Immer nett zu beobachten, wenn die MTBer abends eintrudeln, alleine, kleine oder große Gruppe.....
Fragt man sie dann woher sie denn kommen und was sie an Strecke gefahren sind und wohin gehts morgen?
Antwort ===> KEINE AHNUNG !!
die ALBRECHT ROUTE ?? ===> jajajaja
Da hast Du Dir schon ein Denkmal geschaffen !!
Glückwunsch !
Freundliche Grüße
Wolfgang Keck
Datum: 2. September 2023
René und Gruppe
Betreff: Bernina eLoop
Hallo Herr Albrecht,
wir sind gerade Ihre Tour Bernina E-Loop gefahren. War super top aber auch sehr herausfordernd. Vielen Dank für Ihre tolle Touren.
Datum: 30. August 2023
Gabi und Ewald Weber
Betreff: Bernina eLoop
Tourbericht Bernina E-Loop
Vom 10.07.2023-13.07.2023
Der Bernina E-Loop von unserem Freund Andreas Albrecht hat uns beim Lesen sofort begeistert, einige Abschnitte sind wir auf früheren Alpentouren bereits gefahren und uns war sofort klar:
Diese Tour wird unser kleiner „Alpencross 2023“!
Nur die Etappenaufteilung haben wir für uns angepasst. Früher galt: viele Höhenmeter und Kilometer, heute wollen wir genießen und genügend Zeit für die grandiosen Landschaften haben. Also haben wir aus 3 Etappen einfach 4 gemacht.
Tag 1:
Von Le Prese am Lago di Poschiavo ins Valle di Rezzalo ca. 51 km/ 1.500 Hm
Unser Auto bleibt am Sporthotel Raselli stehen, wir werden dort nach der Tour noch ein paar Tage verbringen. Die Abfahrt nach Tirano erfolgt erst am Lago di Poschiavo entlang, dann auf kleinen, versteckten Trails und schönen Schotterwegen, vorbei am berühmten Kreisviadukt der Rhätischen Eisenbahn in Brusio! Beeindruckend, was damals schon an Ingenieurskunst realisiert wurde. Mit jedem Meter abwärts wird es heißer, auf dem Radweg entlang der Adda erreicht das Thermometer 35 Grad. Der Weg ist trotzdem wunderschön und Bäume entlang des Flusses spenden uns zwischendurch herrlichen Schatten. Wir radeln in nördlicher Richtung vorbei an Grosio (Albrecht Route) bis Le Prese (gleicher Ortsname wie unser Startort). Ab hier geht ́s aufwärts! Erst auf Asphalt in vielen Serpentinen und dann ab Fumero auf einem groben Schotterfahrweg tief hinein ins Valle di Rezzalo. Nachdem wir die Baumgrenze hinter uns
gelassen haben, taucht bald La Baita auf, unser heutiges Ziel.
Alessandro, ein Freund von Andreas, heißt uns herzlich willkommen! Wir haben heute Glück und sind die einzigen Gäste. Es wird ein unvergesslicher Abend mit leckerem Essen und guten Gesprächen! Sogar ein Fuchs besucht uns auf der Terrasse der Hütte.
Tag 2
Von La Baita nach Bormio ca. 36 km/ 1.100 Hm
Nach einem tollen Frühstück heißt es Abschied nehmen, wir machen uns an die Auffahrt zum Passo dell ́Alpe. Was für eine geniale Strecke und mit dem E-bike komplett fahrbar! Kurz vor der Gavia Passstraße biegen wir in für uns unbekanntes Terrain ab. Es geht über den Adventure Bormio Trail 360 nach Santa Catarina. Wir sind total begeistert von dem Trail, super zu fahren, nur an einer Stelle ist es uns zu steinig und wir schieben ein kurzes Stück! In St. Catarina kehren wir auf ein alkoholfreies Weizen im Hotel Sport ein und überbringen Grüße von Andreas. Weiter geht’s durch Wälder und Wiesen Richtung Bormio. Hier beenden wir unseren 2. Tourtag im Hotel San Vitale, mitten in der Altstadt und sehr zu empfehlen. Bei einem kleinen Erkundungsgang durch die Stadt erleben wir sogar zufällig noch die Zielankunft der Transalp Challenge. Ich ziehe meinen Hut vor allen Teilnehmern/innen, mega Leistung.
Tag 3
Von Bormio nach Livignio ca. 38 km/ 1.300Hm
Die ganze Nacht hat es gewittert und auch am Morgen regnet es weiter heftig. Können wir es wagen weiter Richtung Livignio zu fahren? Um 10 Uhr lässt der Regen nach und wir starten in Regenklamotten. Keine 20 Minuten später hört der Regen auf und erste Flecken blauer Himmel sind zu sehen. Was für ein Glück! Schnell raus aus den Regenklamotten. Die Auffahrt zu den Stauseen ist super schön, auf den Schotterwegen kommt man gut voran und hat immer wieder tolle Weitblicke, inzwischen scheint die Sonne und es wird immer wärmer. Wir überqueren die Staumauer des Lago di Cancano und fahren weiter zum Lago di San Giacomo, 2 x sind wir hier schon in der Gegenrichtung vorbeigekommen. An der Bar San Giacomo kehren wir ein und treffen wahnsinnig viele Alpencrosser, die nach dem Regen alle ihre Klamotten und Schuhe zum Trocknen aufgehängt haben. Nach einer leckeren Stärkung geht es weiter, der Passo Trela wartet schon. Die Auffahrt ist so beeindruckend, dass wir immer wieder anhalten um zu fotografieren und auf der Abfahrt Richtung Livignio geht der Spaß weiter! Ein Super-Trail und alles fahrbar! Wir geben Gas, in der Ferne grummelt schon wieder ein Gewitter! Kurz vor den ersten Regentropfen erreichen wir unser Hotel: Montivas Lodge!
Tag 4
Von Livignio zum Lago di Poschiavo ca. 48 km/ 1.300 Hm
Wir starten unseren Finaltag mit dem besten Frühstücksbuffet bisher, das Hotel ist perfekt auf Bergsportler eingestellt. Das Wetter ist durchwachsen, Sonne, Wolken und noch trocken. Flott radeln wir Richtung Forcola di Livignio, mit dem E-Bike ein Genuss! Am Pass startet dann ein Trail der Extraklasse (der Marmotta Trail, angelegt für Biker als Übergang zum Passo Bernina) Wir halten immer wieder an zum Fotografieren, was für eine Landschaft! An einer Stelle müssen wir die Bikes gemeinsam über eine Steinstufe hieven. Das hätte ich als Frau alleine tatsächlich nicht geschafft. Kurz vor Erreichen des Bernina Passes fängt es an zu regnen. Wir machen eine Cappuccino Pause am Bahnhof, 5 Euro pro Tässchen sind heftig, aber was soll ́s! In der nächsten Regenpause geht’s weiter, unser Begleiter ist wieder, wie beim Start der Tour, die Rhätische Eisenbahn! Die Streckenführung ist beeindruckend und mindestens 5x kreuzt man die Schienen. Der Weg ist durch den Regen ganz schön rutschig, aber mit Vorsicht immer noch ein Riesenspaß. Den letzten Teil der Abfahrt, den Trail immer am Hang entlang, lassen wir aus* und fahren wegen des wiedereinsetzenden Regens eine Straße abwärts. Beim Erreichen des Lago di Poschiavo scheint die Sonne bereits wieder von einem wolkenlosen Himmel.
*Den entgangenen Trail haben wir dann als nette Tour am nächsten Tag nachgeholt.
Die nächsten Tage verbringen wir entspannt im Sporthotel Raselli und erkunden das Tal mit den Touren aus dem Buch Mountainbiken im Valposchiavo (Andreas Albrecht + Bruno Raselli). Abends werden wir mit dem fantastischen Essen aus der Hotelküche verwöhnt.
Was für ein Abschluss!
An dieser Stelle ein besonderes Dankeschön an Bruno Raselli und sein Team, für den netten Service, die informativen Gespräche über das Tal (Valposchiavo), den Kräuteranbau und den wertvollen Touren-Tipps.
Unser größter Dank gilt mal wieder Andreas Albrecht (Albi) für eine weitere grandiose Alpentour. Auf seine gps-Tracks ist immer Verlass und seinen Hotelempfehlungen folgen wir gerne.
Albi, für uns bist du der beste „Pfadfinder“!
Gabi Weber, 57 Jahre
Ewald Weber, 67 Jahre
Datum: 6. August 2023
Thomas Reichert
Betreff: Albrecht-Route eMTB XL
Hallo Andreas!
Die Tour war sensationell!!!
Alles in allem hat sehr gut geklappt. Einmal gab es ein Problem mit der Streckenführung, was aber wohl an der Übertragung auf mein garmin navi gelegen hat!
Vielen Dank für die tolle Strecke!!!
Beste Grüße
Thomas Reichert
Datum: 31. Juli 2023
Andreas und Roman
Betreff: Bernina eLoop
Lieber Andreas,
ich gratuliere zu dieser fantastischen Rundtour! Herzlichen Dank für dein Herzblut, das Du in diese Tour gesteckt hast. Alles hat mit Deiner Beschreibung und deinen GPS Daten perfekt geklappt.
Zusammen mit dem zwölfjährigen Roman fuhr ich Deine atemberaubende Tour bei ordentlichem Wetter mit zwei Ebikes wie von dir beschrieben nach. Ein langes Wochenende reichte aus. Anfänglichen Zweifel, ob sich die siebenstündige Anreise für eine Dreitagestour lohnte, verflogen rasch. Das E-Auto durften wir im Hotel Raselli anstöpseln und wir übernachteten gemütlich beim passionierten Mountainbiker und Gastwirt Bruno Raselli. Am Freitag, den 28.7.23 rollten wir das Valposchiavo hinab zum Kreisviadukt Brusio, wo wir uns für ein Bild des roten Berninaexpresses auf die Lauer legten. Dank Ersatzakkus (ich fuhr mit 1125Wh DualBattery und hatte einen weiteren Akku für Roman im Rucksack) waren die 2273 hm des ersten Tages ohne Nachladen zu fahren. Wir genossen die stille Landschaft des Val die Rezzalo samt Blaubeerkuchen in Alessandros Berghütte La Baita und erfreuten uns über den neuen teils plattigen Bormio 360 Adventure Trail oberhalb der Gaviapassstraße. Bei der folgenden heftigen S3 Stelle kam ich auf den lockeren Kieseln in der Rinne ganz schön ins Schwimmen. Früh kamen wir im empfehlenswerten MTB-affinen Hotel Sport an, spielten noch eine Runde Minigolf und gingen noch eine kleine Runde wandern, bevor das leckere Abendmenü serviert wurde.
Nach hervorragendem Frühstück ging es wegen Gewitterwarnung zeitig um 7:30 Uhr los. Der tiefblaue Lago die Cancano war rasch erreicht, wo die nette Wirtin des Rifugio Monte Scale eigens für unsere Pasta den Herd anwarf. Am Lago die Cancano war der Weg abgesperrt, da gerade der Alta Vatllina Bike Marathon stattfand – ein kurzer Schreck! Zum Glück ließ uns der Streckenposten passieren und wir kurbelten gemeinsam im Renn-Pulk hinauf zur Malga Trela, wo sich die Wege wieder trennten. Der folgende nicht enden wollenden Singletrail über den Passo di Trela begeisterte uns aufs Neue. Viel zu früh kamen wir wetterbedingt in Livigno an und schauten den Flugkünsten der MTBler am Mottolino Big Air Bag zu. Im sehr ordentlichen Hotel Amerikan ließen wir den Tag im Pool ausklingen.
Am Sonntag starteten wir erneut früh bei unerwartetem Sonnenschein. Gebremst von einigen Murmeltieren, die wir filmen mussten, erreichten wir den früh morgens noch einsamen Marmotta Trail, der spektakuläre Ausblicke auf das vergletscherte Bernina Massiv bot – wir konnten uns gar nicht sattsehen. Zwischen Lago Bianco und Alp Grüm (leckerer Kirschkuchen!) kamen wir wegen zahlreicher Wanderer langsamer als geplant voran – auch der folgende Trail hinab nach Cavaglia war stark begangen. Der Hauptroute folgend wurden wir mit reizvollen Ausblicken auf das Valposchiavo belohnt und erreichten unser Ziel wegen eines Durchschlags und der vielen reifen Himbeeren entlang des Weges etwas verspätet um 14 Uhr.
Die Tour war ganz großes Alpen-Kino und wir freuten uns den gesamten Nachhauseweg, das Abenteuer gewagt zu haben.
Vielen Dank und herzliche Grüße auch von Roman,
Andreas
Kreisviadukt in Brusio - ein eLoop
Danke an Andreas und Roman. Hier ihr YouTube-Kanal: klick
Datum: 27. Juli 2023
Alexander Haberzeth
Betreff: Albrecht-Route eMTB
Hallo Andreas,
ich wollte eine kleine Rückmeldung von meiner Albrecht-eMTB Überquerung (25.06.2023 bis 30.06.2023) geben. Zu aller erst vielen Dank für deine Bemühungen diese Tour quasi auf dem Silbertablett zu servieren.
Ich habe überlegt, ob und wie ich so einen e-Alpencross angehen soll und habe mich dann sehr schnell für deine Route entschieden. Deine Routen, Pausen- und Übernachtungstipps wurden von mir 1 zu 1 eingehalten. Es hat alles wie am Schnürchen funktioniert (bis auf Pezzo, da war das Da Giusy leider ausgebucht, aber ich war immerhin zum Essen dort...sehr fein).
Für Erstüberquerer meine Erfahrungswerte als Entscheidungshilfe:
Mit meinem Rad (SCOTT Patron 920, 750W-Akku) und meiner Eigenleistung (fahre nur Eco und Tour) musste ich am Ende des Tages immer wieder feststellen, dass das Nachladen nicht nötig gewesen wäre (auch an Tag 2!… meine Eigenleistung betrug bei den Etappen durchschnittlich zwischen 165W und 170W).
Frei nach dem Motto „Haben ist besser als brauchen“ habe ich dennoch bei meiner ca. 1-stündigen Mittagspause das Rad immer angehängt, was bei deinen Pausentipps, nach freundlichem Fragen, nie ein Problem war.
Mein Gepäck führte ich in einem Deuter Futura 32 mit. Das Gewicht betrug 7 kg + ca. 500g Getränkepulver und Riegel, was ja mit der Zeit aufgebraucht wurde. Mein Werkzeug hatte ich in einer Satteltasche untergebracht. Eine Erste-Hilfe-Tasche hatte ich vorne am Lenker.
Am Rad führte ich eine 710ml Getränkeflasche mit. Hier lernte ich am 2. Tag schnell, diese immer aufzufüllen, wenn es die Möglichkeit gab, auch wenn sie noch halb voll war.
Im Winter bereitete ich mich schweißtreibend auf der Rolle vor und im „Alltag“ fahre ich nicht nur E sondern auch viel Bio-Gravelbike. Wahrscheinlich deshalb fiel mir die Überquerung auch nicht sonderlich schwer.
Da komme ich am Schluss leider zum einzig negativen Punkt, den ich aber nicht unausgesprochen lassen möchte: Jeder sollte frei entscheiden können, wie er diese Überquerung durchzieht! Mir als solo E-Biker ist nur eine Gruppe junger Bayern begegnet, die sich offen und freundlich mir als E-Biker gegenüber zeigte. Die anderen Gruppen, nachdem ich als (böser) E-Biker identifiziert wurde, haben jeglichen Anstand verloren und nicht einmal zurück gegrüßt.
Ich habe nun mal nur ein MTB in E-Version und wollte mir für die Überquerung einfach kein neues Bio-MTB kaufen. Nichts desto trotz fahre ich im Winter auf der Rolle und auch sonst viel Bio, so dass ich mich mit meiner Eigenleistung nicht verstecken brauche. Wenn ich später nach dem Frühstück starte und abends schon mit nem Aperol-Spritz an der Unterkunft sitze, sollte man die nötige Gelassenheit haben.
Ich wünschte mir Respekt und Anstand gegenüber jedem, dem man auf den Trails begegnet. Egal ob Bio, Elektrisch oder zu Fuß.
Zum Schluss noch mal vielen Dank für deine Pionierarbeit. All denen, die überlegen mit einem e-MTB einen Alpencross zu machen...mit der nötigen Vorbereitung und dieser Route wird es ein unvergessliches Erlebnis.
Grüße, Alexander Haberzeth
Am Ziel am Gardasee
Datum: 10. Juli 2023
André Girbardt
Betreff: Bernina eLoop
Hallo Andreas,
Ich komme aus dem Thüringer Schiefergebirge, bin 57 Jahre alt und seit 6 Jahren mit dem E-Bike unterwegs. Im Rahmen einer E-Biketour in meinem Heimrevier in Thüringen lernte ich im April 2020 Andreas Albrecht kennen. Er war gerade dabei, Mountainbikestrecken rund um Saalfeld/Saale für ein touristisches Projekt zu erkunden. Wir kamen ins Gespräch und merkten gleich, dass wir auf einer Wellenlänge schwimmen. Seitdem fuhren wir regelmäßig einige Touren miteinander.
Im Jahr 2022 erzählte mir Andreas von einer hochalpinen E-MTB Strecke (Rundtour) in der schweizerischen/italienischen Alpenregion, die er recherchiert und veröffentlicht . Ich war sofort begeistert und wusste, die Tour musst du machen. Andreas stellte mir freundlicherweise die GPS-Tracks zur Verfügung, ich machte mich an die Planung der Unterkünfte und des Gepäcktransportes.
Andreas schlägt ja in der Tourbeschreibung jeweils Hotels zur Übernachtung vor. Diese Hotels schrieb ich per E-Mail an und erhielt in allen Fällen zeitnahe Rückantwort. Die Buchung war kinderleicht und erfolgte jeweils per Mail, der Gepäcktransfer konnte ebenfalls auf diese Weise verabredet werden. Die Planung und der E-Mail Verkehr erfolgten zwischen 12. und 22. Januar 2023. Lediglich ein Hotel verlangte eine Anzahlung, die durch mich überwiesen und schließlich durch das Hotel per Mail bestätigt wurde.
Ein Termin für die Tour war bereits im Vorfeld mit einem Freund gefunden. So fuhren wir am 02.07.2023 von Deutschland in die Schweiz und übernachteten die erste Nacht im Hotel „Raselli“ in Le Prese.
Am 03.07.2023 startete die erste Etappe von Le Prese nach Santa Caterina. Vom 03.07. bis 04.07.2023 übernachteten wir im „Hotel Sport“ in Santa Caterina. Der Gepäcktransport von Le Prese nach Santa Caterina und am nächsten Tag von dort weiter nach Livigno wurde freundlicherweise vom Hotelier Norberto in Santa Caterina gemanagt. Am 04.07. ging es dann mit den Rädern weiter nach Livigno, hier übernachteten wir im Hotel „Lac Salin SPA & Mountain Resort“, einem 4 Sterne Superior Hotel der Lungolivigno-Gruppe. Während wir am 05.07. zurück nach Le Prese fuhren, wurde unser Gepäck sicher nach Le Prese transportiert. Das hatte ich im Vorfeld mit dem Betreiber der Lungolivignohotels, Cristiano Bettoni vereinbart. In Le Prese übernachteten wir noch einmal vom 05.07. zum 06.07. und traten am 06.07. voller Eindrücke die Heimreise an.
Bleibend sind die Eindrücke der drei Tage. Die Freundlichkeit der Gastgeber und der Region insgesamt: die Fotos schaue ich mir immer wieder gerne an.
Wir haben zur Routenführung die App von Komoot genutzt. Das Einspielen der durch Andreas zur Verfügung gestellten GPS-Daten war unproblematisch, die Routenführung exakt. Beim Wählen einer anderen Routenoption, z.b. der Endurovariante am letzten Tag in Cavaglia, wurde diese einfach vorher auf Komoot geladen und in Cavaglia aktiviert.
Ein besonderer Dank geht an Andreas Albrecht, Bruno Raselli, Norberto und Cristiano Bettoni.
Piz Cambrena und Lago Bianco am Berninapass
Datum: 9. Februar 2023
Arndt Pohl
Betreff: Albrecht-Route
Lieber Andreas,
auch wenn meine Tour schon ein paar Tage her ist und ich mich schon oft in Gedanken für die unvergessliche Tour bedankt habe, jetzt auch noch einmal schriftlich, vielen Dank für die perfekte Routenplanung mit den wertvollen Tipps und den perfekten GPS-Daten!
Ursprünglich hatte ich eine ähnliche Tour mit einer Gruppe gebucht, die aber kurzfristig mangels Teilnehmern abgesagt wurde. Jetzt kann ich sagen, Glück gehabt! Denn so hat mir mein Bruder deine Tour empfohlen. Aufgrund der perfekten Beschreibung habe ich mich sofort mit den von dir empfohlenen Unterkünften in Verbindung gesetzt und anscheinend großes Glück gehabt. Nur zwei Wochen vor dem Start der Tour vom 6-8.8.22 bekam ich noch überall ein Zimmer.
Zugegeben, ich hatte etwas Respekt davor gehabt, alleine loszuziehen. Im Nachhinein war das für mich die beste Entscheidung, so konnte ich die Schönheit der Landschaften in Ruhe genießen und die beeindruckenden Landschaften auf meinem Fotoapparat einfangen. Tag für Tag glaubte ich nicht (außer nach dem ersten Tag), dass die Schönheit der Alpen vom Vortag noch übertroffen werden könnte. Aber ein Vergnügen folgte dem nächsten, gekrönt von perfektem Wetter, nicht zu heiß oder zu kalt und bis kurz vor dem Ziel trocken.
Deinen Empfehlungen kann ich nichts hinzufügen, alles passte und war genau wie beschrieben. Deshalb tausend Dank für dieses Erlebnis!
Höchstens ergänzend ein Tipp für Alleinreisende, man trifft unterwegs oder in den Hotels immer auf nette Radfahrer. So habe ich mich immer mal wieder einer netten kleinen Gruppe angeschlossen, um sich für die nächste Steigung zu motivieren.
Liebe Grüße
Arndt Pohl