5. Tag: Val di Rezzalo, Gavia
Strecke: 46,6 km, 2183 hm
Grosio - Le Prese - Fumero - Val di Rezzalo - Passo dell' Alpe - Gavia-Pass - Pezzo
- 35 %: Straße
- 36 %: Radweg, Teer, Nebenstraße mit wenig Verkehr
- 20 %: Feldweg, Schotter
- 9 %: Trail, Pfad
- GPS-Track: 05-ALR-Grosio-Pezzo.gpx
siehe auch Variante über Passo Foppa/Mortirolo, Col Carette: Hinweise weiter unten, eingezeichnet auf Übersichtskarte, separates Höhenprofil
- GPS-Track: 05-var-ALR-Mortirolo.gpx
- GPS-Track: 05-var-ALR-PdLegno-Pezzo
Gaviapass - Rifugio Bonetta: immer gut für eine Rast am höchsten Punkt der Tour
Übersichtskarte
schwarz: aktuelle Hauptroute
rot: aktuelle Varianten der Hauptroute
magenta: Ur-Route 2004
Aktuelles Höhenprofil
Ein prüfender Blick am Morgen zum Himmel. Wolkenschleier hängen am Himmel. Talabwärts ist eine dunkle Wolkenformation zu sehen, die anscheinend langsam näher kommt. Sollte uns das Wetterglück verlassen? Ich berate mich mit David, der sich ebenfalls mit den Wetteranzeichen in den Alpen auskennt. Wir analysieren die Lage: kein starker Wind, kein starkes Absinken der Temperaturen über Nacht, der Luftdruck ist in etwa gleich geblieben. Nichts deutet auf einen gravierenden Umschwung der Wetterlage hin. Bei schlechten äußeren Bedingungen würde ich auf keinen Fall über das Val di Rezzalo zum Gavia-Pass fahren. Als wir ca. zwei Kilometer nach Grosio den Abzweig zum Passo Foppa erreichen, schieben sich die ersten Berggipfel durch die Wolken, die sich nach und nach als Hochnebel entpuppen. Keine Frage mehr, wir fahren zum Val di Rezzalo. Per email hatte ich vorsorglich unsere Durchreise bei Alessandro, dem Hüttenwirt von La Baita angekündigt. Unterwegs überholt uns Alessandro im Auto. Offensichtlich ist er auf dem Weg zur Berghütte. Wir werden also erwartet. In Le Prese beginnt die steile, aber gut fahrbare Auffahrt nach Fumero auf einer kleinen Nebenstraße mit kaum Verkehr.
Auffahrt von Le Prese nach Fumero
Die Sonne hat die letzten Nebelschwaden vertrieben und heizt uns tüchtig ein. Wasserstellen gibt es unterwegs genug. Am Ortsende von Fumero ist ein Parkplatz. Wir warten, bis die letzten eintrudeln.
Fumero - gleich beginnt der schwere Teil der Auffahrt ins Val di Rezzalo
Uli hat es langsam angehen lassen und erreicht diesmal als letzter den Treffpunkt. Er ist aber offensichtlich gut eingerollt und mit einem erfrischenden. "Auf geht's, Jungs!" rollt er ohne Pause weiter. Seine Leistungsfähigkeit setzt uns immer wieder in Erstaunen. Nach dem letzten Wanderparkplatz beginnen die Steilstücke.
Auffahrt Val Rezzalo
Teilweise ist die Strecke mit groben Steinplatten gepflastert. Die Zwischenräume sind zwar durch Kies und Sand zugespült, es ist trotzdem ein zähes Fahren. Ich suche trotzdem soweit es geht, den schmalen Streifen am Rand, der mit dem Mountainbike besser zu befahren ist. Eine dreiviertel Stunde quält man sich ein bisschen. Dann öffnet sich das Hochtal bei San Bernardo.
San Bernardo
La Baita erreicht man über einen Abzweig, der mit einem kurzen steilen Anstieg gewürzt ist.
Anfahrt La Baita: links hinauf und steil
Es ist immer wieder eine Offenbarung, dass es so etwas Schönes gibt. In einer Höhe von 1800-1900 Metern liegen einzelne Gehöfte verstreut im Tal. Strommasten sucht man vergeblich. Vereinzelt wird noch ein wenig Landwirtschaft betrieben. Viele der alten Hütten sind in der letzten Zeit behutsam instand gesetzt worden und dienen als Wochenendhäuschen oder Sommerfrische für die Städter aus dem Tal.
La Baita
Die Terrasse von "La Baita" liegt in der Sonne, wir schlürfen Latte Macchiato und genießen den selbstgemachten Heidelbeerkuchen.
Rast an La Baita
Ich freue mich, Alessandro wiederzusehen. Wir tauschen in einem Gemisch aus Deutsch und Italienisch Erinnerungen aus und was sich im Sommer so alles im Tal getan hat. Er betreibt die einzige Übernachtungsmöglichkeit für durchreisende Transalpler im Tal. Strom gewinnt er durch einen kleinen Generator, der durch Wasserkraft betrieben wird. Seit einigen Jahren kommen immer mehr Urlauber ins Tal, angeregt durch die verschiedenen Tourberichte im Internet. Wer hier übernachten will, sollte unbedingt vorher per email reservieren (www.rezzalovacanze.com) oder einen Tag vorher anrufen, da die Hütte nicht immer besetzt ist. Bei der Tourplanung ist es für mich immer eine schwere Entscheidung, soll ich nun in Grosio oder in "La Baita" übernachten. Beide Orte haben ihre speziellen Reize. Leider liegen sie so dicht nebeneinander, dass man sich für eine von beiden Möglichkeiten entscheiden muss. Bei Touren in den folgenden Jahr habe ich mich zur Abwechslung immer wieder einmal für "La Baita" entscheiden - eine gute Wahl. Als wir bei Alessandro bezahlen wollen, winkt er nur ab: "Mille gracie per pubblicita!", sagt er zu mir. Ich bedanke und verabschiede mich für dieses Mal.
Danke caro amico Alessandro für das Paradies, dass du mit La Baita geschaffen hast!
Frisch gestärkt machen wir uns an die Auffahrt.
Hochebene im Val di Rezzalo
Aus militärischen Gründen wurde einst die Trasse gebaut, die bis zu den letzten Gehöften in einer Höhe von ca. 2200 Metern als breite Schotterpiste angelegt ist. Dieses erste Plateau erreicht man über eine steile Serpentinenstrecke.
Serpentinen der alten Militärpiste
Auf dem ersten Plateau liegt Saleit.
Kurze Verschnaufpause an der Brücke bei Saleit
Weiter geht es steil bergauf.
Auf dem Weg zum zweiten Plateau
Die Sonne knallt auf uns nieder. Uli hatte angekündigt, dass er wieder eine kleine Badepause im eiskalten Bergbach einlegen will. Diesmal hat er sogar extra ein Thermometer mit, 6° Celsius zeigt es an. Er ist schon ein verrückter Hund.
Abkühlung
Je nach Kondition und Schwere des Rucksacks wird man im trotz des hergerichteten Weges ein paar Schiebestücke einlegen. Wie nicht anders zu erwarten, bleiben Matze und Christian bis weit über das zweite Plateau hinaus im Sattel. Nach der zweiten Brücke ist aber für die meisten Schluss. Inzwischen ist der Weg bis zur Passhöhe zwar instandgesetzt worden. Der Weg ist aber sehr steil. Da geht bei den meisten nichts mehr, außer gemütlich das Rad zu schieben und ab und zu anzulupfen.
Das allerletzte Stück zum Passo dell'Alpe ist wieder fahrbar.
Passo dellAlpe - geschafft!
Die Sonne scheint, es weht aber ein kühler Wind. Keiner hält sich deshalb lange auf.
Wir rasten dafür ausgiebig nach der Passhöhe in einer windgeschützten Senke in der Nähe eines Gletscherbaches.
Kein anderer Mensch ist zu sehen. Umso mehr sind wir verwundert, plötzlich das Lärmen eines Hubschrauber zu hören. Ein paar hundert Meter entfernt, fliegt er in unserer Augenhöhe vorbei. Gleich ist jedoch wieder Stille um uns, nur ab und zu unterbrochen durch das Pfeifen der Murmeltiere. Nur langsam können wir uns entschließen aufzubrechen. Solche schönen Tage weit oben in den Bergen sind selten und man sollte sie genießen. Schließlich machen wir uns auf den Weg hinab zur Gaviapass-Straße.
Valle dell'Alpe: Trail in Richtung Gaviapass-Straße mit Pizzo Tresero im Hintergrund
An der Ponte dell'Alpe beginnt die relativ leichte Auffahrt auf Asphalt zum Gaviapass.
Ponte dell'Alpe an der Gaviapass-Straße
Am Rifugio Berni hat man einen guten Blick auf den Dosegu-Gletscher zwischen Punta S. Matteo und Pizzo Tresero.
Dosegu-Gletscher im Jahr 2004
Interessant ist der Vergleich mit dem Jahr 2015, als ich das folgende Bild machte.
Beliebter Fotospot am Rifugio Berni mit Dosegu-Gletscher im Hintergrund
Der Rückgang des Gletschers innerhalb von 11 Jahren ist recht deutlich zu sehen. Ob das nun auf die viel beschworene Klimaerwärmung von Menschenhand zurückzuführen ist oder nur Folge normaler Temperaturschwankungen im Laufe der Erdgeschichte, wer weiß das schon so genau. Wenn ich bedenke, dass das Ziel dieser Transalp, der Gardasee, in der letzten Eiszeit unter einer mehrere hundert Meter dicken Eisdecke verschwunden war und nun die Ufer mediterran geprägt sind, stelle ich mir die Frage, was damals eigentlich die Ursache für das Ende der Eiszeiten war. Einflüsse durch den Mensch können es nicht gewesen sein.
Aber egal, wir sind in der Jetztzeit unterwegs und es sind noch ein paar Höhenmeter bis zum Gaviapass. Jeder tritt sein Tempo. Kurz vor dem Ziel wird die Straße am Lago Bianco relativ flach.
Lago Bianco kurz vor dem Gaviapass
Das ist immer ein Signal für ein kleines Wettrennen, wenn zwei Mountainbiker nicht weit auseinander liegen. Ich trete an, Olaf liegt in meinem Windschatten und will vorbeiziehen. Ich denke mal, lass ihn den Punkt für die Bergwertung holen und will ihn abklatschen. Er versteht es offensichtlich als Zeichen, gemeinsam einzurollen, was wir dann auch tun.
Gaviapass: Rast am Rifugio Bonetta
Vor dem Berggasthaus räkeln wir uns in der knallenden Sonne, umgeben von stolzen Bezwingern der Passhöhe: Rennradlern, Cabriofans und den unvermeidlichen Motorradfahrern, die meist in schwarzen Lederkombis und im Konvoi unterwegs sind. Die Abfahrt vom Pass beginnt mit der rasanten Fahrt durch eine Mondlandschaft. Riesige Steinblöcke liegen links und rechts der Straße. In einer Kehre halten wir an. Tief unter uns liegt das Pendant zum Lago Bianco - der Lago Nero.
Lago Nero bei der Abfahrt vom Gaviapass
Wir bleiben noch ein Stück auf der Gaviapass-Straße. Am Tunnel, den wir rechts umfahren, genießen wir kurz das Feeling des alten Schotterpasses, der der Gavia war, bis er in den 1980er Jahren asphaltiert wurde.
Vor dem Tunnel geht es rechts ab auf ein Stück der alten Straße
Am Tunnel außen vorbei: Teilstück der alten Gaviastraße als ursprüngliche Schotterpiste
Jetzt ist die Straße komplett asphaltiert. Der Grund ist folgender: ein gewaltiger Erdrutsch blockierte 1987 die Straße von Sondalo nach Bormio (siehe auch die Infos dazu im Bericht zur Nebenroute des 4. Tages). Der Gavia-Pass war die einzige Zufahrtsmöglichkeit von Süden her. Die Straße wurde deshalb in kurzer Zeit geteert. David kennt sie noch im ursprünglichen Zustand. Damals war er noch mit dem Motorrad unterwegs.
Am Felsen studieren wir die Inschrift einer Gedenktafel. Im Jahre 1954 sind hier 54 Alpini ums Leben gekommen. Der Fahrer eines Militärlasters verlor damals die Kontrolle über sein Fahrzeug und riss die jungen Soldaten in den Tod. Frische Blumen zeugen davon, dass ihrer noch gedacht wird. Nachdenklich schauen wir in die einige hundert Meter tiefe Schlucht, ehe wir weiterfahren.
Im Hintergrund der Monte Gavia: auch dort hinauf verlaufen alte Militärpfade
Auf dieser Seite des Gaviapasses ist die Straße stellenweise so schmal, dass nur ein Auto passieren könnte.
Bei der Abfahrt hat man tolle Ausblicke auf die Adamello-Presanella-Gruppe
Im unteren Teil wird die Straße dann breiter und wir heizen mit High-Speed ins Tal. In einer scharfen Rechtskurve auf einer Höhe von ca. 1700 m führt dann ein feiner Singletrail nach Pezzo.
Trail nach Pezzo
In Pezzo endet diese Etappe. Das kleine italienische Bergdorf liegt strategisch günstig für die Albrecht-Route, wenn man am nächsten Tag die Montozzo-Scharte in Angriff nehmen will.
Pezzo
Dort gibt es das "Da Giusy" mit 3 Zimmern, in denen bis zu 14 Biker unterkommen können. Im Restaurant kann man am Abend essen gehen.
Morgen ist der Montozzo angesagt. Wird der Wettergott uns weiter gewogen sein?
Varianten über Passo Foppa/Mortirolo und Col Carette ins Valcamonica
Strecke: 40,7 km, 1751 hm
Grosio - Passo Foppa/Mortirolo - Col Carette - Vezza d'Oglio - Ponte di Legno - Pezzo
- 43 %: Straße
- 48 %: Radweg, Teer, Nebenstraße mit wenig Verkehr
- 8 %: Feldweg, Schotter
- 0 %: Trail, Pfad
- GPS-Track: 05-var-ALR-Mortirolo.gpx
Vor allem sinnvoll bei Schlechtwetter und Gewittergefahr in den Bergen. Dann ist die Fahrt über Val di Rezzalo und Gaviapass zu gefährlich. Ab Grosio über den Passo Foppa (jetzt Mortirolo genannt und auch so ausgeschildert) auf kaum befahrener Nebenstraße und weiter auf landschaftlich überragender Strecke via Col Carette nach Vezza d'Oglio. Im Valcamonica schöner Radweg nach Ponte di Legno. Die Variante über den Passo Foppa/Passo Mortirolo wird dadurch deutlich aufgewertet.
Auch sinnvoll, wenn man am 6. Tag nicht über die Montozzo-Scharte fahren kann oder will, sondern auf die Nebenroute über den Passo Tonale ausweicht.
Wenn man noch bis Pezzo weiterfahren will, dann verlängert sich die Strecke wie folgt:
GPS-Track: 05-var-ALR-PdLegno-Pezzo.gpx
Bilder an der Strecke der Variante über den Passo Foppa/Mortirolo
Blick ins Valtellina bei der Auffahrt zum Passo Mortirolo bzw. Passo della Foppa
Der unterschiedliche Sprachgebrauch Mortirolo/Foppa ist verwirrend. Die Geschichte ist schnell erzählt. De facto gibt es sowohl den einen als auch den anderen. Der Passo del Mortirolo liegt abseits der Straße, wenn es nach dem Passo della Foppa hinunter nach Monno geht. Der eigentliche Straßenpass ist der Foppa. Der Hotelchef Jim Pini vom legendären "Hotel Sassella" in Grosio hat mir die Zusammenhänge erklärt. Foppa ist wie gesagt die alte, richtige Bezeichnung für den Straßenpass. Als dann der Giro d'Italia einige Male über diesen Pass führte, benutzte ein Reporter aus Unkenntnis den Namen des Passes del Mortirolo, der Luftlinie keinen Kilometer entfernt liegt, aber nur auf einem Wanderweg zu erreichen ist. Ich habe es überprüft.
Passo del Mortirolo: Das Schild ist da! Nur zu Fuß zu erreichen oder mit dem Mountainbike auf dem Weg 435, ca. 500 m und 90 Höhenmeter oberhalb des Albergos Mortirolo.
Was der eine Reporter sagte, haben dann alle nachgeplappert und so bürgerte sich im Laufe der Zeit der "falsche" Name für den "richtigen" Pass ein. Durch die offenkundig hochwirksame normative Kraft des Faktischen ist inzwischen auch der Name "Foppa" von den Wegweisern vor Ort verschwunden. Allerdings gibt es auch eine Geschichte zum Namen des Passes von den Leuten aus dem Valcamonica, das von Grosio aus auf der anderen Seite liegt. Die sagten schon immer, dass sie zum Mortirolo gehen. Also akzeptieren wir das als guten Kompromiss und verwenden je nach Lust und Laune beide Bezeichnungen.
Wie dem auch sei, im Jahre 2006 habe ich bei meiner Rennrad Transalp an einem Holzpfahl noch diesen verblichenen Schriftzug vorgefunden.
Historisches Foto: Passo Foppa - so stand es dereinst auf dem Schild geschrieben! Was währt schon ewig?
Inzwischen hat der Passo Mortirolo aufgerüstet. Es gibt einen Container mit Möglichkeit zum Waschen, Umziehen und Aufwärmen, falls es denn notwendig sein sollte.
Unterschlupf am Mortirolo
Und ohne eine Selfie Point geht heutzutage gar nichts mehr.
Vor diesem - sollen wir sagen - Mahnmal? befindet sich noch ein stabiler Pflock, auf dem man ein Smartphone in der richtigen Höhe abstellen kann, damit das Selfie auch gelingt.
Eine Rastmöglichkeit gibt es im Albergo Mortirolo, das etwas unterhalb der Passhöhe liegt.
Albergo Mortirolo
Zur Nebenroute über den Col Carette nach Vezza d'Oglio muss man ein paar dutzend Meter zurück zum Abzweig der Almstraße fahren. Die Strecke ist einfach, aber landschaftlich sehr reizvoll.
Auffahrt Col Carette
Wenn man gut in der Zeit liegt, empfiehlt sich bei gutem Wetter am Col Carette ein kurzer Abstecher über einen alten Militärpfad zum Pianaccio.
Dort hat man eine fantastische Rundsicht zum Passo Tonale, der Adamello-Pressanella-Gruppe und hinunter ins Valcamonica.
Blick ins Valcamonica
Später folgen Abschnitte auf Schotter und Waschbeton, die einige steile Bergabpassagen enthalten. Den Talgrund erreicht man in Vezza d'Oglio. Dort kann man rasten.
Vezza d'Oglio: rechts an der Waldkante verläuft der Radweg im Valcamonica, der Einschnitt im Hintergrund links ist der Passo Tonale
Mit Rast oder ohne, wir wechseln nun auf den Radweg, der uns nach Ponte di Legno führt, zum Hotel Raggio di Luce. Das dient als Ziel für die Fahrer der Nebenroute, vor allem auch für die, die am nächsten Tag auf der Nebenroute bleiben und direkt zum Passo Tonale fahren wollen.
Blick vom hauseigenen Gemüsegarten zum Hotel Raggio di Luce
Carla, die Hotelchefin, spricht so rasend schnell Deutsch wie ihre Muttersprache Italienisch. Ich bin jedes Mal aufs Neue fasziniert. Das blitzsaubere Hotel liegt in ruhiger Lage etwas oberhalb von Ponte di Legno. Wer hier Station macht, hat bei dieser kurzen Etappe ausreichend Zeit für einen Stadtbummel.
Regenbogen über Ponte di Legno
Ur-Route
5. Tag: 50 km, 2254 hm
Grosio - Le Prese - Fumero - Val di Rezzalo - Passo dell' Alpe - Gavia-Pass - Ponte di Legno
Übernachtungstipps
- Rifugio La Baita , Mobil: 0039-3407953688 Hütte: 0039-0342-1895516, www.rezzalovacanze.com, Alessandro spricht deutsch
- Pezzo: Da Giusy - 3 Zimmer für 14 Biker
Pezzo: Da Giusy - Wir werden erwartet. Danke Virginia für deine Freundschaft!
- Ponte di Legno: Hotel Raggio di Luce, Chefin Carla spricht perfekt deutsch, sichere Bikegarage mit Waschmöglichkeit, Wäscheservice auf Anfrage
25050 Temu, Via Valeriana 46 - loc. Plazza (Vorort von Ponte di Legno)
Tel. +39 0364 900852 - mobil. +39 338 1140510
Auf Anfrage bereitet Carla gerne ein Abendessen zu mit Produkten aus der Region und aus ihrem Bio-Garten direkt am Haus (siehe auch folgendes Bild).