Was haben 10 Millionen EUR mit den Albrecht-Routen zu tun?
Ganz einfach. Das ist die sehr vorsichtig geschätzte Mindestsumme an Wertschöpfung, die Albrecht-Routen als Umsatz in nachhaltigem lokalem Tourismus bisher generiert haben.
Natürlich gibt es keine ganz genauen Zahlen. Jeder kann Albrecht-Routen fahren, wann und wie er will. Dazu muss man sich nirgends anmelden. Man braucht einfach nur loszufahren, wenn man sich die entsprechende Infos besorgt hat, wo auch immer.
Etwas Licht ins Dunkel brachte für mich die eher beiläufige Bemerkung eines Shuttlefahrers, der erfolgreiche Transalpler nach ihrer Ankunft am Gardasee wieder zu ihrem Startort zurückbringt. Er sagte mir, dass die Firma, für die er arbeitet, im Jahr ca. 5000 Transalpler befördert. Davon seien ca. 60% auf der Albrecht-Route unterwegs gewesen.
Ich gehe nun ganz vorsichtig heran, indem ich von 2000 Transalplern pro Jahr ausgehe, die auf den Albrecht-Routen unterwegs sind. Dabei sind sie im Durchschnitt eine Woche unterwegs. Die Untergrenze der Kosten setze ich mit 500 EURO für Übernachtung, Verpflegung und Transfers an.
2000 x 500 EURO = 1 Million EURO
Das läuft nun seit mindestens 10 Jahren so. Demzufolge haben Albrecht-Routen bei vorsichtiger Schätzung bisher an touristischem Umsatz generiert:
mindestens 10 Millionen EURO
Die Hochrechnung bezieht sich nur auf ein Shuttleunternehmen. Davon gibt es inzwischen eine Vielzahl. Dazu kommen noch diejenigen, die den Transfer selber organisieren. Die tatsächliche Summe wird also noch deutlich über dem plakativen Wert von 10 Millionen EURO liegen. Das ist natürlich erst einmal eine fiktive Zahl oder Milchmädchenrechnung. Die Summen lassen sich mit Verkaufszahlen meiner Bücher und der Verkäufe in meinen Webshops untersetzen. Das ergibt hochgerechnet nur aus den verkauften Transalp Roadbooks ca. 11,8 Millionen EURO an touristischem Umsatz (Ansatz: pro verkauftem Buch sind im Durchschnitt 2 Personen eine der Albrecht-Routen gefahren). Nicht berücksichtigt sind GPS-Tracks, Kartenscans und TOPO-Karten, die in teils erheblichen Größenordnungen verkauft worden sind. Das sind verifizierte Zahlen, die das Minimum recht gut darstellen.
Das ist nur eine vorsichtige Hochrechnung!
Nachhaltiger, regionaler Tourismus
Dieser Umsatz fließt nahezu vollständig in regionale, meist familien-, oder inhabergeführte Hotels und Pensionen. Das damit verdiente Geld bleibt in der Region und sichert Arbeitsplätze vor Ort. Daran verdient kein internationaler Touristikkonzern. Die Steuern bleiben im jeweiligen Land.
Werthaltigkeit und Influencing
So entsteht Werthaltigkeit und nachhaltiges Influencing, das nachvollziehbar ist und auf realen Recherchen beruht. Damit wird eine sehr breite Anzahl von Mountainbikern erreicht.
Gründe für den Erfolg der Albrecht-Route
Um das alles zu erreichen, war kein aufwendiges Marketing notwendig, nur meine Vision einer optimalen Transalp. Das hat letztlich zu einem guten Produkt geführt. Die Leute haben das angenommen, weil es genau das ist, was sie wollen: Eine mit Liebe zum Detail recherchierte und sauber dokumentierte Route, auf der sich jeder normale Mountainbiker seinen Transalp-Traum erfüllen kann.
Alle von mir recherchierten Transalps verwenden genau diesen Ansatz. Eine Tour ist erst dann perfekt, wenn sie nach meinen Maßstäben fertig ist. Dazu fahre ich manche Abschnitte mehrfach ab, bis ich sagen kann: Ja, diese Tour würde ich genauso wieder fahren wollen.
Darauf kann man anstoßen!
Weitere Umsetzung
Nur mal so….
Datum: 14. September 2023
Wolfgang Keck
Betreff: Albrecht-Route
Hallo aus dem Piemont
wir waren vorab ein paar Tage bei Jim & Familie in Grosio – zum Wandern, macht Spass dort.
Immer nett zu beobachten, wenn die MTBer abends eintrudeln, alleine, kleine oder große Gruppe…..
Fragt man sie dann woher sie denn kommen und was sie an Strecke gefahren sind und wohin gehts morgen?
Antwort ===> KEINE AHNUNG !!
die ALBRECHT ROUTE ?? ===> jajajaja
Da hast Du Dir schon ein Denkmal geschaffen !!
Glückwunsch !
Freundliche Grüße
Wolfgang Keck