Fazit (aus dem Jahr der Befahrung)
Eine wahre Traumtour ist diese Transalp. Das Wetter war wie es besser nicht sein kann. Bei solchen Bedingungen werden die Trails weit über der Baumgrenze zum Genuss. Insbesondere die Passage nach dem Pass Umbrail zur Bocchetta di Forcola ist ein Highlight. In Kombination mit der ein Jahr zuvor gefahrenen Strecke vom Lago Cancano durch das Valle di Rezzalo zum Passo dell' Alpe und weiter über Gaviapass und Montozzo gibt es wahrscheinlich kaum eine schönere Strecke im hochalpinen Bereich, die nahezu komplett zu fahren ist. Die Etappe am letzten Tag war ein wenig zu lang. Hier sollte man noch eine Übernachtung einschieben, um am letzten Tag dann den Gardasee etwas entspannter zu erreichen.
Das Stilfser Joch muss man mit dem Bike einmal bezwungen haben, wenn man in den Alpen unterwegs ist. Auch wenn die Straße im Sommer ab 10 Uhr meist stark frequentiert ist, ist es ein tolles Erlebnis. Bei entsprechender Etappenplanung ist man rechtzeitig oben. Ende August wird die Straße an einem Tag für Autos gesperrt und gehört den Radlern alleine.
Infos dazu: www.stelviobike.com
aus heutiger Sicht: Ja, damals war ich schon auf der richtigen Fährte. Val d'Uina, Stilfser Joch und Bocchetta di Forcola haben es allerdings nicht in die klassiche Albrecht-Route geschafft, weil mir die nahezu komplett fahrbare Strecke über den Pass da Costainas mehr zusagte. Das spricht nicht gegen das Val d'Uina. In meiner "Top of the Rocks"-Variante der Albrecht-Route ist es wieder enthalten. Außerdem habe ich es in der besser fahrbaren Süd-Nord-Richtung in meine Transalp von Mittenwald an den Comer See eingebaut. Dokumentiert im Transalp Roadbook 13.