Fazit
Meine erste Transalp, die ich alleine gefahren bin. Das würde ich auch nur mit dem Rennrad so machen. Der Vorteil ist, dass man die täglichen Etappenlängen nur mit sich selber ausmachen muss. Das ist nach meinem Empfinden gleichzeitig auch ein Nachteil, weil man wahrscheinlich eher zu viel als zu wenig fährt. Aber das ist sicher Geschmackssache.
Beim Gepäck bin ich wirklich auf das absolute Minimum dessen gegangen, was ich mit gutem Gewissen noch verantworten konnte. Das Leichtgewicht Deuter Speed Lite 30 hat wesentlich dazu beigetragen, dass ich mich trotz Rucksack auf dem Rücken auf dem Rennrad wohl gefühlt habe. Die minimale Packliste könnt ihr hier einsehen. Natürlich habe ich im Großen und Ganzen auch Glück mit dem Wetter gehabt. Es gab keinen gravierenden Wetterumschwung. Kälte und Dauerregen sind mir erspart geblieben. Was das Rennrad angeht, kann ein dreifaches Kettenblatt vorne auf keinen Fall schaden und hinten kann das größte Ritzel ruhig 28 Zähne haben, dann ist genug Reserve vorhanden. Gut, dass heutzutage Scheibenbremsen auch Standard am Rennrad sind. Die Felgenbremsen der damaligen Zeit sind bei nassen Bedingungen ein relevantes Sicherheitsproblem.
Bei dieser Transalp für Rennrad erreicht man am Stilfser Joch den höchsten Punkt der Tour mit 2758 m.