1. Tag: Garmisch-Partenkirchen - Leutasch - Seefeld
Strecke: 43,23 km, 668 hm
Garmisch-Partenkirchen - Kaltenbrunn - Klais Mittenwald - Leutasch - Seefeld
GPS-Track: 01Garmisch-Seefeld.gpx
Übersichtskarte
schwarz: Hauptroute
Nach der Anreise mit der Bahn steht heute nur eine kleine Strecke zum Einrollen auf dem Programm. Am frühen Nachmittag geht es bei strahlendem Sonnenschein am Bahnhof Garmisch-Partenkirchen los.
Garmisch-Partenkirchen: vom Ortsrand hat man einen schönen Blick auf die Zugspitze, den mit 2.962 m höchsten Berg Deutschlands. Der höchste Punkt dieser Rennrad Transalp wird mit 2.758 m am Stilfser Joch nicht sehr viel tiefer liegen.
Die Radstrecke nach Mittenwald ist fast komplett asphaltiert und ich nutze sie gerne, weil auf der Bundesstraße nebenan wie fast immer reger Autoverkehr herrscht. Einzig ein vielleicht 700 m Meter langes Teilstück kurz vor Klais ist ein feingeschotterter Feldweg, den man mit dem Rennrad aber durchaus fahren kann. Wem das partout nicht passt, kann für einen Moment auf die Bundesstraße wechseln. Die Steigungen sind bis Mittenwald moderat.
Mittenwald - das Karwendelgebirge wird uns auf der ersten Etappe ein Stück weit begleiten
In Mittenwald beginnt der erste längere Anstieg in die Leutasch.
Blick zurück auf Mittenwald
Der Anstieg aus dem deutschen Mittenwald in die österreichische Leutasch sollte für niemanden ein ernsthaftes Problem darstellen. Wenn doch, dann wäre hier die Gelegenheit umzukehren und ernsthaft für eine Transalp mit dem Rennrad zu trainieren. An der Höllkapelle ist die Leutascher Ebene erreicht. Ein Verbindungsweg führt hier zur Geisterklamm. Ich laufe die hundert Meter bis zur Klamm, die durch eine kühne Metallkonstruktion für Erlebnisspaziergänger erschlossen ist.
Geisterklamm
Mir reicht die Stippvisite und weiter geht's. Die Leutasch besteht aus mehreren lose verteilten Dörfchen und Anwesen, die sich malerisch entlang der Leutascher Ache gruppieren. Flankiert wird das Tal von der Bergkette des Wettersteingebirges und der Mieminger Kette.
Leutasch
Nur der Hauptort Weidach ist etwas größer. Hier biegt man auch schon links ab und der letzte kleine Anstieg für heute zum Seefelder Plateau beginnt. In Seefeld herrscht kein Mangel an Unterkunftsmöglichkeiten. Für jeden Geschmack und für jeden Geldbeutel lässt sich etwas finden. Auf dieser Solotour habe ich keine großen Ansprüche und komme in einer kleinen Familienpension mit Blick auf den Wildsee unter.
Seefeld - Wildsee
Später taucht die relativ zeitig untergehende Sonne die umliegenden Berge in ein beruhigendes, rötlich-warmes Licht. Ein gutes Vorzeichen für die nächsten Tage.
Wer ein wenig mehr Luxus will, steigt im "Karwendelhof" ab, direkt gegenüber dem Bahnhof. Der Service und das Ambiente sind vorbildlich. Autos können, falls notwendig, sicher auf dem Hotelparkplatz stehen bleiben.
Übernachtungstipps:
Hotel Karwendelhof: Bahnhofstraße 124, 6100 Seefeld in Tirol, Österreich Telefon: +43 5212 26550 www.karwendelhof.com